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  1. #1

    Standard

    von Digido verzapfen sogenannte Esoteriker wirklich nur Mist? Weiß ich nicht. Hier im Forum wird aber viel wirrer esoterischer Mist gepostet.
    Ja es stimmt, es gibt viel "esoterischen Müll" auf dem Markt, den ich aber hier bei den Gnakis nicht erkenne.

    Aber, ist es nicht die Aufgabe eines jeden wachen Menschen, den "Müll" von den wertvollen Stoffen zu unterscheiden und das bei allen religiösen Organisationen??

    Aber was glaubst Du denn, wie groß der "Müll" in den christlichen Organisationen, besonders in der rkK ist?

    Tipp: googeln: Gräueltaten der Kirche

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Moin Digido,

    Weiß ich nicht. Hier im Forum wird aber viel wirrer esoterischer Mist gepostet.
    Hallo Sarandon,

    wie willst Du das beurteilen? Gedanken-Mist kann man argumentativ widerlegen. Niemand hindert Dich daran. Und hier im Forum werden nur Gedanken geäußert, oder auch einmal Gefühle ausgedrückt.

    Nein.
    Was ist sie dann? Jesus sagte "Was ich euch sage in der Finsternis, redet im Licht, und was ihr ins Ohr geflüstert hört, ruft aus auf den Dächern!" (Matth. 10,27) Theologie sollte die Fortsetzung der Offenbarung Gottes sein, nämlich den Fragen und Nöten der jeweiligen Menschheit angemessen.
    Natürlich hat die Theologie diese Aufgabe verfehlt. Theologen sind eben keine großen Gott- und Wahrheitserkenner. Deshalb ist die heutige Christenheit so kraftlos.

    Für mich ist auf das Forum bezogen jenes Esoterik, dass sich nur demjneigen erschließt, der sich seinen Glauben aus christlichen Bruchstücken selektiv zusammengebastelt hat. Da sich dieser meist nur den Betreffenden erschließt, ist es für mich Esoterik. Was es ursprünglich heißt weißt Du sicherlich selbst sehr genau.
    Für Esoterik gibt es eine klare Definition. Da gibt es kein "für Dich" und "für mich". Esoterik ist die erkannte geistig-seelische Wahrheit des ganzen Kosmos, zu dem auch der Mensch gehört. Mit dem Weitersagen der esoterischen Erkenntnisse werden diese exoterisch. Sie werden also, wie Jesus sagte, im Licht verkündet. Und ein Esoteriker ist ein Mensch, der diese Wahrheit "im Dunklen" (wie Jesus sagte) erkennt und erforscht. Diejenigen, die sich mit der exoterisch gewordenen Esoterik befassen ohne selbst zu erkennen, sind auch nur Exoteriker.
    Nur Exoteriker basteln sich etwas zusammen, da sie nicht die Wahrheit kennen, und die Wahrheit sie nicht interessiert. Es sind, biblisch gesprochen, die "fleischlichen" Menschen.


    Das, was sich der sinnlichen Anschauung entzieht ist Gott.
    Das ist nicht allein Gott, sondern das innere Gefüge des gesamten Universums.

    Gott ist aber keine Religion und keine Theologie. Die menschliche Erkenntnis der Wahrheit Gottes, seiner Offenbarungen und einer theologischen Lehre ist jedoch sehr wohl exoterisch.
    Wie ich schon sagte. Echte Religion, Theologie bzw. Erkenntnis haben ihre Wurzeln in der Esoterik, und nachdem sie verkündet wurde, wurde das verborgene Wissen exoterisch.

    LG,
    Digido

  3. #3

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    `
    l i k e

  4. #4

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich finde es ja etwas bedauerlich, dass einige in diesem Forum nicht mehr mitschreiben möchten. Andererseits verwundert es mich nicht. Es scheint mir ein Symptom der Schwäche aller Bibel- und Traditionsgläubigen zu sein. Sie sind nicht in der Lage einen geistigen Kampf zu führen, sondern können nur im Saft ihrer eigenen Ansichten schmoren. Unter Glauben verstehen sie ein gegenseitiges Schulterklopfen unter Gleichgesinnten.

    Ich verstehe allerdings unter Glauben eine Kraftzufuhr in jeglicher Hinsicht, die mich allem überlegen macht. Wie könnte es auch anders sein, wenn man gottverbunden ist, wenn man Gottes Kind ist und da zur Mannesreife heranwachsen soll?

    Dieser Glaube und dieses Wachstum ist aber auf dem Wege der Bibelzitiererei nicht möglich.
    Es wurde einmal, von ed, der Name Billy Graham erwähnt. Er war ja mal durch seine Evangelisationen sehr populär und ist auch jetzt noch angesehen in evangelikalen Kreisen (obwohl - wieder typisch - die noch ängstlichen ihn wegen einiger Zitate, z.B. zum Papst, inzwischen auch als nicht mehr rechtgläubig ablehnen). Ich habe seine Biografie gelesen, bzw. bin ich nicht ans Ende gekommen, weil ich da vor Langeweile gestorben wäre. Was ich damit sagen will: Zu dieser Zeit erwartete ich noch von so einer "Kapazität" eine Fülle von persönlichen Erlebnissen mit Gott und dem Glauben zu erfahren. Stattdessen in dem 700-Seiten-Buch nichts.. Die totale Öde!
    Dieser Mann hätte auch Politiker werden können (wie so viele Pastoren der DDR es ja nach der Wende wurden). Er war ein guter Redner. Er hätte also gut auch über alles andere reden können, wäre seine Wahl nicht zufällig die Bibel gewesen.
    Aber diese spirituelle Ödnis kennen ich ja seit meiner Kindheit von den Bibelgläubigen. In meiner Not konnten sie mir nicht helfen. Da gaben sie Steine, statt Brot.
    Deshalb halte ich nicht viel von den sogenannten Frommen. Um so weniger, je mehr sie die Bibel zitieren. Es ist nur Oberflächlichkeit.
    Da ist mir Lior (Hallo, und verzeih, dass ich Dich jetzt einfach so erwähne) mit seiner diesbezüglichen Glaubenslosigkeit viel lieber.
    Er bemüht sich um einen objektiven Blick und einen liebevollen Umgang. Das ist für Gott viel wertvoller als die ganzen Bibelagitatoren, und ihm ist es auch dienlich, da eine solche Haltung tiefer in die reale (d.h. auch unsichtbare) Welt einführt als der sogenannte "Glaube".
    Oder auch Net.krel und andere hier, die wenigstens ein Gespür für die Realität haben.

    Fazit: Gerade die, die meinen, andere mit der Bibel oder kirchlichen Tradition belehren zu müssen, scheinen mir die Hilfe Gottes am nötigsten zu haben.

    LG,
    Digido

  5. #5

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    Es scheint mir ein Symptom der Schwäche aller Bibel- und Traditionsgläubigen zu sein. Sie sind nicht in der Lage einen geistigen Kampf zu führen, sondern können nur im Saft ihrer eigenen Ansichten schmoren. Unter Glauben verstehen sie ein gegenseitiges Schulterklopfen unter Gleichgesinnten.
    Digido, so war es immer schon und so wird es wohl auch immer bleiben.

    Dein Gesamter Beitrag ist für mich in sich stimmig!

    "Komme mir nicht mit Argumenten, meine Meinung (Glaube) steht fest" , so das Credo, der religiösen Eiferer.


    Kennst Du den Unterschied zwischen einem religiösen Eiferer und einem Wahrheitssucher?

    Der religiöse Eiferer haut Dir nach dem Erhalt einer Information oder Frage (die er in der Regel nicht beantworten kann), reflexartig irgend einen Bibeltext um die Ohren. Er denkt nicht mehr.

    Der Wahrheitssucher hört zu und prüft dann ob etwas daran sein kann. Kann er eine Frage nicht beantworten, so macht ihn das nachdenklich.

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Digido, so war es immer schon und so wird es wohl auch immer bleiben.

    Dein Gesamter Beitrag ist für mich in sich stimmig!

    "Komme mir nicht mit Argumenten, meine Meinung (Glaube) steht fest" , so das Credo, der religiösen Eiferer.


    Kennst Du den Unterschied zwischen einem religiösen Eiferer und einem Wahrheitssucher?

    Der religiöse Eiferer haut Dir nach dem Erhalt einer Information oder Frage (die er in der Regel nicht beantworten kann), reflexartig irgend einen Bibeltext um die Ohren. Er denkt nicht mehr.

    Der Wahrheitssucher hört zu und prüft dann ob etwas daran sein kann. Kann er eine Frage nicht beantworten, so macht ihn das nachdenklich.
    Hallo daVinnci,

    freut mich. Ja, genau das ist der Unterschied. Der eine ist verschlossen, der andere offen.

    LG,
    Digido

  7. #7
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Da ist mir Lior (Hallo, und verzeih, dass ich Dich jetzt einfach so erwähne) mit seiner diesbezüglichen Glaubenslosigkeit viel lieber.

    Hallo Digido,
    nichts zu verzeihen, wir sind alle miteinander im Gespräch, da ist es doch verständlich, dass wir uns aufeinander beziehen. Aber nur weil ich es nicht unwesentlich finde den anderen ein wenig kennen- und damit auch besser verstehen zu lernen….. darf ich dich dahingehend korrigieren, dass ich in meinem Fall nicht von einer Glaubenslosigkeit sprechen würde, da ich durchaus glaube und meinen spirituellen Weg gehe – ich bin lediglich kein Christ.^^ Aber das nur am Rande…
    Lieben Gruß dir
    Lior


    Aber mal ganz allgemein in die Runde gesprochen.... ich würde ja dazu raten diesen Weg der gegenteiligen Vorhaltungen zu verlassen und dieses Thema zur Ruhe zu bringen. Ich denke da kann niemand auch nur anstatzweise einen Blumenkasten gewinnen.
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    darf ich dich dahingehend korrigieren, dass ich in meinem Fall nicht von einer Glaubenslosigkeit sprechen würde, da ich durchaus glaube und meinen spirituellen Weg gehe – ich bin lediglich kein Christ.
    Hallo Lior,
    oh, das wusste ich nicht. Aber jetzt bin ich wirklich neugierig auf Deinen spirituellen Weg. Magst Du dazu etwas sagen?

    LG,
    Digido

  9. #9

    Standard

    Auch ich bezeichne mich nicht als Christ, denn ich habe mich der Religion angeschlossen, die auch Gott hat.

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Aber mal ganz allgemein in die Runde gesprochen.... ich würde ja dazu raten diesen Weg der gegenteiligen Vorhaltungen zu verlassen und dieses Thema zur Ruhe zu bringen. Ich denke da kann niemand auch nur anstatzweise einen Blumenkasten gewinnen.
    Ich denke, das wird mehr als schwierig sein. Die hier im Forum agierende und sich "selbst likende Glaubensgruppe", die sich aus Fragmenten der christlichen Lehre und Botschaft ihren Glauben zusammengeschustert haben, sind der Meinung, die absolute Wahrheit zu besitzen. Ich und andere besitzen diese Überzeugung von unserer eher klassisch-chrisltichen Art zu glauben auch. Das ist erstmal für mich gar kein Problem, denn trotzdem kann ja auch der Andersglaubende außerhalb der elektronischen Welt ein unheimlich netter Mensch sein. Und ich behaupte jetzt einfach mal, dass auch Sunigol und Saved (vllt. sogar Ed?) damit kein Problem haben.

    Ein Problem entsteht dann, wenn man den Andersglaubenden mit eifernder Rechthaberei für blöd, geistig und "geistlich" eingeschränkt und boshaft hält (Sunigol erwähnte es ja schon). Und damit hat man den Weg der Argumente schon verlassen. U.a. auch damit, dass man Argumente des Anderen sowieso nicht als Argument wahrnimmt (Digido drückte sich entsprechend aus). Deswegen kann ich auch Sunigol verstehen, dass sie einfach keinen Bock mehr hat, im Sinne unseres Glaubens zu argumentieren, um dann mit "Argumenten" wie "Gräueltaten der KK" (nur ein Beispiel) rhetorisch totgeschlagen zu werden. Bringt einfach nichts.

    Ich lese mir hier eher belustigt durch, wie die "selbst likende Glaubensgruppe" uns klassische Christen als "religiöse Eiferer" und "Verschlossene", etc., bezeichnen und dann in ihrer "Argumentation" auf genau solche Stilmittel zurückgreifen und ihre eigenen Negativbegriffe lehrbuchmäßig und natürlich auch sehr emotional (@Digido, da seid ihr keine Ausnahme) selbst bedienen. Das ist nichts weiter als ein psychologischer Kniff, den übrigens auch traditionalistisch ausgerichtete Katholiken (evt. hat mal jemand was von der "Piusbruderschaft" gehört) und einige evangelikale Gruppierungen anwenden.

    Ich glaube, dass eine konstruktive Diskussionskultur zwischen den hier vorhandenen Gruppen von Glaubenden mit den gegenseitig elektronisch bekannten Forenmitgliedern zumindest für einen gewissen Zeitraum nicht mehr möglich ist (ich lasse mich da aber auch wirklich gern vom Gegenteil überzeugen). Innerhalb dieser Gruppen unter Beteiligung neutraler Mitforisten wie Dir sicherlich schon. Dann sollte man allerdings die Fäden auch nicht in sich thematisch zerstören, wie es immer wieder unmoderiert passiert.


 

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