Hallo Birgit,
ja, das klingt vertraut. Auch meine Verwandtschaft lebt in größerer Entfernung und ich kenne daher die Schwierigkeiten, wenn man sozusagen auf sich gestellt den Erfordernissen des Alltages und den eigenen Kindern gerecht werden muss. Und wenn dann noch eine Depression hinzu kommt, die eine massive Belastung bedeuten kann, dann ist der Alltag nicht nur durch die zusätzliche Einschränkung dieser Erkrankung erschwert, sondern zudem auch noch durch das Unverständnis, welches viele oft immer noch haben und die in den wenig hilfreichen und oft kaum zu erfüllenden Erwartungen wie z.B. „du musst halt mal wieder was tun“ zum Ausdruck kommen. Aber wie ich schon sagte – ich denke es wäre ein Fehler aus deinen Erfahrungen mit den Menschen Rückschlüsse auf die Erwartungen Gottes dir gegenüber zu ziehen. Er weiß um deine Nöte und begegnet meiner Überzeugung nach einem jeden mit größtmöglichem Verständnis. Da ist es oft nur wichtig, dass man die eigenen Erwartungen an sich selbst realistisch setzt – auf jenes schaut, was man leisten kann und tut, und weniger auf das, was man nur schwerlich schafft.
Es ist jedenfalls schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Vielleicht magst du auch nach und nach noch ein wenig mehr von dir erzählen. Z.B. aus welcher „religiösen“ Ecke zu stammst. Evangelisch, katholisch, freikirchlich oder vielleicht gar nicht christlich? Vielleicht magst du erzählen, mit was für Hoffnungen und Erwartungen du zu uns gekommen bist. Oder über was du dich gerne mit uns austauschen möchtest. Woher du kommst, was du beruflich tust oder in deiner Freizeit genießt. Ich jedenfalls bin sehr auf dich gespannt.^^
Einen guten Start in die Woche dir noch.
Liebe Grüße
Lior
Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.
Lesezeichen