Hallo Inara,
nun so lange man im Frieden lebt, sein Brot und Wein trinken kann, ein Dach über dem Haupt hat, eine Vergangenheit und Zukunft glaubt zu haben, ist der Traum der guten Menschlichkeit süß und behaglich.
Reporter sind ein eigener Schlag Mensch und ich denke nicht, dass sie geborene Klatschbasen sind und sie nur ihre Neugier befriedigen. Aber, so sie nicht nur kleine Lokalreporter sind, müssen sie lernen wie sie dass was sie wahrnehmen transportieren können, ohne dass es die Medien vollkommen auf deren Zunge umdrehen und an den Mann (die Massen) bringen.
Es ist gut, wenn man Nachrichten nicht als Realität annimmt und es ist gut wenn man verschiedene Sprachen beherrscht und somit noch mehr verschiedene Nachrichten lesen, sehen und hören kann und es ist Aufregend das Dazwischen zu erspühren, denn überall kann man nie sein.
Sher gut scheint es wenn man nicht mehr so naiv zum Spielball der Medien verwendet werden kann, da man seine kritische eigene Beobachtung mit einbringt.
So darf man auch eher erst einmal viele selbst gesuchte Informationen sammeln, ehe man vielleicht schon und vor allem schnell zu einer Meinung kommt.
Genau so ist im Israel – Palästinakonflikt zu verfahren. Bildung schützt zum großen Teil vor voreiliger Parteinahme für und gegen Etwas. Wenn man dann noch einen gesunden Menschenverstand sich bewahren konnte und das meist Komplizierte und selten Eindeutige auf allgemein überblickende Wesenszusammenhänge zurückführen kann, dann weiß man z.B. dass weder die Allgemeinheit der Israeli die Zerstörung von Palästina befürworten, selbst wenn Nachrichtensender von 75 % Zuspruch sprechen und ebenso weiß man, dass die Allgemeinheit der Palästinenser einfach nur Frieden und ein menschenwürdiges Leben leben möchten.
Genau so wie im Dritten Reich nur wenige das Volk aufrieben, Schlägertrupps herumrennen ließen und zuließen was unmöglich sein müsste, genau so müssen wir heute aufpassen nicht den wenigen Meinungsmachern auf den Leim zu gehen.
lehit
Isaak
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