Hallo Eddy, in manchen, den meisten Fällen, weiss ein boshaft gesinnter Mensch sicherlich schon, dass es falsch ist böse jemanden zu betrügen, gutgläubigen "Freunden" unsaubere Aktien aufzudrängen um sich selber daran zu bereichern. Heiratsschwindler die eine Frau mit falschen Liebesbezeugungen um ihr ganzes Vermögen bringen können machen dies auch aus reiner Gier nach Reichtum ohne dafür redlich arbeiten zu müssen.

Doch gerade im Glaubensbereich ist es manchmal so, dass zum Beispiel solche die immens viel Aufwand betreiben andere Menschen zu deren eigenen beengten Glauben zu führen, ihnen einzureden sie müssten die Hinrichtung Jesus als Heilsplan Gottes, als allein göttlich in die Wege geleitet glauben und auch, dass Jesus durch das Angenagelt sein am Kreuz den Teufel besiegt habe und dass nur der das glaube vor Gott Anerkennung finde dessen Sünden vergeben sind und somit NUR solche dann erlöst seien etc. wahrhaftig glauben es diene dem Gegenüber zum Heil, in welches sie sich auch wähnen, obwohl "erlöst" sein von dem Einfluss des Bösen das Wandeln im Licht Gottes bedingt hätte, also zu Jesus Zeiten der künftige Verzicht auf Steinigungen Vergeltungsmassnahmen wie Böses mit Bösem vergelten...und andern Boshaftigkeiten, vom vermeintlichen "Gott" gefordert. Die Schriftgelehrten und Pharisäer bürdeten dem Volk Israel solche Lasten auf, liessen steinigen, aber selber machten sie ihre Hände nicht schmutzig.
Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmet ihr ihn hin und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Wir dürfen niemand töten. Johannes 18.31
aber:
Johannes 19.4 Da ging Pilatus wieder heraus und sprach zu ihnen: Sehet, ich führe ihn heraus zu euch, daß ihr erkennt, daß ich keine Schuld an ihm finde. 5 Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und er spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch!6 Da ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrieen sie und sprachen: Kreuzige! Kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn; denn ich finde keine Schuld an ihm. 7 Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.
Als der Hohe Rat auf Geheiss von Hohepriester Kaiphas Jesus an Pilatus auslieferte um durch diesen ein Todesurteil über Jesus gesprochen zu haben, versuchte diesr immer wieder Jesus freizulassen...
Er pflegte aber ihnen auf das Osterfest einen Gefangenen loszugeben, welchen sie begehrten. 7 Es war aber einer, genannt Barabbas, gefangen mit den Aufrührern, die im Aufruhr einen Mord begangen hatten. 8 Und das Volk ging hinauf und bat, daß er täte, wie er pflegte. 9 Pilatus aber antwortete ihnen: Wollt ihr, daß ich euch den König der Juden losgebe? 10 Denn er wußte, daß ihn die Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten.

. Matthäus 27.22 Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen! 23 Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen! 24 Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffte, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu!

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"Also, was ich mit meinen ganzen Ausführungen hier aufzeigen möchte. Die Verfolger von Jesus fanden es nicht als Böse, Jesus töten zu lassen sondern als ihre Pflicht um das Volk daran zu hindern, davor zu schützen, durch Jesus Lehren von den bislang geltenden -angeblichen- Gotteslehren in den Büchern Mose abzukommen und somit verdorben zu werden."

Ja schon. Sie fanden es nicht als böse, aber sie waren böse. Das wird kaum sauber herausgearbeitet. Ein böser Mensch weiß im Grunde, dass er böse ist, hat aber eine animalische Angst davor, dass dies offen zu Tage tritt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer ständigen Vertuschung, weswegen man das Böse am ehesten an seinen fortwährenden Lügen erkennt. Die Pharisäer waren Lügner. Durch den immensen Hochmut darf es so etwas wie eigene Unvollkommenheit nicht geben, und somit muss jedes Beweismittel dafür aus der Welt geschafft werden. Die Hinrichtung Jesu ist die logische Folgerung daraus.
Jetzt könnte man meinen, das Böse habe gesiegt, doch der Christ weiß insgeheim, dass es nicht so war. Der amerik. Psychologe schreibt hierzu:
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