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  1. #1

    Standard Was dem Evangelium vom Reich Gottes dient, was nicht.

    Liebe Forumteilnehmer

    Also wenn man die Lehren Jesus von Nazareth eingehend studiert und dann auch sieht, wie Petrus, Johannes, Jakobus und insbesondere Paulus sich für das Evangelium vom Reich Gottes einsetzen, also den erforderlichen Gesinnungswandel hierfür überall lehren und auch hier und dort in wachsenden Ausmass Erfolge erzielen, frage ich mich, warum dies so wenig gepredigt wird.

    In keinem der verbreitenden sinngemäss gleich lautenden Bekehrungsritualen, sei es während extra hierfür veranstalteten Evangelisationen, Internetportalen die sich christliche Foren, gar Jesus Forum nennen, als Wege zu Gott oder Gott kennen deklarieren, wird auf die Dringlichkeit hingewiesen, sich immer mehr dem Einfluss des Verführers zu gottfernem Handeln zu entziehen um sich so zu einem Kind Gottes zu entwickeln. Wer aus Gott geboren ist, kann dann nämlich nicht mehr sündigen, lebt fortan gottgefällig und trägt somit zum Aufbau Gottes Reich in und um sich bei. Jesus sagte, er sei gekommen um überall das Evangelium vom Reiche Gottes zu verbreiten, hierfür sei er von Gott gesandt worden. Wie sonst lehrte er explizit: Denkt um, denn das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen, ändert Eure Sinne/Gesinnung und glaubt an das Evangelium.

    Dass das Bekehrungsritual eher davon abhält, Menschen dazu zu bewegen Kinder des Lichts zu werden, nurmehr als solche zu wandeln/handeln und demzufolge nur noch geistliche Frucht zu bringen ist offensichtlich. Wiedergeburt stellt sich dort gleich nach gesprochenem "Übergabegebet" ein, auch sei solchen der Einlass im Himmel gesichert und sie seien dann sogleich mit dem Heiligen Geist erfüllt, der helfe die Bibel richtig zu verstehen. Gott würde als Dank, dass man das das "Sühneopfer" angenommen habe alle Sünden abwaschen.

    Also solches haben weder Jesus noch seine Jünger und Apostel als Weg zur Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel als Mitarbeit am Reich Gottes auf Erden gelehrt. Das kann man überall nachlesen. Es wird eher das Gegenteil gelehrt, nämlich, dass man bis zum Ende des Lebens ein Sünder bleiben würde. Doch das ist genau das, was dem Evangelium Jesus vom Reich Gottes entgegenwirkt. Schon in der Bibel erkennen wir an vielen Stellen die Wichtigkeit der Einhaltung der Gebote Gottes. Johannes schreibt, es sei nicht schwer. Und das in einer Zeit wo ja eben gottferne Gesetze noch oberand hatten. Solche haben wir nicht, also ist es um ein Vieles leichter.

    Solange man noch sündigt, also gottfern/lieblos denkt und handelt, ist man noch in der Finsternis, wenn auch nur mit einem Fuss. Der Weg ins Licht ist schon mit Loslassen von Denk- und Verhaltensweisen verbunden, was anfangs je nach Ausgangslage mehr oder minder innere Kraft und Durchhaltevermögen abverlangt aber immer näher zur Gemeinschaft mit dem allein wahren Gott führt, was ja letztendlich das A und O eines Erdendaseins bedeutet. Dem Überwinder winkt die Krone des Leben, wird einem gar von der Frucht es Baumes des ewigen Lebens geschenkt der im Garten Gottes steht.

    Ich habe mal die einzelnen Bibelzitate, die man aufführt um die angeblichen Schritte zu Gott sozusagen biblisch belegen zu können näher angeschaut, im Kontext gelesen und kam zum Schluss, dass es aus meiner Sicht.... und der Sicht vieler, die Christsein mit der Nachfolge Jesus Christus definieren ..... genau das Gegenteil bewirkt als das was Jesus Christus, respektive Gottes Geist in und aus ihm redend und wirkend erreichen wollte und will.

    Wer Sünde tut ist der Sünde Knecht. Und Gott im Himmel will Sünder von der geistlichen Macht seines Gegenspielers befreien, erlösen, was innere Zufriedenheit und Wohlbefinen, ein Gutes Gewissen vor Gott mit sich bringt. Doch wie soll er das, wenn man nicht auf seinen Sohn hört und dessen Jünger und Apostel der damaligen Zeit die darauf dringen, mit jeglichem Sündigen aufzuhören? Welcher Geist verhindert denn, dass man jene Stellen in der Bibel sieht, die aufzeigen was es braucht um in eine segensreiche Gottgemeinschaft zu gelangen. Der Heilige Geist sicherlich nicht, denn der kommt von Gott aus gesendet und will alleiniger geistlicher Bewohner der menschlichen Tempel sein.

    Also Jesus Christus hätte es doch wohl verdient, dass man ihn und seine Lehren ernst nimmt. Er war Gott gehorsam und liess sich erst gefangennehmen, nachdem er genügend Lehren für das Evangelium vom Reich Gottes in und um uns vorgelebt, gelehrt und verbreitet hat. Also sollte es allen, die noch ab und zu sündigen, oder gar sich Wiedergeborene Christen nennen und ebenfalls bekennen das Sündigen nie ganz aufgegen zu haben und es voraussichtlich auch nie können, da dies niemand könne ein Ansporn sein, Jesus Christus nicht nur anzuhimmeln, sondern ihm tatsächlich die Führung des Lebens zu übergeben. So das wärs aus meiner Sicht.

    lg starangel
    Geändert von starangel (15.06.2016 um 09:02 Uhr)


 

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