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Thema: Todesstrafe

Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Hi Sunigol, ich hoffe du liest hier noch mit.
    Doch doch ...

    Darf ich mal fragen ob du auch Soldat warst? Und wenn ja, wie du das mit deinem Glauben vereinbaren konntest (ich weiß ja früher war es für Männer Pflicht zur Bundeswehr zu gehn, da hatte man ja keine Wahl).
    Also, ich war kein Soldat. Ich war Mitte der 80er im "wehrpflichtigen Alter", aber zum Glück gab es die "Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen" (Art. 4 Abs. 3 GG). Das habe ich gemacht und stattdessen Zivildienst geleistet.

    Die meisten Jungs aus meiner Generation, die beim Bund waren, haben aber auch nicht damit gerechnet, jemals in einen Krieg zu müssen. Damals galt das Szenario "der nächste große Krieg ist der zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt, und zwar mit Atomwaffen, das machen die 'strategischen Kommandozentralen'. Da braucht man keine Armeen, die aufeinander losgehen, die sind schon verstrahlt, bevor sie überhaupt die Uniformen zu haben."

    Was hat sich in den letzten 20 Jahren bei dir geändert das du es heute anders siehst?
    Die Welt hat sich verändert. Es gibt keine zwei Supermächte mehr, die sich gegenseitig und den Planeten mit der völligen Vernichtung bedrohen. Stattdessen gibt es regionale Konflikte, meist mit wirtschaftlichen Interessen dahinter, und die kriegführenden Parteien haben kein Interesse an einer friedlichen Beilegung, weil die kriegerische Auseinandersetzung ihnen mehr Vorteile bietet (das glauben sie zumindest). Und sie führen Krieg gegen Zivilisten, die sich nicht wehren können. Sie zerstören deren Lebensgrundlage, das heißt, selbst wenn der Krieg irgendwann vorbei ist, bleibt das Elend noch lange, und das ist das Schlimme.

    Früher war ich ein radikaler Pazifist, aber inzwischen denke ich, wenn sowas passiert, dann nützt es nichts, pazifistisch daherzureden, dann muss man das stoppen. Das muss nicht immer durch militärische Einmischung geschehen, das kann auch mit wirtschaftlichem Zwang versucht werden (wer Krieg führt, braucht Nachschub an Waffen, Treibstoff usw.), aber wenn das nicht fruchtet, ist es besser, einzugreifen als zuzusehen, wie das Töten weitergeht.

    Bei deinem Beitrag bekomme ich das Gefühl das du da schon einiges erlebt hast?
    Persönlich zum Glück nicht. Aber ich lese Zeitung und sehe die Nachrichten.

    Ja..vielleicht ist das ja sowas, wo man sagt, der "Sinn" ist erst heute erkennbar. Hätte es diese Zeit nicht gegeben, wären die Menschen hier vielleicht heute nicht so gut durch das GG geschützt. Ist aber nur so vor mich hin gedacht (...weil ja viele immer nach einem Sinn für sowas schlimmes fragen).
    Hm. Ich glaube nicht, dass es einen Sinn hatte. Das würde ja heißen, dass es irgendwen gibt, der einen Plan hat und Schicksal spielt.

    Dir auch ein schönes Wochenende.
    Geändert von Sunigol (09.07.2016 um 13:35 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    mich würde mal interessieren was ihr von der Todesstrafe haltet.
    Hallo liebe thalestris.

    Also ich halte die Todesstrafe für einen Anachronismus! In modernen Gesellschaften, die die Unantastbarkeit der Menschenwürde betonen, kann die Todesstrafe keine sinnvolle Maßnahme sein, um "Recht zu sprechen", oder "im Namen des Volkes" einen Täter / eine Täterin zu (be)strafen, weil die Unantastbarkeit der Menschenwürde dann in Einzelfällen eben doch aufgegeben, bzw. hintenangestellt würde. Außerdem halte ich die Todesstrafe auch für absolut destruktiv und wenn überhaupt, dann ist sie wohl lediglich dazu nütze, etwaigen Rachegelüsten ein Ventil zu geben.

    Übrigens weigern sich mittlerweile selbst die Pharmaunternehmen, die als tödliche Giftspritze eingesetzten Medikamente, an den Staat zu liefern ( http://www.tagesspiegel.de/politik/t.../13595792.html ). Man sollte die Todesstrafe deshalb meiner Meinung nach am besten gleich ganz abschaffen und die Todestrakte schließen.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3
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    Hallo liebes Provisorium :)

    schön dich mal wieder zu "sehn". Wie gehts dir?

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Also ich halte die Todesstrafe für einen Anachronismus!
    Das bedeutet was?

    In modernen Gesellschaften, die die Unantastbarkeit der Menschenwürde betonen, kann die Todesstrafe keine sinnvolle Maßnahme sein, um "Recht zu sprechen", oder "im Namen des Volkes" einen Täter / eine Täterin zu (be)strafen, weil die Unantastbarkeit der Menschenwürde dann in Einzelfällen eben doch aufgegeben, bzw. hintenangestellt würde.
    Stimmt... an den Aspekt hab ich dabei noch gar nicht gedacht. Die Würde des Menschen... in unserem GG ist sie ja gleich als aller erstes gesichert. Aber gibt es das in Ländern mit Todesstrafe auch? Ich meine den Grundsatz das die Würde des Menschen unantastbar ist? Wenn nicht könnten diese Länder ja damit kommen, dass jemand der z.B. ein Kind ermordet hat vor dem Gesetz keine Würde und damit auch keinen Schutz mehr hat. Ich geb zu... ich hätte Probleme damit einem Kindermörder, oder generell einem Mörder noch in irgend einer Form mit sowas wie Respekt oder Würde entgegenzutreten. Manche Taten sind einfach so schlimm. Aber denjenigen dann auch umzubringen finde ich auch nicht richtig.

    Außerdem halte ich die Todesstrafe auch für absolut destruktiv und wenn überhaupt, dann ist sie wohl lediglich dazu nütze, etwaigen Rachegelüsten ein Ventil zu geben.
    Da hast du recht. Es ist nix anderes als Rache. Und vll Geld einsparen (ein Platz im Gefängnis kostet ja auch). Ich denke, das kein Mensch das recht hat über Leben und Tod zu entscheiden. Auch kein Land. Mit Blick auf eine Todesstrafe meine ich. Wenn ein Krebskranker darum bettelt sterben zu dürfen weil er am Ende sein Kräfte ist, hätte ich mehr Verständnis wenn jemand ihm dabei hilft als in so einem Fall.
    Komisch ne.. das wir Menschen eigentlich sagen, niemand darf töten, aber doch iwo unterschiede machen. Ich komm mir grade komisch vor.

    Übrigens weigern sich mittlerweile selbst die Pharmaunternehmen, die als tödliche Giftspritze eingesetzten Medikamente, an den Staat zu liefern ( http://www.tagesspiegel.de/politik/t.../13595792.html ). Man sollte die Todesstrafe deshalb meiner Meinung nach am besten gleich ganz abschaffen und die Todestrakte schließen.

    LG
    Provisorium
    Wow sogar die geldgeile Pharmaindustrie gibt nach bin überrascht.

    Einen guten Wochenstart allen Gnakis.

    Tschö :)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  4. #4
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    PS. hab grade den Artikel überflogen. Wie krass ist das denn... Pfizer gibt keine Giftspritzen mehr an die Gefängnisse, deswegen gibt es jetzt wieder den elektrischen Stuhl oder ein Erschießungskommando. Gehts noch?!
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

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  5. #5
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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Hallo liebes Provisorium :)

    schön dich mal wieder zu "sehn". Wie gehts dir?
    Danke, mir geht es gut.

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Das bedeutet was?
    Ein Anachronismus ist etwas Unzeitgemäßes, etwas, was z.B. mit dem "aktuellen Zeitgeist" nicht vereinbar ist. Deshalb erwähnte ich die Übereinkunft in den modernen Gesellschaften, dass der Mensch eine unantastbare Würde besitzt. Das sah man ja nicht immer so und in viel zu vielen Zeitepochen war ein Menschenleben aus sich selbst heraus nicht viel wert, weshalb es in solchen Zeiten auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn dann die Todesstrafe praktiziert wird. Heute steht die Würde des Menschen aber im Mittelpunkt der Betrachtung und da wirkt auf mich die Todesstrafe eben anachronistisch. :-)

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Stimmt... an den Aspekt hab ich dabei noch gar nicht gedacht. Die Würde des Menschen... in unserem GG ist sie ja gleich als aller erstes gesichert. Aber gibt es das in Ländern mit Todesstrafe auch? Ich meine den Grundsatz das die Würde des Menschen unantastbar ist? Wenn nicht könnten diese Länder ja damit kommen, dass jemand der z.B. ein Kind ermordet hat vor dem Gesetz keine Würde und damit auch keinen Schutz mehr hat. Ich geb zu... ich hätte Probleme damit einem Kindermörder, oder generell einem Mörder noch in irgend einer Form mit sowas wie Respekt oder Würde entgegenzutreten. Manche Taten sind einfach so schlimm. Aber denjenigen dann auch umzubringen finde ich auch nicht richtig.
    Also ich denke mal, dass die Menschenwürde, selbst wenn ihre Unantastbarkeit jetzt nicht explizit in der jeweiligen Verfassung festgeschrieben und garantiert sein sollte, in das, was man den "westlichen Wertekanon" nennen könnte, generell und grundsätzlich verankert ist. In den USA z.B. in Form der "Bill of Rights", also quasi den Zusatzartikeln die Menschenrechte betreffend.

    Und ich hab gerade mal geschaut und in der "Bill of Rights" ist zumindest festgelegt, dass es nicht zu grausamen, oder unangemessenen Strafen kommen darf. Naja, zumindest einige amerikanische Bundesstaaten halten dann offensichtlich die Todesstrafe wohl nicht für grausam oder unangemessen, aber trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch die Menschen dieser Staaten niemandem die Menschenwürde absprechen würde.

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Da hast du recht. Es ist nix anderes als Rache. Und vll Geld einsparen (ein Platz im Gefängnis kostet ja auch). Ich denke, das kein Mensch das recht hat über Leben und Tod zu entscheiden. Auch kein Land. Mit Blick auf eine Todesstrafe meine ich. Wenn ein Krebskranker darum bettelt sterben zu dürfen weil er am Ende sein Kräfte ist, hätte ich mehr Verständnis wenn jemand ihm dabei hilft als in so einem Fall.
    Komisch ne.. das wir Menschen eigentlich sagen, niemand darf töten, aber doch iwo unterschiede machen. Ich komm mir grade komisch vor.
    Naja, für gewöhnlich verstehen wir ja unter dem "verbotenen Töten" ein Handlung, bei der ein Mensch gegen seinen Willen und häufig gewaltsam getötet wird und "erlaubtes Töten", wie z.B. die Sterbehilfe, basiert ja auf dem Wunsch eines Menschen nicht länger leiden zu müssen, weshalb er diesbezüglich seinen Willen ausdrückt, oder, wenn er das selbst nicht mehr kann, dann wird sein mutmaßlicher Wille (weil er z.B. nie an Maschinen angeschlossen leben wollte...) zu Grunde gelegt. Das ist dann schon was ganz anderes, finde ich.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Danke, mir geht es gut.
    Das freut mich liebes Provisorium :)

    Ein Anachronismus ist etwas Unzeitgemäßes, etwas, was z.B. mit dem "aktuellen Zeitgeist" nicht vereinbar ist. Deshalb erwähnte ich die Übereinkunft in den modernen Gesellschaften, dass der Mensch eine unantastbare Würde besitzt. Das sah man ja nicht immer so und in viel zu vielen Zeitepochen war ein Menschenleben aus sich selbst heraus nicht viel wert, weshalb es in solchen Zeiten auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn dann die Todesstrafe praktiziert wird. Heute steht die Würde des Menschen aber im Mittelpunkt der Betrachtung und da wirkt auf mich die Todesstrafe eben anachronistisch. :-)
    Ahhh... okay. Wieder was gelernt also da hast du recht. Ich finde die Todesstrafe auch nicht mehr zeitgemäß. Es wäre auch paradox zu sagen die Würde des Menschen ist unantastbar und gleichzeitig die Todesstrafe zu befürworten.

    Also ich denke mal, dass die Menschenwürde, selbst wenn ihre Unantastbarkeit jetzt nicht explizit in der jeweiligen Verfassung festgeschrieben und garantiert sein sollte, in das, was man den "westlichen Wertekanon" nennen könnte, generell und grundsätzlich verankert ist. In den USA z.B. in Form der "Bill of Rights", also quasi den Zusatzartikeln die Menschenrechte betreffend.
    Und ich hab gerade mal geschaut und in der "Bill of Rights" ist zumindest festgelegt, dass es nicht zu grausamen, oder unangemessenen Strafen kommen darf. Naja, zumindest einige amerikanische Bundesstaaten halten dann offensichtlich die Todesstrafe wohl nicht für grausam oder unangemessen, aber trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch die Menschen dieser Staaten niemandem die Menschenwürde absprechen würde.
    Ja ja... das ist das Problem. Was ist denn nicht grausam und unangemessen? Frag 10 Leute und du hast 10 verschiedene Antworten. Ich finde es bescheuert so nen Grundsatz aufzustellen der doch im Prinzip ne ganze Menge Spielraum lässt, denn was angemessen und nicht grausam ist, liegt ja im Auge des Betrachters, oder? Die einen finden die Todesspritze human, die anderen finden sie grausam. Wer hat jetzt recht?
    Und ich bin mir da nicht so sicher ob die Menschen in diesen Staaten wirklich noch dabei die Würde eines anderen anerkennen. Zumindest nicht aus unserer westlichen Sicht... ist vielleicht auch ne Sache der Erziehung oder kulturellen Prägung. Es gibt ja z.B. Länder die Mädchen beschneiden, die Menschen heute noch hinrichten oder steinigen oder sonst was...und für die ist das ganz normal... wo ist da die Unantasbarkeit der Menschenwürde?

    Naja, für gewöhnlich verstehen wir ja unter dem "verbotenen Töten" ein Handlung, bei der ein Mensch gegen seinen Willen und häufig gewaltsam getötet wird und "erlaubtes Töten", wie z.B. die Sterbehilfe, basiert ja auf dem Wunsch eines Menschen nicht länger leiden zu müssen, weshalb er diesbezüglich seinen Willen ausdrückt, oder, wenn er das selbst nicht mehr kann, dann wird sein mutmaßlicher Wille (weil er z.B. nie an Maschinen angeschlossen leben wollte...) zu Grunde gelegt. Das ist dann schon was ganz anderes, finde ich.
    Finde ich auch. Aber eigentlich ist nur das Motiv...oder der Hintergrund ein anderer. Das Ergebnis ist das gleiche: jemand stirbt durch das Handeln eines anderen. Wir machen nur Unterschiede bei den Motiven. Aber ist das nicht iwie...auch ein bisschen gefährlich? Weil das vll auch wieder Spielraum für Missbrauch gibt? Also..verstehst du was ich meine?

    LG von Thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  7. #7
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    Darf man eigentlich,
    ohne Patientenverfügung,
    lebenserhaltende Maßnahmen
    beginnen???

    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  8. #8
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    Um direkten Bezug zum Thema zu nehmen,
    die Todesstrafe ist widergöttlich.
    Die widerspricht der eindeutigen Aussage
    Gottes:
    Du sollst nicht töten.



    Wenn wir aber schon so einen heiklen Grenzfall haben,
    da liegt einer im Koma,
    keiner weis es, ob die Seele schon gegangen ist?
    Der Körper durch die Maschinen nur am natürlichen Sterbevorgang gehindert wird?
    Oder die Seele wie in einem Gefängnis in einem nicht mehr kontrollierbaren Körper gefangen ist,
    nicht fähig zu leben, nicht fähig ganz hinüber ins Geistige zu gehen.

    Welche Seelenqualen werden da - verlängert?

    Vielleicht könnten da die Menschen helfen,
    die sich mit anderern Seelen in Verbindung bringen können
    und so erfahren, was die betroffene Seele wünscht.


    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  9. #9

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    Zitat Zitat von GLASGRAL Beitrag anzeigen
    Um direkten Bezug zum Thema zu nehmen,
    die Todesstrafe ist widergöttlich.
    Die widerspricht der eindeutigen Aussage
    Gottes:
    Du sollst nicht töten.


    Hallo Glasgral

    Da kann man sich schon fragen, wem denn Mose noch auf dem Berg begegnete in den 40 Tagen und Nächten. Denn die nachfolgenden Steinigungsgesetze also Todesstrafe für dies und das, sogar fürs Holzauflesen am Sabbath widerspricht ja klar dem Gebot du sollst nicht töten.

    Auch war es Aufruf zum Töten, als Mose befahl, umherzugehen und zu töten, Freund, Bruder, etc.um zu zeigen, dass man zu Moses Gebieter gehörte...an jenem Tag fielen 3000 Mann.

    Altkirchenväterdogmatisch belastete Bibelgläubige bestehen dann auf Unterscheidung von Töten und Morden, weil ja die Steinigungsgesetze von Gott angeordnet worden seien. Widerspruch der schlimmsten Art, nicht wahr?

    Lg starangel

  10. #10
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    Naja, wo da der Widerspruch ist, welche Frage,
    Menschen entscheiden, ob sie töten oder nicht.

    Gott sagt deutlich:
    Du sollst nicht töten.

    Alles klar?

    Und gibt es ja einen "Gott" der etwas anderes sagt,
    so ist es der Verführer, derjenige der Finsternis, dem so viele, leider gerne, folgen.

    Weil er ihnen die Emotion der Rache und Vergeltung als etwas gerechtes erscheinen läßt.


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