nu ja, 1. Klasse Grundschule ist nun nicht gerade der optimale Maßstab, fürchte ich.


Mengenlehre ist ja ganz nett, aber wenn dann noch Physik und Chemie dazukommen und erst noch doofe Naturgesetze, wo es keine ganzen Summen mehr gibt...

Ich hab ne Ingenieurausbildung hinter mir, ich bin es gewöhnt, die Dinge relativ zu betrachten. Werte sind so fest wie der Maßstab, an dem sie gemessen werden - die Geschichte zeigt, dass sich das ganz schnell ändern kann. Am stabilsten scheinen Werte wie "Du sollst nicht töten" - tot oder nicht tot ist eine Feststellung, die sich lange nicht relativieren ließ - aber die Umsetzung klappt so schlecht wie immer.

Ich versuche eben, Gott als den Maßstab für meine Bewertung zu nehmen, nicht mich. Was mir zugegebenerweise nicht immer gelingt. Aber ich bin mir dessen bewußt, dass mein Weltbild auf einer sehr dünnen Datenbasis steht - das gilt für Zahlen und für Werte. Ich weiß nur einen verschwindend geringen Bruchteil dessen, was ich wissen müsste, um ein perfektes Verstehen zu ermöglichen. Ich weiß, dass die mir bekannten Daten oft wiedersprüchlich erscheinen und auch oft genug falsch sind und revidiert werden müssen. (Z.B. habe ich erst ziemlich spät erfahren, dass die Erde gar keine Kugel ist)


Im übrigen:http://www.zitate-online.de/thema/zweifel/seite1.html