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  1. #1
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    Standard Eine Nonne und das Gelübde.




    Nonnen, Priester und Mönche legen vor Gott ein Gelübde der Keuschheit ab.

    (Ich denke, dass die meisten das ihren Lebtag auch einhalten, nur ab und zu taucht einmal ein Kind auf, das einem Priester exakt aus dem Gesicht geschnitten ist....)

    Fragt man diese jedoch einmal, wie denn ihr Gott eigentlich heißt, so wissen sie es nicht so recht, oder sie geben widersprüchliche Antworten. (Gott ist jedoch keinen Namen, sondern es ist ein Titel, der auch von Moses und von Richtern getragen wurde.) Also ist es Jehova, der Jüdische Kriegsgott? In der hebräischen Bibel, die der Wahrheit am nächsten kommt, ist immer die Rede von Elohim.

    Nun ein Gelübde ist so etwas wie eine Abmachung, ein Vertrag, in dem beide Parteien ihr Einverständnis geben müssen. Hat ein Priester oder eine Nonne bestätigt, dass irgendein Gott dieses Gelübde akzeptieren hätte? Gas Gegenteil ist der Fall. Jehova schreibt im ersten Buch Moses 17.15, dass er alle unbeschnittenen verbannen werde. Anders gesagt, er will doch gar nichts von den Nichtjuden.

    In Indien gibt es Leute die vor ihrem Gott Krishna geloben, dass sie zu Fuß mehrere hundert Kilometer zu einem Wallfahrtsort pilgern werden, die letzten 100 Meter noch auf den Knien. Aber, wenn dieser Gott noch leben sollte und von diesen Pilgerreisen erfahren sollte sollte, was sollte es den dann kümmern, ob diese Leute zu Fuß oder mit dem Bus zum Pilgerort kommen.

    Die Kloster stehen da, die Priester und die Nonnen sind auch da. Die Reglemente, was die „Gottgeweihten“ zu tun und zu lassen haben sind auch da. Es fehlen nur noch die Bestätigungen, von einem Gott, dass diese Gelübde verlangt und aakzeptiert würden.
    Weiß jemand etwas anderes?

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  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von albi2000 Beitrag anzeigen
    Nonnen, Priester und Mönche legen vor Gott ein Gelübde der Keuschheit ab.
    Und noch ein paar mehr. Aber ich verstehe schon, dass das mit der Keuschheit bei weitem den größten Unterhaltungswert hat.

    Nun ein Gelübde ist so etwas wie eine Abmachung, ein Vertrag, in dem beide Parteien ihr Einverständnis geben müssen.
    Ist es das wirklich? Vielleicht fragst du einfach mal jemanden, der ein Gelübde abgelegt hat, nach seiner Einschätzung, bevor du hier Behauptungen aufstellst.

  3. #3
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    Standard

    Hallo sunigol,

    das wäre ein gute Idee, sobald mir eine Nonne über den Weg lauft, werde ich diese fragen, die sind ja kennzeichnet.
    Eigentlich bin ich ja selbst ein Betroffener. In einer Freikirche werden schon die Kindern angehalten, nicht gezwungen, ein Gelübde abzulegen, nie Alkohol zu trinken. Die Eltern haben das ja gut gemeint und wollten uns schützen, damit wir ja nie in eine Säuferbande hineingeraten würden. Ein Verwandter von uns war ein Trinker und einer aus dem Dorf hatte im Suff 2 behinderte Kinder gezeugt. Da habe ich eine solche Karte unterschrieben. Gott selbst ist nicht gekommen, aber er ließ sich -wenn man so will- durch den Prediger vertreten. (der Papst hatte auch gerade keine Zeit...)
    Doch dann hat mich einer hereinlegt, er gab mir ein Glas Wein und sagte, das sei Traubensaft. Lange habe ich deswegen dann ein Schuldgefühl gehabt.
    Aber das bringt uns jetzt nicht weiter, was die Nonnen tun. Aber etwas anderes, über 60 Besucher haben das gelesen und haben nicht gesagt, wie denn ihr Gott heißt. Sunigol, heisst dein Gott Jehova?
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  4. #4

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    Imho gabs über den (vermeintlichen?) Namen Gottes noch nie eine einheitliche Ansicht... ich glaub sogar daß zB ein paar jüdische Sekten sich sogar auch nicht getrauen einfach nur "Gott" vollständig auszusprechen/schreiben sondern zB G"tt dann lieber schreiben... vor lauter "ER-Furcht" (ist da evntl. der tiefere Grund "Angst vor Gott" ?)

    Was das Keuschheitsgelübte betrifft seh ich es so:
    Ich denke... daß ab einen bestimmten Punkt "des inneren Weges der Seele zu Gott" --> sie=wir sich immer mehr und mehr von der Materiellen Ebene abwendet.

    Das Interesse an allem weltlichen immer mehr und mehr schwindet. Aus dem Grund weil sie einfach - im laufe ihrer Gesamt-Lebens-Zeit - einfach schon alles ausgekostet hat. Und es ihr nach mehr strebt...

    Und solche Menschen=Seelen_im_biologischen_Körper wollen sich dann immer mehr und mehr auf die spirituellen Dinge ganz bewust konzentrieren... wollen sich so gut es ihnen möglich ist unabhängig von allen materiellen Dingen auch machen... so dieser "Drang" imho.

    Der Grund liegt - imho - darin, weil unsere wahre Natur eben nicht aus der materiellen Ebene entspringt ist (wenngleich dies aus Atheistisch/materialistischer Sichtweise so sicherlich erscheinen mag... erstmal zumindest).

    Unser biologischer Körper ebenso nicht unser=Seelen Ursprung noch unser Seelen-Tod ist falls er (<--- unser biol.Körper) stirbt.

    Also drängt es die Seele=Wir "eines Tages" :-) nach ihrer wahren Quelle zu suchen ... sie will sie finden. Unbedingt.

    Das wäre dann die Gottes-Suche. Ein Mensch=Seele auf der Suche nach Gott=dem_eigenen_Ursprung sozusagen also. Nichts anderes ist es ja.

    Und dazu gehört, zumindest in meinen Augen, die eigene Konzentration eben auf jene Ebene(n) immer mehr und mehr zu legen welche hinter der physiaklischen Ebene stehen... jene Ebene(n) die der Ursprung aller ist.

    Wo unser wahres Zuhause ist... wo unsere wahre Herkunft ist... wo/wer unsere wahren Eltern [unserer Seele] sind.

    Das verstehe ich zumindest wenn jemand ganz bewust dem materiellen und weltlichen entsagt (inkl. der Keuschheitssache) und sich vorwiegend rein dem geistlichen also vor allem auch Gott zuwenden möchte in diesem seinem Leben.

    Persönlich: Mir wäre das zu "Bürokratisch" so ein Gelübde. Zudem soll man mit dem "schwören" (<-- Gelübde? nur unaufälliger formuliert?) ja bekanntlich vorsichtig-sparsam sein oder es am besten gleich sein lassen.

    Imho: Entweder man ist innerlich so weit ("des Weges") daß einem von daher die materiellen/weltlichen/körperlichen Dinge eh von sich aus immer weniger und weniger interessieren...

    Oder man ist es (noch) nicht... und falls es so ist, dann wäre es zeitlebnens ja nur ein inneren Zwang mit welchem man wahrscheinlich solange er existiert im Widerspruch steht. Also auch nicht gut.

    Aber eins dürfte zumindest klar sein... ein vorwiegen spiritueller - Gott suchender - Mensch... dürfte ziemlich andere interessen haben als sagen wir mal ein Hardcore-Atheistischer Materialist dessen perönliches einziges Lebensziel in der permanenten "Übung der biologischen Fortplanzung" besteht :-) (gibts ja alles :-) )

    Beide würden sich wahrscheinlich gegenseitig langweilen träfen sie zusammen :-)

    So verstehe ich auch das Kloster-Dasein: Es treffen sich hier Menschen=Seelen welche (im ehrlichsten Fall) sich ganz bewust spirituell weiter entwickeln möchten ohne vom weltlichen Treiben samt all seinen Dramen davon zu stark stehts abgelenkt zu werden...

    lg
    Geändert von net.krel (14.08.2016 um 12:41 Uhr)

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von albi2000 Beitrag anzeigen
    In einer Freikirche werden schon die Kindern angehalten, nicht gezwungen, ein Gelübde abzulegen, nie Alkohol zu trinken.
    Ich denke nicht, dass so ein unter Druck abgegebenes und von den Kindern wohl auch nicht wirklich verstandenes "Gelübde" irgendeine Bedeutung hat. Ich würde sowas nicht "Gelübde" nennen, das ist ein viel zu großes Wort dafür, sondern bestenfalls "Versprechen". Wobei es meiner Meinung nach auch nicht Aufgabe der Kirche ist, Kindern derartige Versprechen abzunehmen.

    Ein Vergleich mit dem Gelübde von Priestern oder Ordensleuten ist jedenfalls überhaupt nicht möglich.

    Die Eltern haben das ja gut gemeint und wollten uns schützen, damit wir ja nie in eine Säuferbande hineingeraten würden.
    Ein gut gemeinter und nachvollziehbarer Wunsch, aber ein meiner Meinung nach völlig ungeeignetes Mittel. Das sage ich nicht aus theologischen Überlegungen, sondern aus meiner Erfahrung als Vater und auch, weil ich selber mal Jugendlicher war.

    Doch dann hat mich einer hereinlegt, er gab mir ein Glas Wein und sagte, das sei Traubensaft. Lange habe ich deswegen dann ein Schuldgefühl gehabt.
    Weil du einen Schluck genommen hast und erst danach festgestellt hast, dass es Wein war? Das tut mir leid, aber es zeigt, dass du den Sinn dieses Versprechens nicht begriffen hattest. Oder bist du etwa, nachdem du Wein getrunken hattest, in einer Säuferbande gelandet?

    Sunigol, heisst dein Gott Jehova?
    Er hat mir seinen Ausweis nicht gezeigt. Ich weiß auch nicht, was die Frage soll.


 

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