Auch den Wikipediaeintrag find ich interessant... wie es demnach dazu kam, daß die Präexistenzlehre der Seele innerdhalb der meisten Christentume abgelehnt wurde:

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Im 6. Jahrhundert gab es in Palästina Konflikte zwischen verschiedenen christlichen Gruppierungen.

Kaiser Justinian I. (um 482–565), der sich nicht nur als weltlicher Herrscher, sondern auch als Kirchenlehrer profilieren wollte, ergriff dabei Maßnahmen gegen aufständische origenistische Mönche.

Er berief im Jahr 543 eine regionale Synode in Konstantinopel ein, bei der das Edikt „Liber adversus Origenem“ verabschiedet wurde, das in neun Punkten nicht-orthodoxe Lehren von Origenes auflistete, darunter die Präexistenzlehre, die als Irrlehren verbannt wurden.

Papst Vigilius weigerte sich zu der Synode zu kommen, wurde aber ein Jahr darauf gezwungen, die Synodentexte nachträglich zu unterzeichnen.

Im Jahr 553 wurde die Präexistenzlehre auf dem Zweiten Konzil von Konstantinopel endgültig als Häresie verurteilt.

Alle Bischöfe des Reiches, auch Papst Vigilius, stimmten der Verdammung (Anathema) zu.

Statt der Präexistenzlehre oder dem Generatianismus wurde der Kreatianismus zur verbindlichen Lehrmeinung erklärt.

Dennoch sorgte die Präexistenzlehre bis zum Mittelalter immer wieder für Zündstoff.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4existenzlehre#Verdammung_als_Häresie )

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Ich find das zegit auch gut wie "es" lief. Die "Priester Roms" + Rom_Kaiser bestimmten was Wahrheit sein darf und was nicht... notfalls mit Zwangsmaßnahmen wer anderer Ansicht war.

Ich möcht echt gerne mal wissen wie ein Christentum aussehen würde --> würde man alle nicht-christlichen Additionen abziehn... und alle christlichen "Subtraktionen" wieder hinzufügen... ob man es wieder erkennen würde.