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Thema: Saulus

  1. #21

    Standard

    (nur kurz mein Kommentar zu Dein Beitrag @Bruder Provisorium was mir grad beim lesen eingefallen ist... ohne euch aber weiter stören zu wollen)

    Für mich gibt es mindestens eine Instanz die uns alle pur
    liebt ohne "falsch und trug" und das ist aufjedenfall Gott.

    Wenn es so etwas wie "Gebote/Gesetze
    Gottes" gibt - woran ich eigentlich schon glaube - dann aber immer nur für und nie gegen uns. Nie.

    Und umso mehr man die
    Liebe unserer Quelle = Gott für einem selbst und für alle andere (authentisch) erkennt --> umso verständlicher werden auch die "Gebote und Gesetze" Gottes.. wie und vom wem sie auch immer formuliert sein mögen.... die ja immer nur auf eines nur hinauslaufen können nämlich auf individuellen und globalen Frieden und Liebe untereinander.

    Wenn das imho wichtigste "übersehen" wird dabei - nämlich
    Gottes bedingungslose Liebe zu uns - dann wird daraus unvermeidlich genau das was man "Gesetzes-Religion" nennt...

    Und das schimmert imho in obigen kopierten Texten auch deutlich durch... und ich glaub das ist es was bei Dir @
    Bruder Provisorium ebenso wie bei mir auch so unangenehm rüber kommt beim lesen dieser... oder wie siehst Du es?
    Geändert von net.krel (07.11.2016 um 20:02 Uhr)

  2. #22
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    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Wenn das imho wichtigste "übersehen" wird dabei - nämlich Gottes bedingungslose Liebe zu uns - dann wird daraus unvermeidlich genau das was man "Gesetzes-Religion" nennt...

    Und das schimmert imho in obigen kopierten Texten auch deutlich durch... und ich glaub das ist es was bei Dir @
    Bruder Provisorium ebenso wie bei mir auch so unangenehm rüber kommt beim lesen dieser... oder wie siehst Du es?
    Naja, ich hab Elias Text gestern ganz unvoreingenommen gelesen und daraufhin eben die Eindrücke geschildert, die ich beim lesen hatte. Ob dieser Text nun Ausdruck einer "Gesetzes-Religion" ist, war da für mich überhaupt keine Frage und darüber hatte ich mir auch gar keine Gedanken gemacht, weil mich Gebote und Gesetze grundssätzlich auch überhaupt nicht stören.

    Lediglich mit so einer Art "Gebrauchsanweisungsglauben" hab' ich schon eher meine Schwierigkeiten, weil für mich lebendiger Glaube eben nicht so funktioniert, dass man lediglich irgendwelche Gebote einhalten muss und schon ist man z.B. ein vorbildlicher Christ. Für mich kommt Glauben vielmehr aus dem Inneren, aus dem Herzen und ob ich authentisch glauben kann, entscheidet sich eben auch nicht hinsichtlich meiner Fähigkeit bestimmte Gebote halten zu können, sondern daran, ob ich Gott wahrhaftig liebe und mit ihm in Beziehung treten möchte, oder eben nicht.

    Und hinsichtlich der Gebote halte ich es sowieso für sinnvoll, wenn man das nicht nur theoretisch irgendwie abzuhandeln versucht, sondern ganz praktisch schaut, was einem denn nun geboten wird. Diesbezüglich erfährt man dann aus Elias Text folgendes:

    Die Heiligen werden als Lehrer in diesem Reich die Welt lehren, den Sabbat einzuhalten (Jesaja 66, 22-23), sowie die heiligen Tage(Sacharja 14, 16-19) und die Gesetze über reines und unreines Fleisch (Jesaja 66, 15-17).

    Und da habe ich persönlich als Vegetarier nun kein Problem damit Gesetze über reines und unreines Fleisch zu beachten! ;-) Nur den Sabbat werde ich als Pflegekraft leider nicht halten können und bzgl. der Feiertage sieht's leider genauso aus. Die Menschen müssen nun einmal auch an Feiertagen gepflegt werden...:-)

    Spaß beiseite, im Christentum, so dachte ich bisher jedenfalls, ist die Frage nach den Gesetzen über reines und unreines Fleisch doch schon sehr lange beantwortet, oder? Die Feiertage, die man feiert, sind zwar nicht die, die in Sacharja 14 angesprochen werden, aber zumindest Weihnachten, Ostern und Pfingsten feiert man in aller Regel schon. Und man hält zwar auch nicht den Sabbat, aber anstatt von Freitag nach Sonnenuntergang, bis Samstag Abend den Tag des Herrn zu begehen, hält man sich stattdessen den ganzen Sonntag frei. Mit solchen Geboten habe ich also wirklich gar keine Probleme! :-)

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #23

    Standard

    Kann jeden Deiner Sätze nachvollziehen und unterstreichen.

    Zitat Zitat von Provisorium
    Lediglich mit so einer Art "Gebrauchsanweisungsglauben" hab' ich schon eher meine Schwierigkeiten, weil für mich lebendiger Glaube eben nicht so funktioniert, dass man lediglich irgendwelche Gebote einhalten muss und schon ist man z.B. ein vorbildlicher Christ.
    Quasi der "bürokratische Glaube".

    Zitat Zitat von Provisorium
    Für mich kommt Glauben vielmehr aus dem Inneren, aus dem Herzen und ob ich authentisch glauben kann, entscheidet sich eben auch nicht hinsichtlich meiner Fähigkeit bestimmte Gebote halten zu können, sondern daran, ob ich Gott wahrhaftig liebe und mit ihm in Beziehung treten möchte, oder eben nicht.
    Genau. Das meinte ich oben Sinngemäß auch.

    Zitat Zitat von der_Text
    Die Heiligen werden als Lehrer in diesem Reich die Welt lehren, den Sabbat einzuhalten (Jesaja 66, 22-23), sowie die heiligen Tage(Sacharja 14, 16-19) und die Gesetze über reines und unreines Fleisch (Jesaja 66, 15-17)
    Man müsste die Vertreter dieses Satzes fragen warum denn dann nicht auch die zB Steinigungsgesetze aus der Tora (!) einzuhalten seien? Und falls nicht, warum diese nicht, andere wiederum aber schon? Wer entscheidet dies? Früher, zu AT Zeiten, galten diese doch auchals "Gesetz Gottes" .... Heute aber nicht mehr (was ja gut ist)... aber warum? Was ist passiert gewesen?

    Man kann also imho froh sein daß damals vor 2000 Jahren die Leute das auch fragten und dann zB ein Paulus zu diesen nicht nur eleganten sondern imho auch wahren Fazit gekommen ist:

    ...

    "Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern.

    Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." (Gal 5,14)

    ...

    Das liest sich schon anders also.

    lg
    Geändert von net.krel (08.11.2016 um 16:46 Uhr)

  4. #24

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Inwiefern hältst du persönlich denn das Gesetz und die Propheten noch für gültig? Ich denke ja nicht, dass du jetzt z.B. koscher kochst, oder?
    Wie ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe: Ich glaube nicht, dass die alten AT-Gesetze ALLE und NUR dem Zweck dienen, das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen zu regeln. Manche dienen, denke ich, auch der Erhaltung und Weitergabe eines gesundheitlichen oder gesellschaftlichen Erfahrungsschatzes. Damit meine ich zum Beispiel die Regeln zur Beschneidung oder das Verbot von "Unzucht", was auch immer darunter konkret zu verstehen ist. Diese Regeln stehen immer im Kontext ihrer Zeit und können nicht blind aufs Heute übertragen werden, sei es, weil die medizinische Notwendigkeit der Beschneidung nicht mehr besteht oder weil sich die Bedeutung des Begriffs "Unzucht" gewandelt hat.

    Ein anderer Punkt: Man darf nicht vergessen, dass die Bibel (gott-inspiriert hin oder her) von Menschen geschrieben wurde und dass da natürlich auch die persönlichen Ansichten der Schreiber hineingewandert sind. Selbst wenn ich unterstelle, dass sie nur gute Absichten hatten, muss man die Möglichkeit berücksichtigen, dass sie in einzelnen Punkten falsch gedacht oder in ihrem Eifer übertrieben haben können.

    All das heißt für mich, dass man nicht jedes dieser Gesetze wörtlich nehmen darf. Sondern man muss herausfinden, was der Sinn dahinter ist. Dann kann man entscheiden: Halte ich diese Vorschrift für veraltet (also damals begründet, heute aber nicht mehr), oder für falsch (weil der Schreiber in diesem Punkt auf dem Holzweg war), oder stimmt sie auch heute noch? Ich denke schon, dass man das (mit der nötigen Ehrlichkeit vor sich selbst) lösen kann.

    Beim Herausfinden, was der Sinn ist, sind die zwei Gebote aus Mt 22 eine große Hilfe: Gott lieben und den Nächsten lieben - alles, was damit in Einklang steht, ist wahrscheinlich eine gültige Regel.

  5. #25

    Standard

    Hallo zusammen!

    Ich staune, so viele Wortmeldungen hat es hier schon gegeben. Das freut mich sehr.
    Leider ist es mir aus zeitlichen Gründen aber kaum möglich, auf alles einzugehen.


    Worum geht es aber?

    Es geht um uns - um Dich und mich - um unsere Seelen.
    Denn wenn jeder von uns zwei Seelen hätte, dann und nur dann, könnte er/sie ja getrost eine davon aufs Spiel setzen, gelle? Da wir aber nur eine Seele besitzen, müssen wir diese unbedingt retten.
    (nach Thomas More)

    Dass wir unsere Seelen unbedingt retten müssen, heißt aber auch, dass wir sie bzw. unser Seelenheil auf immer und ewig verlieren können.


    Wie das???
    In dem wir auf Lügen vertrauen.

    Einer meiner früheren Pastoren hat uns Gottesdienstbesuchern eingeschärft: „Wenn ihr zum Gottesdienst kommt, gebt mit euren
    Mänteln an den Garderoben nicht auch gleich Euren Verstand ab und glaubt nicht immer alles, von den Kanzeln herab gepredigt wird. Prüft aber alles... und ihr werdet die Wahrheit erkennen... und die Wahrheit wird euch frei machen.

    Unzählige Menschen wurden von ihren religiösen Leitern belogen und betrogen.Jedoch wenden sich viele, getrieben vom heiligen Geist, wieder ihremhimmlischen Vater, dem Gott Abrahams, Jakobs und Isaaks, und der ewigen Wahrheit zu.

    Was ist diese ewige Wahrheit?



    David wußte es: Alle deine Gesetze sind wahr.
    An deinen Geboten erkenne ich, dass du sie für immer angeordnet hast.(Psalm 119,151)



    Selbst die Urgemeinde wußte dieses noch.

    Was ist mit ihr geschehen?

    Das möchte ich euch gerne in einer weiteren Powerpoint -Präsentation -Predigt zeigen, denn der Glaube kommt bakanntlich aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Gottes (Jahwse !)
    (Römer 10,17)



    Nehmt hierzu auch Eure Bibeln zur Hand, dazu Papier und Schreibzeug. Hört gut zu und schreibt Euch wichtige Bibelstellen auf, damit Ihr sie selber nachschlagen und (über)prüfen könnt.


    Die Urgemeinde: click it ►[http://gnadenkinder.de/board/showthr...e-Ur-Gemeinde]click it



    Geändert von Elias (13.11.2016 um 19:54 Uhr)

  6. #26

    Standard

    Ich würd noch gar nicht mal sagen daß "sie" uns belogen und betrogen haben... weil dazu gehört ja Vorsatz und ich glaub nicht daß "es" Absicht war...

    Es war einfach weil "es" ihrer seelischen Entwicklung entsprach...

    Man kann ja immer nur das an Lehre authentisch weitergeben in so fern wie man es selbst "ergriffen" hat.

    Ja, ich stimme Dir zu: Alles prüfen. Tabulos...

    Mein diesbzgl.ches Fazit hat zB ergeben daß auch der Schrift- bzw. Bibelfundamentalismus eine (wie Du es evntl. nennen würdest --->) "Lüge" und ein "Betrug" ist...

    Und der Großteil der "mosaischen Gesetze" aus der Tora bzw. AT ebenso...

    Gott rief, in meinen Augen, zB nie zur Steinigung auf wie es aber in den Büchern Moses steht... wie es auch immer dorthin als angebliches "Wort Jahwes/Gottes" reingekommen sein mag... vermutlich durch Menschen denen es komplett an Unterscheidungsvermögen fehlte was "Wort Gottes" ist und was "Menschen Wort" ist.

    Anders kann ich es mir nicht erklären in Anbetracht dessen daß es bis zum heutigen Tag noch in ihren selbst ernannten "heiligen/unfehlbaren Schriften" immer noch enthalten ist...

    Dies nur als Beispiel wenn man anfängt wirklich "alles zu prüfen" (auch und gerade die Schriften selbst) und mit seinem Gott geschenkten Herzen und Gewissen und Verstand nach besten Vermögen abgleicht und eben prüft, immerhin sind diese drei ja auch dafür extra da...

    Gott spricht ja zu uns in unser Herz hinein... für mich hat es deshalb mehr Prio nach der Inspiration Gottes zu streben als nach einem "Buchglauben" nur weil es halt geschrieben steht, es waren Menschen einer antiken Zeit die das alles überlieferten ...

    Gott ist für mich nicht ein Gott "Abrahmas, Isaak etc..." sondern aller Menschen.

    Ebenso gibt es in meinen Augen kein "auserwähltes Volk" wie es sich auch immer nennen möchte... sondern jeder Mensch ist in meinen Augen "auserwählt"... zu Gott zu kommen.

    Ein "Prüfet alles" hat bei mir ergeben daß ich aus der gesamten Bibel (also AT mit eingschlossen) evntl. 5 bis max. 10% glaube und an den Rest nicht... stattdessen es mittlerweile schon längst als Überholt und "transzendiert" betrachte.

    Ähnlich wie mit den mosaischen Gesetzen aus der Tora. Viel hat ja Jesus und die Apostel wie zB Paulus nicht von ihnen übrig gelassen.

    Man muss sich also vom "alten" lösen um den nächsten Schritt zu gehen. Und längst überfällig in den Christentumen ist, imho, den Bibelfundamentalismus fallen zu lassen weil er (imho) keiner gründlichen Prüfung standhält.

    Und vieles mehr noch... nicht nur der Bibelfundamentalismus.



    Geändert von net.krel (13.11.2016 um 20:09 Uhr)

  7. #27

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ähnlich wie mit den mosaischen Gesetzen aus der Tora. Viel hat ja Jesus und die Apostel wie zB Paulus nicht von ihnen übrig gelassen.

    NEUTESTAMENTLICHE WARNUNGEN

    Eines der ersten Dinge, die man beachten muss, ist, dass ein falsches Verständnis isoliert betrachteter Verse in den Schriften des Apostels Paulus für manche tatsächlich den Eindruck erwecken kann, als habe Christus die Notwendigkeit des Haltens der Gesetze Gottes beendet. Doch der Apostel Petrus warnte eindeutig, dass in den Briefen von Paulus "einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die anderen Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis" (2. Petrus 3, 16). Zu Beginn seines Wirkens warnte Jesus vor falschen Lehrern, die wie Wölfe im Schafspelz kommen (vorgeben, Christen zu sein) und dann Menschen in die Irre führen (Matthäus 7, 15-20). Und zum Ende seines irdischen Wirkens gab Jesus noch einmal eine prophetische Warnung: "Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele kommen in meinem Namen [vorgeben, christliche Lehrer zu sein] ... und sie werden viele verführen" (Matthäus 24, 3-5).
    Paulus warnte ebenfalls, dass falsche Lehrer sogar innerhalb der Kirche auftreten würden, die die Jünger von der Wahrheit abbringen (Apostelgeschichte 20, 29-31). Er sagte insbesondere, dass "in den letzten Tagen" viele einem falschen Christentum nachfolgen würden, wobei sie "den Schein der Frömmigkeit [haben], aber deren Kraft verleugnen sie" (2. Timotheus 3, 1-5). Wir verleugnen die Kraft der biblischen Religion, wenn wir ignorieren oder durch trickreiche Argumente beiseite schaffen, was die Bibel eindeutig lehrt! Das ist der Grund, weshalb Paulus die Gemeinde in Thessalonich ermahnte: "Prüft aber alles, und das Gute behaltet" (1. Thessalonicher 5, 21). Und Lukas berichtet von dem Beispiel der Beröer: "[Diese] forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte" (Apostelgeschichte 17, 10-12). Der wahre Test für eine wahre Lehre ist deren Übereinstimmung mit allen Schriftstellen zu dem betreffenden Thema – nicht nur mit einigen wenigen, die aus dem Textzusammenhang gerissen wurden! Um zu verstehen, ob Jesus das Gesetz Gottes im Bezug auf den Sabbat, die heiligen Tage und ähnliche Themen abgeschafft hat, oder nicht, müssen wir einen Schritt zurückgehen und nicht nur ein paar Verse ohne ihren Zusammenhang lesen, sondern das Gesamtbild betrachten, wie es sich uns im Alten und in Neuen Testament darstellt.

    *​Ein Artikel von der Seite:
    http://www.weltvonmorgen.org/

  8. #28

    Standard

    Zitat Zitat von Elias Beitrag anzeigen
    NEUTESTAMENTLICHE WARNUNGEN...

    ​Ein Artikel von der Seite:[/SIZE] [/SIZE][/FONT][/COLOR]http://www.weltvonmorgen.org/
    Hallo Elias,

    was sagst Du denn, zu unseren bisherigen Antworten auf Deine Postings? - Ich halte die Lehren der "Welt von morgen" als blanke Irrlehre. Diese Leute haben vom Evangelium überhaupt nichts verstanden. Wer weltliche Ziele hat, muss die Gebote halten, weil sonst die menschliche Gier ausufert. Wer aber geistliche Ziele hat, und sich deshalb von der Welt löst, ist gar nicht interessiert weltlichen Besitz, Wohlstand, Ansehen, oder fleischliche Begierden zu mehren. Was soll also für einen solchen Menschen das Gerede von Geboten?

    LG,
    Digido

  9. #29

    Standard

    Würde mich auch eher interessieren was Du @Elias persönlich sagst dazu.

    Paulus war ja nach eigener Sinngemäßen Aussage (Phil. 3) ein "Aussteiger" aus dem damaligen "antik-orthodoxen Judentum" dessen er vorher ein (gelinde gesagt -->) "sehr eifriger Anhänger und Verteidiger und auch Verfolger der Anhänger Jesus war...

    Danach wurde er selbst zum "Verfolgten" seiner "EX-Religion"... erlebte es also selbst was er zuvor anderen angetan hatte.

    Paulus lehrte seit dem nicht mehr das "bürokratische Einhalten" der mosaischen Gesetze sondern vielmehr daß man selbst "Brief Christi" sein solle.

    ...

    "Oder brauchen wir vielleicht Empfehlungsschreiben an euch oder von euch, wie gewisse Leute das nötig haben?

    Ihr seid unser Empfehlungsbrief: geschrieben in unsere Herzen, anerkannt und gelesen von allen Menschen.

    Ihr zeigt ja selbst, dass ihr ein Brief von Christus seid, ausgefertigt durch unseren Dienst,

    geschrieben nicht mit Tinte,

    sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes,

    aufgezeichnet nicht auf Steintafeln,

    sondern auf menschlichen Herzen."

    (2. Kor 3)

    ...

    Und weiter:

    ...

    Wir müssen nicht wie Mose das Gesicht mit einem Tuch bedecken.

    Er tat das damals, damit die Israeliten das Verblassen des Glanzes nicht sehen konnten.

    Doch bis heute sind sie wie mit Blindheit geschlagen.

    Ihre Einstellung hat sich verhärtet, denn wenn die Schriften des Alten Testaments vorgelesen werden, liegt für sie eine Decke darüber, die nur durch eine Verbindung mit Christus weggenommen werden kann.

    Ja, bis heute liegt diese Decke auf ihrem Herzen, wenn aus den Schriften Moses gelesen wird.

    Sie wird erst weggenommen, wenn das Volk sich zum Herrn wendet.

    Der Herr ist aber der Geist Gottes, und wo dieser Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

    (2. Kor 3)

    ...


    Paulus lehrte also alles andere als eine "biblische Religion".

    Sondern die Herzensverbindung zum Geist Gottes selbst. Und diese ist Freiheit.

    Man erkennt dann von sich allein heraus "die Gebote"... was rechtens ist und was nicht.... individuell im Einzelfall... durch unser an Gott gebundenes Herz und Gewissen... und nicht durch eine "religiöse schriftliche Gebrauchsanleitung" an die man sich akribisch halten muss ohne weitere Erklärungen.

    lg

  10. #30

    Standard

    Moin zusammen, da bin ich mal wieder ;)

    Erst einmal werde ich mit eigenen Worten antworten. Fakt ist, wir Jesus-Gläubigen wurden fast 1800 Jahre um die biblische/n Wahrheit/en betrogen, um eine neue, Religion zu etablieren, die vorgibt, Gottes ewige Thora mit ihren Geboten und Satzungen sei eben doch nicht ewig gültig und durch Jesus und seinen Superapostel Paulus sogar für ungültig erklärt. Das dem nicht so ist, möchte ich Euch wichtig machen.

    Was ist das Allertraurigste, dass Jesus (Jeshua!) seinen Nachfolgern wird sagen müssen?

    Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, Übeltäter! (Mattäus 7, 21-23)

    Richtig übersetzt
    heißt es vom Urtext her: weicht von mir, ihr Gesetzlosen! (ihr Thoralosen!)

    Eine andere Urtext Übersetzung lautet: "weicht von mir, ihr ohne Gesetz (ihr ohne Thora!)

    Dass Jeshua mit der Bezeichnung Gesetzlose aber nicht gläubige Straftäter meinen kann, wird wohl jedem von uns einleuchten. :-) Jeshua meint alle Gläubigen, die aus was weiß ich für Gründen Gottes ewige Thora nicht befolgen.

    Klar, die ganzen Opferbestimmungen sind durch das ewig gültige Opfer Jeshuas auf Golgatha und es wird auch heute niemand mehr wegen nicht einhalten des Shabbatgebotes gesteinigt und doch ist zum Beispiel das Halten des biblisches Shabbats etwas hochheilges! Paulus lehrte die Thora. Es gab seiner Zeit keinen größeren Thora-(Aus)Kenner als ihn. Als Schüler Gamaliels - das ist Fakt - kannte er mit 14 Jahren bereits die ganze Thora auswendig. Alles, was er lehrte, ist, wie er selber sagte, "feste Speise" und keine "Milch"
    Fakt ist aber auch, dass dem Paulus seine Briefe, zumal aus dem Kontext herauszitiert, wirklich schwer begreifbar und sogar manipulativ sein und angewendet werden können, wie es tatsächlich kreuz und quer durch alle christlichen Kirchen und Gemeinden getan wird.
    Zitieren hierzu möchte ich nun Petrus: "... haltet die Geduld unseres Herrn für eine Chance zur Rettung. Genau das hat euch auch unser lieber Bruder Paulus geschrieben, dem Gott in all diesen Fragen viel Weisheit geschenkt hat. In seinen Briefen redet er mehrfach davon. Freilich ist einiges darin auch schwer zu verstehen, was dann von unverständigen oder im Glauben nicht gefestigten Leuten verdreht wird. Aber so machen sie es ja auch mit den anderen Texten der Heiligen Schrift – zu ihrem eigenen Verderben. Weil ihr das alles jetzt schon wisst, liebe Geschwister, passt auf, dass ihr nicht von dem Irrsinn der Gesetzesverächter ( also der Thoraverächter!) mitgerissen werdet und euren festen Stand verliert. (2.Petrus 3,15-17)

    Schaut rückwärts in die Zeit der Apostel. Von welchen heiligen Schriften redete Petrus? Richtig, er redete von der Thora. Das neue Testament gab es zu ihrer Zeit noch nicht.
    Lesen wir nun zum Thema Thora auch noch mal, was Jesus (Jeshua ist sein richtiger Name) uns an Lehre überließ:
    Ihr forscht doch in den Heiligen Schriften (der Thora) und seid überzeugt, in ihnen das ewige Leben zu finden – und gerade sie weisen auf mich hin. ...
    Wenn ihr Mose wirklich glaubtet, dann würdet ihr auch mir glauben; denn er hat über mich geschrieben...
    Da ihr aber seinen geschriebenen Worten nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen gesprochenen glauben?«
    (Johannes 5,39-, 46 +47)

    Darauf wandte sich Jeshua an die Menschenmenge und an seine Jünger und sagte: »Die Gesetzeslehrer (die Thoralehrer!) und die Pharisäer sind die berufenen Ausleger des Gesetzes, (der Thora) das Mose euch gegeben hat. Ihr müsst ihnen also gehorchen und tun, was sie sagen...(Matthäus 23,1-3)

    Da sagte Jeshua zu ihnen: "Was seid ihr doch schwer von Begriff! Warum fällt es euch nur so schwer, an alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben?
    Musste der Messias nicht das alles erleiden, bevor er verherrlicht wird?"
    Dann erklärte er ihnen in der ganzen Schrift (der Thora!) alles, was sich auf ihn bezog; er fing bei Mose an und ging durch sämtliche Propheten. (Lukas 24,25 - 27)

    Aber gehen wir wieder zurück zum Apostel Paulus, dem dieser threaqd gewidmet ist. Er sagt/e:

    "Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht! (Gal 1,8 )

    ... es sind nämlich nicht die Hörer des Gesetzes (der Thora) gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes (der Thora) werden gerechtfertigt werden.
    (Römer 2,13)

    Es bleibt also dabei: Das Gesetz (die Thora) ist der heilige Wille Gottes, und die Gebote sind heilig, gerecht und gut. (Röm 7,12)

    Also, wie ich schon zuvor erwähnte, glaubt nicht alles ungeprüft, was man Euch von den Kanzeln herab predigt.

    Die Thora zu befolgen ist und bleibt der heilige Wille Gottes für alle seine Geschöpfe! In Ihr legt Gott uns zur Wahl Segen und Fluch, Leben und Tod.


 

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