Jeder Mensch und alle Wesen sind Schöpfungen Gottes. Alles was existiert ist vorhanden, weil es GOTT gibt.

Aus diesem Grunde besteht alles aus der Substanz, aus der GOTT besteht. GOTT aber ist, nach meinen Begriffen, zunächst einmal Geist. Ein selbstständiger, denkender Geist in höchster Vollendung. Sobald er sich regt, bemerkbar macht, entstehen Gedanken. Diese sind aus ihm selbst gemacht und überall in ihm enthalten, sie sind Zeitlos und ohne Dimension. Ihre Schwingungsebene ist so hoch wie die Schwingung Gottes und sie durchzieht das ganze Weltall. Sie ist Träger der Kraft und Erhalter der Gestirne. In ihr ruhen die ewigen Gesetze Gottes, nach der seine Schöpfung aufgebaut ist. Dieses ist die höchste Harmonie. Bis in unsere niedere Materie hinein wirkt sich diese Harmonie aus. Deutlich für uns zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu schmecken, zu riechen. Alle diese fünf Sinne aber können nicht erfassen was der Gedanke ist und ihn bewegt. Es ist der Heilige Geist Gottes, der ausgegossen wurde über der gesamten Menschheit, einem jedem zum Trost. Dieser Heilige Geist Gottes ist es, der uns heute in die Lage versetzt die Geheimnisse Gottes zu ergründen. Siehe, es ist doch so, daß der Gedanke eines Menschen Göttlichen Ursprungs ist. Er besteht aus Geist und Kraft Gottes. Dennoch ist der Mensch in der Lage, dank und auch leider, kraft seines freien Willens, diese Göttliche Geisteskraft derart zu verändern, daß sie nicht wiederzuerkennen ist. Ein derart zum Niederen entwürdigter Gedanke wird zur Vorbedingung ein entsprechend niederes Seelenwesen haben, bezeichnet mit dem Namen: Mensch. Die gleiche Bezeichnung wird genommen, wenn wir von JESUS CHRISTUS als den Menschensohn sprechen. Er ist das Ebenbild Gottes. Seine Gedanken sind stets Göttlicher Natur und daher, auf die Geistesschwingung Gottes eingestellt, ist sein Wahrnehmungsvermögen so groß, das er jeden sich regenden Gedanken erfassen kann, egal wo, wie und was für ein Gedanke es ist. Ebensolches gilt auch für uns. Gedanken haben als Grundschwingung immer die Geistesebene. Sie sind daher, überall und immer, an jedem Punkt des Weltalls vorhanden. Wer nun aber in seinem eigenen Seeleninnersten diese Geistesschwingung erreicht hat, und dazu ein gewisses Mindestmaß an Harmonie, der wird in die Lage versetzt, aus der Unzahl von Gedanken, welche die Ewigkeit hervorbringt, sich diejenigen herauszupicken, welche er gerade braucht. Dazu gehören auch die Gedanken, welche ein Mensch hat. Auf jeden Fall teilen sich diese Gedanken, im Augenblick ihrer Entstehung, der Geistesebene mit und können nun, von den Befähigten, an jedem Punkt des Weltalls wahrgenommen werden.