In diesen Tagen erleben wir alle dies Wunder, das aus scheinbar Totem neues Leben wächst. Wir erkennen es an den Knospen der Büsche und Bäume ebenso wie an den Schneeglöckchen, Krokussen und Gänseblümchen, die aller Kälte zum Trotz ins Leben treiben.
Was treibt sie, oder ist es eher, dass sie etwas lockt? Da kommt eine ganz tiefe Sehnsucht ans Ziel, so selbstverständlich, und das jedes Jahr aufs Neue.
So gehe ich jeden Tag in meinen Garten und schaue nach, was als Erstes kommt und freue mich daran wie ein kleines Kind, und kann es kaum erwarten, dass wie jedes Jahr meine Blutpflaume als erster Baum so wunderherrlich schöne rote Knospen treibt und dann mit schneeweißen Blüten die Bienen lockt und es im Baume vom Leben summt… der Frühling ist da!
Jedes Jahr aufs Neue sinne ich, wie sehr wir Menschen doch den Bäumen und den Blumen gleichen: Da wächst und sprießt das neue Leben, wenn wir durch einen Herbst oder Winter durch Trauer oder Schmerz gingen zunächst ganz unscheinbar und bricht dann vor mit einer Kraft, die Leben schafft auch in mir durch einen warmen Sonnenstrahl, der mein Gesicht und Herz berührt..
So kommt die alte Zusage Gottes zum Zug, mit der er mir Erquickung für meine Seele verspricht: „Meine Lebendigkeit kehrt zurück!“ Ps. 23,3 (Bibel in gerechter Sprache). Leben, Licht und Liebe, Dich heiß ich willkommen!
Gestern habe ich das erste Schneeglöckchen entdeckt, das blüht - wie wunderschön!
Ich wünsche Euch allen solch ein berührendes Frühlingserwachen!
Liebe Grüße
Regenbogen
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