in seiner rede an seine richter finden wir keine verteidigungselemente. vielmehr zeigt stephanus auf, wie die auserwählten gottes immer wieder zurückgesetzt worden sind und in ihrer zeit leiden mussten. aber gott hat sie dann doch immer bestätigt. kühn wirft er seinen richtern vor, sie seien immer noch gleich, wie ihre mordenden väter.
wie kommt es, dass ein mensch nicht an seine eigene rechte denkt, oder sich verteidigt gegen empfangene ungerechtigkeit, sondern in mut und kraft für gott und die wahrheit einsteht? wir können das verstehen, wenn wir lesen, was für ein mann stephanus war:
apg.6.5 ......Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes,......
apg.6.8 Stephanus aber, voller Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
apg.6.10 Und sie konnten der Weisheit und dem Geist nicht widerstehen, womit er redete.
jeschua sagte schon:der heilige geist redet durch uns. stephanus wollte nicht für sich sprechen, sondern die stimme des heiligen geistes sein.
wir würden vielleicht sagen zu seinem auftritt:frech, anstandslos, lieblos, richtend, intolerant. aber gott ist anderer ansicht. wir lesen das angesicht stephanus war das eines engels; er sah den himmel offen. gott stellte sich zu stephanus.
und dieser selbst: obwohl er hart sprach, hatte er keinen persönlichen disput mit den richtern. denn er betet:rechne ihnen diese sünde nicht zu!!
das geheimnis eines solchen mutes, einer solchen kühnheit, einer solchen selbstlosigkeit, das ist das zeugnis, ob man voll des heiligen geistes ist und ob man voll glauben ist. möge uns gott doch zu menschen dieses schlages machen.
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