Ich spreche nicht gegen den Informationsaustausch zwischen lebenden und verstorbenen Menschen, die jetzt im Jenseits Leben. Ich nenne dieses Jenseits Geisterwelt. Es kann - auch ohne Magie - vorkommen, das zum Beispiel ein verunglückter Sohn zurückkommt um seinen Vater zu trösten oder ähnliches. Solche Vorkommnisse haben aus meiner Sicht nichts magisches an sich. Hier wurden auch keinerlei Handlungen vorgenommen um Magie zu bewirken. Auch die Botschaften, die in solchen Geschehnissen übermittelt werden, sind letztendlich nur von privater Natur. Es ist nichts anderes, als wenn zwei Menschen sich über Gott und die Welt unterhalten.
Verzehrt man diesen "natürlichen" Verkehr, der sehr selten ist in ein magisches Ritual, gleichgültig ob man es nun Spiritismus oder Spiritualismus oder sonstwie nennt oder ob man es schwarze oder weiße Magie oder nur Magie nennt, so ist das schon ein Schritt in die falsche Richtung.
Was nun neuzeitliche Offenbarung betrifft, und ich beziehe das auch auch den sogenannten Mormonismus, so geht es hier nicht um Geistererscheinungen aus dem Jenseits. Als sich zum Beispiel Gott, der Vater und sein Sohn Jesus Christus dem jungen Joseph Smith nach einem Gebet offenbarten, da waren es keine Geister, sondern zwei Personen aus feststofflicher Materie oder Fleisch und Gebein. Auch Moroni, der JS den Ort offenbarte wo die Platten lagen, von dem das Buch Mormon übersetzt wurde, erschien als Engel, nicht als Geistwesen. Auch er war ein bereits auferstandener Mann. Und er erschien zu einem Zeitpunkt, wo JS nicht damit rechnete, also ohne vorherige magische Rituale.
Und wenn es unter Mormonen irgenwelche Offenbarung gibt, dann nur durch die Macht des Heiligen Geistes und zwar nicht auf Bestellung, sondern wenn es an der Zeit ist und nicht als Geistererscheinung sondern als eine feine und leiste "Stimme" für die Person, für die sie bestimmt ist.
Ich hoffe, ich habe mich erklärt.
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