Danke für das herzliche Willkommen :-)
Im Endeffekt wird man es nicht erklären können. Es heißt ja (grob wiedergegeben): Ein System, das sich selbst betrachtet, unterliegt einer Unschärfe, weil es sich selbst betrachtet.
Ich wollte mit meinem Beispiel eher das Thema Wiederauferstehung beschreiben.
Wenn man von Reinkarnation spricht, sagt man ja auch, dass man sich nicht mehr an das "vorherige" Leben erinnern kann.
->Ich führe mal dein Beispiel fort: Software-Übertragung auf anderen Rechner mit Neuinitialisierung, d.h. alle gespeicherten Daten werden gelöscht.
Da man das Programm sowieso neuinitialisiert könnte man auch direkt die "Standardsoftware installieren". An diesem Punkt frage mich nach dem Zweck einer Reinkarnation, unabhängig von dem, wie ich Jesus verstanden habe (s.o.).
Reinkarnation würde für mich dann Sinn machen, wenn man seine "Daten" mitnehmen kann oder wenn das übertragene Programm "verbessert" wurde.
Ich nehme mal an, dass das "Programm" selbst schon ziemlich perfekt ist oder?
Eine andere Sichtweise wiederum wäre, uns selbst als dynamisches Programm zu sehen, das sich sowieso selbst verändert, formt und anpasst. Dann würden wir aber bei einer "Neuinitialisierung" von vorne anfangen. Alles wäre umsonst gewesen, da das Programm sozusagen aus sich selbst heraus besteht, aus Erinnerungen, Erfahrungen und was sonst noch so dazugehört.
LG Flo
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