Selbstkritik

Medina · 04.02.2009, 22:09

URL dieses Artikels: http://www.tlaxcala.es/pp.asp?reference=1769&lg=de

**anonym003** · 05.02.2009, 10:26

@ Medina

Ich finde es einfach daneben, du sprichst von Frieden und stellst Hetzartikel gegen andere ins Netz. Solche von Blindheit gegenüber der Realität geschlagenen Leute findet man im www leider schon häufig genug!

Wenn es einen friedvollen Islam gäbe, weshalb sind es immer Leute dieses Glaubens, die sich in die Luft jagen um sinnlos unschuldige Menschen zu morden? Ich kenne aber keine Christen oder auch sonst nur einigermassen vernünftigen Menschen, denen so was auch nur im Entferntesten in den Sinn kommen würde!

Die Kinder, die zum Opfer werden tun mir auch leid, aber wie wäre es, wenn deren Mütter mal sich gegen die Männer stellen würden, die diese Unschuldigen in jeder Form missbrauchen? Nein, es ist doch viel leichter den bösen Israelis und Amis die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Im Übrigen, du bist doch Deutsche? Haben nicht die Amerikaner und andere mehr den Kopf hingehalten, damit du in diesem Land in Freiheit leben darfst? Aber es brauchte auch Krieg, um die unmenschlichen Zustände wieder aufzuheben, gerade weil viele Menschen vor dem Krieg blind waren und den Ernst der Lage nicht wahrhaben wollten!

Ja, ja, der Islam verspricht ja so viel Frieden und Liebe! Aber mit Naivität löst man keine Probleme in dieser Welt!

luxdei · 05.02.2009, 10:42

Es gibt wohl kaum den Islam, genauso wenig wie es das Christentum oder das Judentum gibt. Irgendeiner Religion Naivität zu unterstellen, halte ich für sehr unausgereift. Und Extremisten als typische Vertreter einer Religion hinzustellen, ist einfach nur wenig durchdacht.
Helo, kennst Du eigentlich die Geschichte des Christentums?

**anonym003** · 05.02.2009, 13:16

@ Luxdei

ich kenne die Geschichte des Christentums sehr wohl. Sie hat aber nichts mit dieser Thematik direkt zu tun. Ich fände es auch verfehlt, dies hier zum Thema zu machen. Aber natürlich weiss ich auch um die unrühmlichen Seiten des Ganzen.

Mir geht es um die heutige Wirklichkeit und wenn ich von Christen rede, dann rede ich nicht von Organisationen sondern von einzelnen Menschen, die ihr Leben bewusst auf Gott ausrichten.

Somit unterstelle ich nicht der Religion an sich Naivität sondern Personen, die sich blindlings einer Religion unterwerfen.

Und so leid es mir tut, an den meisten Orten wo der Islam die Vorherrschaft gewinnt, werden Andersgläubige verfolgt oder mindestens als Bürger
2. Klasse diskriminiert und aus ist es mit Freiheit und Menschenrechten. Dies sollte uns freiheitsverwöhnten Westeuropäern schon etwas zu denken geben. Deshalb würde ich es mir auch gut überlegen, ob ich sagen könnte: Islam = Frieden.

luxdei · 05.02.2009, 13:59

Zitat von Helo

Mir geht es um die heutige Wirklichkeit und wenn ich von Christen rede, dann rede ich nicht von Organisationen sondern von einzelnen Menschen, die ihr Leben bewusst auf Gott ausrichten.

Bei den Christen willst Du von den einzelnen Menschen reden? Gut. Aber dann sei konsequent und verhalte Dich dem Islam gegenüber auch so. Und vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.

Somit unterstelle ich nicht der Religion an sich Naivität sondern Personen, die sich blindlings einer Religion unterwerfen.

Findet man das im Christentum (und wohl auch jeder anderen Religion) nicht??

Und so leid es mir tut, an den meisten Orten wo der Islam die Vorherrschaft gewinnt, werden Andersgläubige verfolgt oder mindestens als Bürger
2. Klasse diskriminiert und aus ist es mit Freiheit und Menschenrechten.

Deshalb fragte ich Dich, ob Du die Geschichte kennst. Denn zum einen ist es ein großer Irrtum dem Christentum die Menschenrechte zuzuschreiben. Sie entstammen nicht dem Christentum, sondern der Philosophie!! Das Christentum hat sich in diesem Punkt weiß Gott keine goldene Nase verdient.
Auch wüßte ich jetzt so spontan keinen Staat, in dem das Christentum Staatsreligion ist, analog zum Islam in verschiedenen anderen Staaten. Wenn das Christentum mal Staatsreligion war - früher war es das ja in vielen Staaten, in welchen Staaten hatten denn Nicht-Christen einen guten Stand? Nenne mir bitte welche. Ich lasse mich gerne belehren.

**Sawel** · 05.02.2009, 14:10

Medina schau dir lieber an was das palästinensische Kinderfernsehen zeigt

**Kerzenlicht** · 05.02.2009, 14:52

Ich hörte mal einen Vortrag eines Professors für Nahoststudien. Er lebt in Jerusalem. Er stellte fest, dass es einen großen Hass gebe in diesem Lande zwischen Juden, Muslime und Christen. Er nahm die Christen also nicht aus. Und er sagt auch nicht, dass alle untereinander hassen, aber es gibt Hass unter ihnen.

Er meinte, dass es durchaus möglich ist, untereinander Verträge zu schließen. Aber wenn es um Jerusalem und in Jeruslalem um den Tempelberg geht, dann fängt der Streit wieder an. Der Tempelberg ist der zentrale Streitpunkt im Nahost-Konflikt, denn Judentum, Christentum und Islam ist dieser Berg heilig. Also ist letztendlich der Krieg in Nahost ein Religionskrieg, der solange kein Ende findet, bis die Gläubigen eine friedliche Lösung um diesen Berg gefunden haben.

Und davon sind sie noch sehr, sehr weit entfernt.

Was nun die Selbstkritik betrifft, habe ich nicht zu Ende gelesen, denn der Artikel ist voller Verbitterung. Außerdem stehe ich solchen Artikeln in Zeiten des Krieges skeptisch gegenüber, weil jedes Wort auch Propaganda oder zumindest psychologische Kriegsführung sein kann.

luxdei · 05.02.2009, 15:03

Beide Seiten werden ihre Propaganda haben. Und auf beiden Seiten wird der Haß an die nächste Generation weitergegeben.
Und genau das wird den Frieden in weite Ferne rücken lassen :-(

Medina · 05.02.2009, 15:14

Zitat von Helo

@ Medina

Ich finde es einfach daneben, du sprichst von Frieden und stellst Hetzartikel gegen andere ins Netz. Solche von Blindheit gegenüber der Realität geschlagenen Leute findet man im www leider schon häufig genug!

Wenn es einen friedvollen Islam gäbe, weshalb sind es immer Leute dieses Glaubens, die sich in die Luft jagen um sinnlos unschuldige Menschen zu morden? Ich kenne aber keine Christen oder auch sonst nur einigermassen vernünftigen Menschen, denen so was auch nur im Entferntesten in den Sinn kommen würde!

Die Kinder, die zum Opfer werden tun mir auch leid, aber wie wäre es, wenn deren Mütter mal sich gegen die Männer stellen würden, die diese Unschuldigen in jeder Form missbrauchen? Nein, es ist doch viel leichter den bösen Israelis und Amis die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Im Übrigen, du bist doch Deutsche? Haben nicht die Amerikaner und andere mehr den Kopf hingehalten, damit du in diesem Land in Freiheit leben darfst? Aber es brauchte auch Krieg, um die unmenschlichen Zustände wieder aufzuheben, gerade weil viele Menschen vor dem Krieg blind waren und den Ernst der Lage nicht wahrhaben wollten!

Ja, ja, der Islam verspricht ja so viel Frieden und Liebe! Aber mit Naivität löst man keine Probleme in dieser Welt!

Wärst wohl gerne Jüdin? Haben wohl schönere Rituale wie die Christen gelle? Oder meinst du das die Juden das auserwählte Volk Gottes ist und du dadurch in den Himmel kommst, wenn du auf der sogenannten Israelischen Seite bist. Du bist aber eher auf einer Politischen Seite und nicht für die Juden insgesamt. Denn das jüdische Volk sehnt sich auch nach Frieden und leider wird dieser wunsch nach Frieden als spielball Politischer Interessen missbraucht. Man suggeriert ihnen das Frieden nur durch trennung und Abgrenzung möglich sei. Das macht die Hamas auch. Trennung schaft konflikte. Nächstenliebe versöhnt. Weil, was wäre wenn das Jüdische und Palistinänische Volk in Eintracht wären? Es wäre für manche Interessensvertreter eine Gefahr, daher ist Frieden auch nicht erwünscht. Und solche Schwärmer wie du unterstützen solche Interessensvertreter; direkt oder auch indirekt, das ist genauso schlecht.