Hallo und vielen Dank für all die herzlichen Willkommensgrüße.
@ Honigmond:
Danke für deine Zuversicht, dass ich hier den richtigen Ort für all meine Fragen und Zweifel gefunden habe.
Die Erfahrung, dass ich mich von Gott geliebt fühle, habe ich auch schon gemacht. Er hat mir in schweren Zeiten beigestanden und dafür gesorgt, dass ich nicht "untergegangen" bin.
Ich habe auch keinen Zweifel an Gott sondern ganz einfach nur an der Religion. Früher habe ich mich eigentlich auch wenig um Kirche und um die Auslegung der Bibel gekümmert. Geglaubt habe ich aber immer und ich war mit meiner Art des Glaubens zufrieden. Die Kirche und die Bibel habe ich durch die Konfirmandenzeit meiner Tochter erst wiederentdeckt und seit dem bin ich ständig am zweifeln. Plötzlich habe ich Bedenken, dass mein Glaube nicht "richtig" ist, dass ich vieles falsch mache. Aber was ist denn "richtig" bei all den Auslegungsmöglichkeiten.
Sicher hast du recht: man muss vielleicht gar nicht alles verstehen. So gesehen war mein naiv-kindlicher Glaube über all die jahrzehnte hinweg wirklich hilfreicher als meine plötzlichen Bemühungen allem auf den Grund zu gehen und alles richtig zu machen.
Vielen Dank nochmal für deine lieben Worte.
@ Herold:
Auch dir vielen Dank. Vor allem dafür, dass du dich so ausführlich mit all meinen Themen beschäftigt hast. Ich hoffe, ich schaffe es jetzt auch dir alle deine Fragen zu beantworten. Aber vorab schon mal: Ich kenne mich wirklich nicht allzu gut aus mit der Bibel - nicht mit dem Inhalt und schon gar nicht mit den Deutungen.
Dass man Gott fürchen soll ist schon mal eine Sache, die ich nicht verstehe. Für mich war Gott bisher immer der "liebe Gott" also sowas wie ein guter Freund. Seine Liebe spüre ich, wenn er mich lenkt, mich z.B. mit Menschen in Kontakt bringt, die mir gut tun. Dass ich hier in diesem Forum gelandet bin, könnte auch dazu zählen. Allerdings habe ich ein klein wenig Angst, dass ich zu "unwissend" bin um hier ernsthaft midiskutieren zu können. Ich hoffe, ihr seht mir das nach.
Was ist für dich der Unterschied Jesus um etwas zu bitten anstatt Gott? Ich bete eigentlich immer zu Gott. Was meinst du, wenn du schreibst, dass es eine Tatsache ist, dass Gott Jesus am Kreuz verlassen hat? Das wäre doch furchtbar und bestätigt genau das, wovor ich Angst habe. Ich hätte mir wirklich gewünscht die letzten Worte Jesu hätten mehr Zuversicht auf das was danach kommt ausgestrahlt. Gut. ich weiß, die Geschichte geht ja noch weiter mit der Auferstehung... - Das ist so was, wo ich meine, einfach zu wenig Ahnung zu haben.
Das Gott bei mir ist und mich festhält, diese Erfahrung habe ich durchaus schon gemacht und sie hat gut getan. Vielleicht hätte ich es dabei belassen sollen und sollte nicht so viel über die Bibel, Religion und Kirche nachdenken...
Mit dem von dir genannten Bibel-Zitat muss ich mich erst noch genauer beschäftigen um etwas dazu sagen zu können. Irgendwie kann ich es ja doch nicht lassen der Sache mit Gott und der Bibel auf den Grund gehen zu wollen.
@ Jo Jo:
Auch dir vielen Dank, dass du dich mit meinem Thema beschäftigst. Ich glaube allerdings nicht, dass man die letzten Worte Jesu als Ankündigung oder gar als Versuch, jemanden Hoffnung machen zu wollen, deuten kann. Aber wie oben schon erwähnt kenne ich leider viel zu wenig aus. Für mich waren diese Worte eher ein Schock!
@ derjohn + Apokalypse:
Danke, dass ihr auch in meinem Vorstellungszimmer vorbeigeschaut habt.
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