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  1. #11

    Standard

    Gott tragen wir in uns und das ist der Unterschied zum verliebten Paar.
    Wir können äußere Hilfe in Anspruch nehmen, um diesen inneren Gott zu finden, aber wenn wir ihn/sie dort gefunden haben, dann bedarf es der äußeren Hilfe nicht mehr.

    Treffend sagte Meister Eckhardt:
    "Religion ist das Netz um einen Fisch zu fangen, ist der Fisch gefangen so hat das Netz seinen Zweck erfüllt."

    und auch:

    "Wer glaubt, Gott könnte nur auf eine bestimmte Weise gesucht werden, der nimmt die Weise und verfehlt Gott, der in der Weise verborgen ist."

    Der Unterschied liegt darin, dass die Kontemplation zu Gott führt und die Kontemplation ist die Verinnerlichung.
    Verinnerlichung dahin wo Gott wohnt und wo wir die Weisheiten unmittelbar empfangen können.

  2. #12
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Gott tragen wir in uns und das ist der Unterschied zum verliebten Paar.
    Wir können äußere Hilfe in Anspruch nehmen, um diesen inneren Gott zu finden, aber wenn wir ihn/sie dort gefunden haben, dann bedarf es der äußeren Hilfe nicht mehr.
    "Über dieses Gesetzbuch sollst du immer reden und Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, genau so zu handeln, wie darin geschrieben steht. Dann wirst du auf deinem Weg Glück und Erfolg haben." (Jos. 1:8.)

    Das wurde nicht zu einem Mensch gesagt, der auf der Suche nach Gott war, sondern zu einem, der wohl mit Gott lebte.
    Gerade erst, wenn wir Gott gefunden haben, können wir die Bibel richtid verstehen.

    "Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; denn sie sind die Freude meines Herzens.

    Deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; darum bewahrt sie mein Herz.
    Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht."
    (Ps. 119:111, 129,130.)

  3. #13

    Standard

    Über dieses Gesetzbuch sollst du immer reden und Tag und Nacht darüber nachsinnen...
    „Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.”

    Aristoteles

  4. #14
    luxdei Gast

    Standard

    Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe ist die Essenz der Bibel. Alles andere mag ein Kommentar sein.

    Die Bibelüberlieferung (mal unabhängig von den hstorischen Gegebenheiten) ist schwerpunktmäßig eine Geschichte der Liebe und Hingabe. So war im sogenannten AT beispielsweise Abraham bereit Gott seinen Sohn zu opfern. Im sog. NT opfern Gott seinen Sohn (bzw sich selbst).

    Zeuge,
    Vergleiche sind sicherlich nützlich und gut.Manchmal bleibt uns auch nichts als ein Vergleich. Aber Vergleiche haben immer das selbe Problem: Sie hinken. Die einen mehr, die anderen weniger.


    Gruß
    LD

  5. #15
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    „Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.”

    Aristoteles
    Die Juden sehen die Thora (und ich neige auch dazu) nicht als ein Gesetz, sondern als eine Wegweisung. Und als solche ist die ganze Bibel unentbehrlich, auch in der Zeit der Herrschaft der Liebe.


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe ist die Essenz der Bibel. Alles andere mag ein Kommentar sein.
    Auf den wir kaum verzichten können. Denn man kann in der Liebe zunehmen. Das Zunehmen in der Liebe aber hängt vom Wachstum des Glaubens ab, das seinerzeit vom Wort Gottes kommt.

    "Denn euer Glaube wächst, und die gegenseitige Liebe nimmt bei euch allen zu." (2Tess. 1:3.)

    "So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft im Wort Christi." (Röm. 10:17.)

    Vergleiche sind sicherlich nützlich und gut.Manchmal bleibt uns auch nichts als ein Vergleich. Aber Vergleiche haben immer das selbe Problem: Sie hinken. Die einen mehr, die anderen weniger.
    Es ist mir schon bewußt, daß meine Vergleiche hinken. Darin bin ich lange nicht so gut, wie der Meister war, der ja das Reich Gottes immer wieder in Gleichnissen darstellte.

  6. #16

    Lächeln ..lächel..

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Stellen wir uns mal vor: ein verlibtes Paar muß sich für ne Zeitlang trennen (er hat eine berufliche Reise).
    Er schreibt ihr jeden Tag (wie es bei Verliebten halt ist). Sie empfängt seine Briefe. Manche ließt sie durch, manche nur teilweise (weil sie Probleme mit seiner Schreibweise b.z.w. Ausdrucksweise hat), und manche öffnet sie nicht mal.
    Zum Schuß entschließt sie sich einen Satz aus einem Brief groß geschrieben unter Glas im goldenen Rahmen an die Wand zu hängen, damit sie ihn jeden Tag sieht (weil er ihr sehr gefällt). Die Briefe aber wirft sie weg.

    Was meint ihr: wenn er zurück kommt, wird er ihr glauben, daß sie ihn liebt?

    Aber mit Gott machen viele so.
    ...na, DAS ist doch mal ein schöner Vergleich, finde ich!
    Allerdings...Gott sieht ja in uns hinein...bis auf den Grund unserer Seele...und er weiß genau, ob wir ihn lieben oder nicht...


    Lieben Gruß - Nette
    "Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst; ich habe dich beim Namen gerufen - du gehörst mir!"

    Jesaja 43,1

  7. #17
    Registriert seit
    18.02.2009
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    Rhein-Neckar-Raum
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    890

    Standard

    Hm, ich würde meinen Vorrednern gerne zum Teil widersprechen. Zu der ersten Frage denke ich, es wäre nicht im Sinne des Autors die Bibel auf einen Satz zu reduzieren. Wenn sie denn Gottes Wort ist, dann ist sie es in ihrer Gesamtheit und diese Gesamtheit sollte ebenso binden für einen Christen sein, wie der einzelne Satz. Zudem würden viele meiner christlichen Bekannten darauf pochen, dass die scheinbaren Widersprüche der Bibel dann (und nur dann) aufgelöst werden können, wenn man die Gesamtheit der Bibel kennt und versteht. Das ist allerdings nur eine von mir wiedergegebene Meinung, die ich nicht weiter kommentieren kann.
    Anders ist die Frage, ob es so etwas wie einen Kerngedanken gibt. Der Aspekt der Gottes- und Nächstenliebe kann auch meiner Meinung nach sicherlich als einer der deutlichsten und zugleich am schwierigsten umzusetzenden Leitgedanken des Christentums bezeichnet werden, aber abgesehen davon, dass ich andere Eigenschaften Gottes ebenfalls als unverzichtbar zu erwähnen finde (z.B. die Gerechtigkeit Gottes) sehe gewisse Probleme zum einen in der Abgrenzung zu anderen Religionen, viel wesentlicher aber in der Interpretation, denn diese hat einen entscheidenden Einfluss. Wenn ich z.B. dieses Zitat nehme wird vielleicht klar was ich meine:

    „Es gibt keinen Gott außer der Liebe, und alle Wege sind Liebe, und es gibt keinen Weg zu Gott als Liebe. Der Weg zu Gott ist nicht nur Gottestliebe, sondern auch Menschenliebe und die Liebe zu allen geschaffenen Dinge [...]“

    Diese (und die weiterführende) Interpretation Parsons wiederum ist m.E. ein gutes Beispiel, in welch gegensätzliche Richtungen eine Interpretation sich wenden kann. Deshalb meine Meinung – Leitgedanke ja, aber nicht Kerngedanke auf den alles reduziert werden kann.

  8. #18
    manlovi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nette Beitrag anzeigen
    ...na, DAS ist doch mal ein schöner Vergleich, finde ich!
    Allerdings...Gott sieht ja in uns hinein...bis auf den Grund unserer Seele...und er weiß genau, ob wir ihn lieben oder nicht...


    Lieben Gruß - Nette

    Allein essen macht dick!



  9. #19
    luxdei Gast

    Standard

    Hallo Kasper!

    Vielleicht stehe oich etwas auf dem Schlauch. Aber wenn Du schreibst:
    „Es gibt keinen Gott außer der Liebe, und alle Wege sind Liebe, und es gibt keinen Weg zu Gott als Liebe. Der Weg zu Gott ist nicht nur Gottestliebe, sondern auch Menschenliebe und die Liebe zu allen geschaffenen Dinge [...]“

    Diese (und die weiterführende) Interpretation Parsons wiederum ist m.E. ein gutes Beispiel, in welch gegensätzliche Richtungen eine Interpretation sich wenden kann.
    Wo siehst Du da eine gegensätzliche Richtung der Interpretation?

    Gruß
    LD

  10. #20

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Die Juden sehen die Thora (und ich neige auch dazu) nicht als ein Gesetz, sondern als eine Wegweisung. Und als solche ist die ganze Bibel unentbehrlich, auch in der Zeit der Herrschaft der Liebe.
    Wozu denn?
    Würden alle nach dem Prinzip handeln, für andere das zu tun, was sie sich wünschen und das nicht zu tun, was sie sich nicht wünschen, dann braucht man doch keine weitere Wegweisung.
    Würden alle die Nächstenliebe leben und anwenden, dann bräuchte man keine weitere Wegweisung.

    Religion ist ein Weg aber kein Ziel.
    Ist das Ziel erreicht (Nächstenliebe) dann braucht man den Weg nicht mehr.


 

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