Ergebnis 1 bis 10 von 62

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Über dieses Gesetzbuch sollst du immer reden und Tag und Nacht darüber nachsinnen...
    „Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.”

    Aristoteles

  2. #2
    luxdei Gast

    Standard

    Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe ist die Essenz der Bibel. Alles andere mag ein Kommentar sein.

    Die Bibelüberlieferung (mal unabhängig von den hstorischen Gegebenheiten) ist schwerpunktmäßig eine Geschichte der Liebe und Hingabe. So war im sogenannten AT beispielsweise Abraham bereit Gott seinen Sohn zu opfern. Im sog. NT opfern Gott seinen Sohn (bzw sich selbst).

    Zeuge,
    Vergleiche sind sicherlich nützlich und gut.Manchmal bleibt uns auch nichts als ein Vergleich. Aber Vergleiche haben immer das selbe Problem: Sie hinken. Die einen mehr, die anderen weniger.


    Gruß
    LD

  3. #3
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    „Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.”

    Aristoteles
    Die Juden sehen die Thora (und ich neige auch dazu) nicht als ein Gesetz, sondern als eine Wegweisung. Und als solche ist die ganze Bibel unentbehrlich, auch in der Zeit der Herrschaft der Liebe.


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe ist die Essenz der Bibel. Alles andere mag ein Kommentar sein.
    Auf den wir kaum verzichten können. Denn man kann in der Liebe zunehmen. Das Zunehmen in der Liebe aber hängt vom Wachstum des Glaubens ab, das seinerzeit vom Wort Gottes kommt.

    "Denn euer Glaube wächst, und die gegenseitige Liebe nimmt bei euch allen zu." (2Tess. 1:3.)

    "So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft im Wort Christi." (Röm. 10:17.)

    Vergleiche sind sicherlich nützlich und gut.Manchmal bleibt uns auch nichts als ein Vergleich. Aber Vergleiche haben immer das selbe Problem: Sie hinken. Die einen mehr, die anderen weniger.
    Es ist mir schon bewußt, daß meine Vergleiche hinken. Darin bin ich lange nicht so gut, wie der Meister war, der ja das Reich Gottes immer wieder in Gleichnissen darstellte.

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Die Juden sehen die Thora (und ich neige auch dazu) nicht als ein Gesetz, sondern als eine Wegweisung. Und als solche ist die ganze Bibel unentbehrlich, auch in der Zeit der Herrschaft der Liebe.
    Wozu denn?
    Würden alle nach dem Prinzip handeln, für andere das zu tun, was sie sich wünschen und das nicht zu tun, was sie sich nicht wünschen, dann braucht man doch keine weitere Wegweisung.
    Würden alle die Nächstenliebe leben und anwenden, dann bräuchte man keine weitere Wegweisung.

    Religion ist ein Weg aber kein Ziel.
    Ist das Ziel erreicht (Nächstenliebe) dann braucht man den Weg nicht mehr.

  5. #5
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    18.02.2009
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    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    @luxdei
    Entschuldige ich habe vergessen meinen Nachsatz mit auf das Board zu kopieren. Der sollte eigentlich in einem P.S.: landen, da ich mir nicht sicher war, ob Parson noch so ein geläufiger Name ist.
    Was ich mit gegensätzlicher Interpretation meinte ist der Umstand, das Parson ein Schüler A. Crowleys (und selbst praktizierender "Satanist") war und sein Glaubensbekenntnis als "satanisch-gnostisches" Glaubensbekenntnis bezeichnet wird (was inhaltlich sicherlich etwas ungenau ist, da die Zuordnung Crowleys und seines Gefolge zu den Satanisten etwas umstritten ist). Und ich denke doch behaupten zu dürfen, dass die wenigsten Christen hier von einer gemeinsamen Richtung sprechen würden. Die Konsequenzen, die man aus einer eher knapp gehaltenen Richtlinie ziehen kann, sind letztlich so vielseitig, und es gibt mehr als genug Beispiele, wo wir im Alltag mit den Problemen der Interpretation konfrontiert werden.
    Geändert von Lior (19.02.2009 um 19:48 Uhr)

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Würden alle nach dem Prinzip handeln, für andere das zu tun, was sie sich wünschen und das nicht zu tun, was sie sich nicht wünschen, dann braucht man doch keine weitere Wegweisung.
    Und wodurch entstehen unsere Wünsche? Hat das, was wir hören und lesen keinen Einfluß auf ihre Entstehung?

    Würden alle die Nächstenliebe leben und anwenden, dann bräuchte man keine weitere Wegweisung.
    "Und ich bete darum, daß eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird,
    damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi,
    reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes."
    (Phil. 1:9-11.)

    Einsicht und Verständnis gewinnen wir aber aus den Wegweisungen Gottes.

    P.S. Der Wunsch aber die Bibel zu reduzieren, führt zu volgendem Ergebnis:

    "Seht, es kommen Tage - Spruch Gottes, des Herrn -, da schicke ich den Hunger ins Land, nicht den Hunger nach Brot, nicht den Durst nach Wasser, sondern nach einem Wort des Herrn.
    Dann wanken die Menschen von Meer zu Meer, sie ziehen von Norden nach Osten, um das Wort des Herrn zu suchen; doch sie finden es nicht."
    (Am. 8:11,12.)

    Religion ist ein Weg aber kein Ziel.
    Ist das Ziel erreicht (Nächstenliebe) dann braucht man den Weg nicht mehr.
    Ich spreche nicht von Religion, denn, wie Iman Waleria Porochowa im Kommentar zur russischen Übersetzung des Korans schreibt: "Jedesmal, wenn Gott den Menschen eine Botschaft zukommen ließ, haben sie aus ihr, zu ihrer eigenen Bequemlichkeit, eine Religion gemacht. Das heißt: ihr wurde ein Ehrenplatz zugewiesen, weit entfernt vom alltäglichen Leben. Die Botschaft Gottes muß aber nicht geehrt, sondern gelebt werden."

    Karl Marx hatte recht mit seinem Satz: "Religion ist Opium für's Volk."

    Und ich sage: Religion ist ein Reservat für Gott.

    Erst wenn Gott (und sein Wort) in unser Alltag Einzug findet, sind wir am "Ziel der Religion" angekommen. Dann hört Religion auf, und fängt das Leben in Gott (und seinem Wort), an. Das heißt: jede unsere Entscheidung wird im Wort Gottes ihre Begründung haben. Und ohne einer biblischen Begründung, wird keine Entscheidung mehr gefällt werden, sei es im Sozialwesen, Wirtschaft oder Politik. Denn selbst ein König sollte nach den Geboten (Wegweisungen) Gottes regieren. Genau so ein President, ein Kanzler oder sonst wer, wie man die Regierenden auch bezeichnen mag. Und jede Entscheidung wird in den Medien im Licht der Bibel geprüft.

    Das wir das Reich Gottes sein.
    Geändert von Zeuge (20.02.2009 um 09:14 Uhr)

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und wodurch entstehen unsere Wünsche? Hat das, was wir hören und lesen keinen Einfluß auf ihre Entstehung?
    Nun, ich drücke es noch deutlicher aus:
    Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten.

    und natürlich:
    Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute [nicht] tun sollen, das tut ihr ihnen auch [nicht]. Das ist das Gesetz und die Propheten.

    Denn wenn ein Bibelzitat dahinter steht, dann bist Du bestimmt einverstanden.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Einsicht und Verständnis gewinnen wir aber aus den Wegweisungen Gottes.
    Ja und die wesentliche Wegweisung Gottes ist die Nächstenliebe.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    P.S. Der Wunsch aber die Bibel zu reduzieren, führt zu volgendem Ergebnis:
    Der Wunsch die Bibel zu reduzieren kann zu positiven wie negativen Resultaten führen.
    Siehe Kreuzzüge.
    Aber auch Positive: wenn wir uns auf das Wesentliche der Bibel beschränken und dieses verwirklichen.
    Denn Wissen, das bloßes Kopfwissen ist, bringt weniger als eine tiefe Botschaft aus der Bibel, die verwirklicht wird.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und ohne einer biblischen Begründung, wird keine Entscheidung mehr gefällt werden, sei es im Sozialwesen, Wirtschaft oder Politik.
    Wie auch die Hexenverbrennung biblisch gerechtfertigt wurde.
    Wenn es so weit käme, dann wären die Muslime hier die dummen.
    Solch eine Machtanballung von Kirchen und Politik wäre ein sozialer Zündstoff.
    Dann würde Homosexualität verboten, Satanisten würden eingesperrt etc.
    Das wäre nicht wünschenswert.

  8. #8
    luxdei Gast

    Standard

    Erst wenn Gott (und sein Wort) in unser Alltag Einzug findet, sind wir am "Ziel der Religion" angekommen. Dann hört Religion auf, und fängt das Leben in Gott (und seinem Wort), an. Das heißt: jede unsere Entscheidung wird im Wort Gottes ihre Begründung haben. Und ohne einer biblischen Begründung, wird keine Entscheidung mehr gefällt werden, sei es im Sozialwesen, Wirtschaft oder Politik. Denn selbst ein König sollte nach den Geboten (Wegweisungen) Gottes regieren. Genau so ein President, ein Kanzler oder sonst wer, wie man die Regierenden auch bezeichnen mag. Und jede Entscheidung wird in den Medien im Licht der Bibel geprüft.

    Das wir das Reich Gottes sein.
    Ist das nicht das, was Christen schon früher probiert haben? Und ist es nicht sowas, was vor ein paar Jahren die Taliban gemacht haben - nur statt mit der Bibel mit dem Koran?
    Nein, Zeuge, das wäre bestimmt nicht das Reich Gottes.

    Gruß
    LD

  9. #9
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Nun, ich drücke es noch deutlicher aus:
    Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten.

    und natürlich:
    Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute [nicht] tun sollen, das tut ihr ihnen auch [nicht]. Das ist das Gesetz und die Propheten.
    Das ist aber schon ein Kommentar zum Gebot der Nächstenliebe. Wieviel Kommentare dürfen wir dann aus der Bibel deiner Meinung nach behalten?

    Der Wunsch die Bibel zu reduzieren kann zu positiven wie negativen Resultaten führen.
    Siehe Kreuzzüge.
    Aber auch Positive: wenn wir uns auf das Wesentliche der Bibel beschränken und dieses verwirklichen.
    Denn Wissen, das bloßes Kopfwissen ist, bringt weniger als eine tiefe Botschaft aus der Bibel, die verwirklicht wird.
    Das Reduzieren der Bibel hat noch nie zu positiven Ergebnissen geführt.
    Und wie willst du das "Wesentliche" aus der Bibel raussuchen, wo der Mensch doch von jedem Wort Gottes lebt? Wenn du nicht von jedem Wort Gottes leben kannst, das heißt noch lange nicht, daß es auch andere nicht können. Oder willst du den Menschen vorschreiben, was sie in der Bibel lesen sollen und was nicht?

    Wie auch die Hexenverbrennung biblisch gerechtfertigt wurde.
    Verwechsle bitte nicht willkürliche Handlungen der Machthabern, für die die biblische Rechtfertigungen nur Vorwand waren, mit öffentlich ausdiskutierten Ergebnissen.

    Wenn es so weit käme, dann wären die Muslime hier die dummen.
    Solch eine Machtanballung von Kirchen und Politik wäre ein sozialer Zündstoff.
    Dann würde Homosexualität verboten, Satanisten würden eingesperrt etc.
    Das wäre nicht wünschenswert.
    Zunächst wären die Muslime dann nücht dümmer als viele Christen, die genauso wenig Ahnung von der Bibel haben.

    Zweitens würden die Kirchen dann aufgelöst werden, wie übrigens auch die Staaten.

    Und drittens, man muß den Menschen nicht etwas verbieten, damit es als unkultiviert angesehen wird. Alles Sachen der Erziehung. Wir sprechen nicht von religiösen Geboten und Verboten, sondern von der Kultur des Benehmens einer neuen Rasse, der Kinder Gottes.


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Ist das nicht das, was Christen schon früher probiert haben?
    Nein. Das haben die Christen noch nie probiert. Denn die Bibel war noch nie in den Massen ein beliebtes Buch. Und die Laien hatten noch nie ein Mitspracherecht in Sachen der Interpretation der Bibel.

    Und ist es nicht sowas, was vor ein paar Jahren die Taliban gemacht haben - nur statt mit der Bibel mit dem Koran?
    Auch nicht. Denn auch im Islam ist die Interpretation des Korans nicht die Sache der Massen.

    Nein, Zeuge, das wäre bestimmt nicht das Reich Gottes.
    Das Reich Gottes ist doch dann, wenn Gott regiert, oder? Und wie soll Gott regieren, wenn niemand auf sein Wort hört?

    "Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden!" (Mt. 6:10.)

    Wenn die Menschen sich an die Wegweisungen Gottes halten werden, dann wird der Wille Gottes auch auf Erden geschehen, wie im Himmel. Und das wird das Reich Gottes sein.
    Geändert von Zeuge (22.02.2009 um 07:20 Uhr)


 

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