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  1. #11

    Standard

    Gott oder Götter? Ist diese Frage wirklich entscheidend? Ich glaube nicht, denn wir wissen nichts über Gott, nicht einmal dessen Namen! Wir erahnen und erfassen kleinste Teilaspekte und meinen zu Wissen was Gott sein sollte und was nicht. Es ist so, als wenn wir ins Universum schauen und meinen, die Milchstraße wäre dessen Zentrum. Ist es aber nicht, den hinter der Milchstraße warten neue Galaxien und hinter diesen eventuell neue Universen und hinter diesen... .

    Es ist und bleibt ein Tatbestand, dass Gott uns nur erlaubt in drei Dimensionen, zu denken und zu erfassen. Alles was darüber hinaus geht ist Spekulationsgut.
    Genau deshalb sagte einst Gott zu Gottesboten, ihr solltet euch kein Bildnis davon machen, was da droben sei oder da drunten. Und das meint nicht etwa eine Abbildung aus Holz, auf Papier oder Stein, sondern vor allem in unserem kleinen Köpfchen. Genau dieser Sachverhalt schließt den Begriff Wahrheit in sich aus, denn alle Wahrheit ist eben nur ein kleiner Haufen begrenzter - dreidimensionaler Ansichten.


    Absalom

  2. #12
    manlovi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Gott oder Götter? Ist diese Frage wirklich entscheidend? Ich glaube nicht, denn wir wissen nichts über Gott, nicht einmal dessen Namen! Wir erahnen und erfassen kleinste Teilaspekte und meinen zu Wissen was Gott sein sollte und was nicht. Es ist so, als wenn wir ins Universum schauen und meinen, die Milchstraße wäre dessen Zentrum. Ist es aber nicht, den hinter der Milchstraße warten neue Galaxien und hinter diesen eventuell neue Universen und hinter diesen... .

    Es ist und bleibt ein Tatbestand, dass Gott uns nur erlaubt in drei Dimensionen, zu denken und zu erfassen. Alles was darüber hinaus geht ist Spekulationsgut.
    Genau deshalb sagte einst Gott zu Gottesboten, ihr solltet euch kein Bildnis davon machen, was da droben sei oder da drunten. Und das meint nicht etwa eine Abbildung aus Holz, auf Papier oder Stein, sondern vor allem in unserem kleinen Köpfchen. Genau dieser Sachverhalt schließt den Begriff Wahrheit in sich aus, denn alle Wahrheit ist eben nur ein kleiner Haufen begrenzter - dreidimensionaler Ansichten.


    Absalom

    Du sagst es, lieber Absalom, im Grunde wissen wir nichts. Und, da wir schon mal bei der Wahrheit sind: Wenn wir Jesus angenommen haben, sind wir erlöst - auch von Gefühlen der Minderwertigkeit und des Zweifels.

  3. #13

    Standard

    Du sagst es, lieber Absalom, im Grunde wissen wir nichts. Und, da wir schon mal bei der Wahrheit sind: Wenn wir Jesus angenommen haben, sind wir erlöst - auch von Gefühlen der Minderwertigkeit und des Zweifels.
    Ich musste jetzt schmunzeln. So viel zum Thema Wahrheit. Nur gut, dass es viele Wahrheiten gibt. Jede Religion hat ihre ganz eigenen Wahrheiten. Es war nie anders und wird nie anders sein.

    Im Übrigen ich fühle mich sehr gelöst und erlöst schon vor meiner Geburt in diese diesseitige Welt.


    Liebe Grüße

    Absalom

  4. #14
    herold Gast

    Standard

    Der Islam und das Christentum ist aber an keine Nation oder Volk gebunden, sondern versteht sich als Weltreligion. Religion für alle. Das Judentum verneint diesen Anspruch ganz deutlich und lehnt ihn ab.
    die tenach aber hat diesen anspruch an den glauben der väter.

    das zeigt mal wieder: judentum entspricht nicht dem glauben der väter.

  5. #15

    Standard

    Lieber Herold, die Väter hatten nicht den Anspruch Ägypten, Babylon, Sumer, etc zu missionieren! Solcher Unfug wäre ihnen sicher nicht in den Sinn gekommen!

    Das zeigt, dass der Glaube der Väter an ihre Sippe gebunden war! Du bist dir schon klar darüber, dass zwischen der Werdung des Volkes Israel und der Sippe der Stammväter einige tausend Jahre liegen? Schon mal den Begriff Stammesreligion gehört? Du redest von der mittleren Bronzezeit und schlägst gleich mal einen Bogen zur Antike. Was hast du nur für ein Geschichtsverständnis? Ich staune immer mehr.

    Absalom
    Geändert von absalom (17.02.2009 um 18:42 Uhr)

  6. #16
    herold Gast

    Standard

    hallo absalom
    in diesem punkt geht es nicht um geschichte, sondern prophetische ereignisse.
    und das ist der glaube der väter.
    die bibel ist übrigens ein vermittlung dieses prophetischen glaubens.
    es ist mir durchaus bewusst, dass die meisten theologen eben dieses prophetische zeugnis weder besitzen noch verstehen. ist dir das noch nie aufgefallen?

    einen schönen tag noch.

  7. #17
    manlovi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Kriege um die wahre Religion, oder besser gesagt, religiös motivierte Kriege gab es immer in der Geschichte der Menschheit. Sie sind nicht abhängig von monotheistischen Glaubensansichten.
    In allen frühen Hochkulturen (Sumerer, Babylonier, Ägypter, etc) wurde ein militärischer Sieg über ein Volk zugleich auch als ein Sieg des jeweiligen Landesgottes verstanden. Das war bei den Israeliten nicht anders und zeigt, dass alle Frühreligionen ihre Götter auch als Kriegsgötter verstanden.
    Kriege im Namen Gottes oder der Götter zu führen ist ein Phänomen, welches durch alle historischen Epochen zu beobachten ist. In den frühen Hochkulturen waren es die Priesterschaften und Propheten, welche dieses Ansinnen oft im Interesse königlicher Machtpolitik durch Orakel verkündeten. Oft geschah dies auch durch die Gottkönige selbst.


    ... das Judentum definiert sich nicht ausschließlich über ein Buch (Tenach - Bibel), was beim Islam und Christentum anders gehandhabt wird. Die Gottesnachfolge wird nicht über ein Buch definiert, gleich wohl das Tenach als Grundlage eigener Identität gesehen wird. Das heißt ganz praktisch, die Geschichte Gottes geht weiter und muß auf Grund Erkenntnisorientierten Erfassens den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Ein Fakt, der auch in der Tenach sehr deutlich zum tragen kommt (Propheten). Zudem kommt noch ein ganz wichtiger Fakt, es gibt im Judentum nicht die Begriffe von Absolutheit und Dogmatik.

    Gott ist kein Dogmatiker und der Mensch hat keine absolute Wahrheit im Erkennen und Erfassen von Gottes Wegen. Das erlaubt dem Judentum dann auch deutlich zu bekunden, dass alle Religionen von Gott gewollt sind, sofern sie diesen Anspruch auch anderen zugestehen. Der Anspruch auf die Postulierung als einzig wahre Religion ist dem Judentum fremd.

    Lieber Absalom,
    sicher kannst Du mir dann das erklären:

    1. Mose 15
    5 Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch gen Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: Also wird dein Same sein!
    6 Und er glaubte Jahwe; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
    7 Und er sprach zu ihm: Ich bin Jahwe, der dich herausgeführt hat aus Ur in Chaldäa, um dir dieses Land zu geben, es zu besitzen.
    8 Und er sprach: Herr, Jahwe, woran soll ich erkennen, daß ich es besitzen werde?
    9 Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige Färse und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.
    10 Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte und legte die Hälfte eines jeden der anderen gegenüber; aber das Geflügel zerteilte er nicht.
    11 Und die Raubvögel stürzten auf die Äser herab; und Abram scheuchte sie hinweg.
    12 Und es geschah, als die Sonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn.
    13 Und er sprach zu Abram: Gewißlich sollst du wissen, daß dein Same ein Fremdling sein wird in einem Lande, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken vierhundert Jahre.
    14 Aber ich werde die Nation auch richten, welcher sie dienen werden; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.
    15 Und du, du wirst zu deinen Vätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter.
    16 Und im vierten Geschlecht werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter ist bis hierher noch nicht voll.
    17 Und es geschah, als die Sonne untergegangen und dichte Finsternis geworden war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurchfuhr.
    18 An selbigem Tage machte Jahwe einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen gebe ich dieses Land vom Strome Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Phrath:
    19 die Keniter und die Kenisiter und die Kadmoniter
    20 und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaim,
    21 und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgasiter und die Jebusiter.


  8. #18

    Standard

    Liebe/r Manlovi,

    mir ist der Zusammenhang nicht klar! Auf was möchtest du hinaus? Auf Mission? Oder auf Landerwerb, den Israel übrigens in dieser Größe nie hatte!

    Absalom

  9. #19
    manlovi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Liebe/r Manlovi,

    mir ist der Zusammenhang nicht klar! Auf was möchtest du hinaus? Auf Mission? Oder auf Landerwerb, den Israel übrigens in dieser Größe nie hatte!

    Absalom

    Sorry! Stehe momentan unter totalem Zeitdruck. ... Werde später drauf antworten ... alles Gute

    PS.: meine Gedanken gingen schon zielgerichtet auf die Mission hin, aber die anderen Aspekte kann man natürlich dabei nicht ausschließen

    also bis bald

    Shalom

    manlovi

  10. #20

    Standard

    hallo absalom
    in diesem punkt geht es nicht um geschichte, sondern prophetische ereignisse.
    und das ist der glaube der väter.
    die bibel ist übrigens ein vermittlung dieses prophetischen glaubens.
    es ist mir durchaus bewusst, dass die meisten theologen eben dieses prophetische zeugnis weder besitzen noch verstehen. ist dir das noch nie aufgefallen?

    einen schönen tag noch.
    So, so prophetisch, ach ja, keine Geschichte. Und du willst mir erzählen du tust nicht theologisieren. Na dann, kann ich nur sagen. Der Glaube der Väter, den kennst du, ja?
    Was mir auffällt, dass deine Kenntnis bezüglich der Geschichte der Bibel und dessen Inhalt - also die Zusammenhänge und Hintergründe ziemlich fremd sind.

    Kein Wunder, dass du dann alles auf deine Bedürfnisse zurechtzimmerst, ohne Rücksicht auf den Hintergrund der Geschehnisse und ohne Rücksicht auf die Geschichte, ohne Rücksicht auf die Religion dieses Volkes. Vergeistlichung und Sinnentfremdung nennt man das und das ist wahrlich nicht neu in der Geschichte deiner Glaubensgenossen.

    Absalom


 

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