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  1. #11

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    Das glaub ich Dir :-)

    Ich sprach jedoch nicht von "frommen Juden" aus damaliger (diese hatten auch kein Problem mit Jesus) ... ich sprach von jenen:

    "Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun" .

    Und das waren keine "fromme Juden"...

  2. #12
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    Na dann guck mal in Johannes 8 an wen Jesus seine Worte richtete (Vers 31a):

    "Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten:"

    Das waren nicht nur fromme Juden, dass waren sogar Juden die ihm grundsätzlich nicht negativ gegenüberstanden. Die haben nur schlecht verstanden, weshalb Jesus sie als Sklave der Sünde bezeichnete, weil sie sich als niemandes Sklave betrachteten. Und spätestens als Jesus sagte (Vers 58):

    "Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich."

    Da mussten sie ihn als fromme Juden quasi steinigen, weil das in ihren Ohren reine Blasphemie sein musste! Jesus identifiziert sich hier nämlich mit dem Gottesnamen "ich bin da" aus 2. Mose 3,14.

    LG
    Provisorium

  3. #13

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Da mussten sie ihn als fromme Juden quasi steinigen
    Wir haben dann ein unterschiedliches Verständnis bzgl. "Frömmigkeit".

    Andere Menschen Steinigen [wollen] (erst recht Menschen wie Jesus) und "Frömmigkeit" schließt sich doch aus.

    Ich zumindest bezeichne solche Menschen nicht als "Fromm"...

    Nach diesem Begriffsverständnis von "Fromm" wäre die ISIS ja dann auch lediglich nur "fromme Moslems"... die ja gar nicht anders können als das was sie tun... und halt nur ein paar Dinge missverstanden haben.

    Ja?

  4. #14
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    Fromme Juden leben nach dem mosaischen Gesetz und das sieht bei Blasphemie die Todesstrafe vor. Das hat aber nix mit den IS Kämpfern zu tun.
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #15

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    Es ist wichtig zu wissen wie die "180°-Verdrehungen" ... "funktionieren" (<-- mir fällt grad kein besseres Wort ein)

    Ein Aspekt ist zB "die Gotteslästerung".

    Jesus war in ihren Augen ein Gotteslästerer.... derweil er das glatte Gegenteil natürlich davon war.


    180°...



    Sie - jene Drahtzeiher die Verantwortlich waren für seine Ermordung - wiederum gaben sich selbst als "die hohen Priester Gottes" aus... und Jesus sei angeblich "im Pakt mit Dämonen"... (zB Lk 11,14)


    Eine weitere 180° Verdrehung...


    Ihr mosaisches Steingigungsgesetz oder Bluts-Opferkult Gesetze... welche ja alle - Sinngemäß - so anfingen:

    "Ich bin Jahwe... tut das was ich euch sage und niemand soll daran jemals was ändern".... "Steinigt diese und Jene... gewisslich... rottet diese und jene aus... besprengt euch mit dem Blut von Tauben und Lämmer... ich bin Jahwe... der Herr der Herrscharen " etc...


    Teil des sog. "mosaischen Gesetz..."

    Eine weitere From von schwerster Gotteslästerung und Satanismus... getarnt als "Gottes Wort".... kurz: 180° Verdrehung.


    All das wurde in ihrem angeblich "heiligen Tempel" zelebriert... JAhrhundert für Jahrhundert... ich weis nicht wieviel abertausende von Liter unschuldiges Tier und Menschenblut in diesen ihren schwarzen Tempeln vergossen wurde ... <--- "im Namen Gottes" (<--- eine weitere 180° Verdrehung)...


    ---


    "weil das Osterfest der Juden nahe bevorstand, zog Jesus nach Jerusalem hinauf. Er fand dort im Tempel die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler sitzen.

    Da flocht er sich eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle samt ihren Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus, verschüttete den Wechslern das Geld und stieß ihre Tische um und rief den Taubenhändlern zu: ‚Schafft das weg von hier! Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Räuberhöhle!"

    Die Hohepriester, die Schriftgelehrten und die Ersten im Volk aber suchten ihn umzubringen" ...

    (Lukas 19)


    ---



    So also feierte Jesus "das Osterfest" ... "der Frommen" ... in ihrem "heiligen Tempel"...






    Wenn der Tempel ja so heilig gewesen wäre bei all diesen abscheulichen Treiben.... warum dann diese (Über)Reaktion Jesus?

    Vermutlich hat es dort derart nach TierLeichen- und verfaultem Kadaver und verdrockenten Blut gestunken daß man es nur schwer ertragen konnte... dieser Leichengestank kriegt man kaum mehr weg...


    Diejenigen, welche Jesus ermorden liesen... hatten nichts mit Gott zu tun... sondern verdrehten einfach nur alles.

    So auch "ihr Tempel"... das war kein "Gotteshaus"... es war ein stinkender Schlachthof... eine Räuberhöhle... die raubten den Menschen ihre Engergie, ihr Geld, und den Tieren ihr Leben... für eine 180°-verdrehte Peudo-Gotteslehre unter dessen [mosaischen] "Gesetzen" kaum ein Prophet Überlebenschance hatte... so auch Jesus nicht.


    Ein jedes Unrechts- Sklaven- und Unterdrückungssystem wird fürher oder später in sich selbst zusammen stürzen und aufhören zu existieren (karmisch bedingt und unausweirlich)... so auch dieser ihr "Räuberhölen Tempel" welchen sie als "Gottes Tempel" tarnten....


    Oder "Rom".... auch untergegangen...


    Es gibt heute noch genügend dieser 180° Verdrehungen... immer noch Kriege im angeblichen "Namen der Grechtigkeit" ... "des Friedens".... oder gar gleich im Namen Gottes ... je nach System und relgiösem Stand sagt man dann halt das eine oder das andere...


    Das Prinzip der "Jesus Geschichte" geht qausi bis zum heutigen Tag noch weiter... natürlich in einer anderen Zeit und Kultur...

    Viele Prinzipien, warum es damals überhaupt zur Kreuzigung von Jesus überhaupt erst kommen konnte... existieren immer noch.


    Ich seh die Lösung auch nicht in "der Politik"... und in einer die kriegerisch vorgeht (egal was sie sich auf ihre "Flagge" schreiben...egal auf welxher Seite sie stehen) erst recht nicht.


    Ich seh die Lösung aus den Konflikten dieser Welt letztendlich nur darin

    in der spirituellen Anhebung des Bewustseins "der kritischen Masse"...

    Dadurch fällt man - imho - immer weniger und weniger auf die 180° Verdrehungen in Religion und Politik rein... weder den 180° Verdrehungen von damals ... noch
    von heute... weil deren Prinzipien ja immer gleich sind.


    Und das wiederum bedingt einfach alles was "unsere Vorväter" lehrten zu erweitern... und nicht drann auf ewig festhalten...

    Alleine schon daß heute noch der Kreuztod Jesus so sehr im Zentrum des Christentums steht zeigt mir wieviel Veränderung und Reform da überhaupt noch nötig ist... um weiter zu kommen.

    DIe Sache mit seiner Ermordung ist in meinen Augen schon längst erledigt... Jesus hat den damaligen Satanisten sogar noch alles verziehen kurz bevor er (körperlich) starb.

    Die meisten Christentume jedoch hängen immer noch so sehr an der äußeren Geschichte davon...

    Das "Osterfest"... wie es genannt wird... hat für mich absolut keine Bedeutung.

    Im Gegenteil vielmehr... es ist für mich ein "Zeugnis" daß sich nicht viel getan hat seit dem...
    Geändert von net.krel (28.03.2018 um 16:19 Uhr)

  6. #16
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    Sorry, aber die 180° Verdrehung findet in diesem Fall allein in deinem Kopf statt. In deinen Worten werden nur deine Ideologie und deine ideologischen Kampfbegriffe sichtbar, aber weder der historische noch der biblische Kontext, in dessen Selbstverständnis sich das Judentum und das Christentum herausgebildet haben. Da es aber leider unmöglich ist, dass hier an dieser Stelle alles richtigzustellen und das Verhältnis zwischen Juden- und Christentum zu erklären, belasse ich es bei folgendem kurzen Hinweis:

    Jesus war selbst Jude und wurde entsprechend von klein auf im mosaischen Gesetz unterrichtet. Und er muss diesbezüglich wohl schon als Kind/Jugendlicher ein sehr tiefes Verständnis hinsichtlich der Tora entwickelt haben (vgl. Lukas 2,47). Außerdem kann man in Matthäus 15, 21-28 lesen, dass Jesus zunächst in dem Selbstverständnis auftrat, dass er ausschließlich zu den verlorenen Schafen des Hauses Israels gesandt sei. Im Kontext bezeichnet Jesus die heidnische Frau sogar als kleinen Hund, dem man nicht das Brot vor die Füße werfen soll, wenn man es den Kindern (also dem Haus Israel) geben kann. Das klingt für dich jetzt wahrscheinlich wieder wie eine Fälschung der Bibel und zudem satanisch, spiegelt aber in Wirklichkeit ganz einfach nur das damalige Verhältnis zwischen Juden und Heiden wider.

    Jesus war also insofern selbst gesetzestreuer Jude und wollte das mosaische Gesetz auch nie auflösen, sondern erfüllen. (Matthäus 5,17). Er hat es allerdings nach christlichem Glauben auf vielerlei Weise spiritualisiert (verinnerlicht) und auf seinen Kerngehalt konzentriert. Darin sollte man ihm auch heute als Christ folgen und nicht irgendwelche Feindbilder konstruieren, die dann zu wahrhaft beängstigenden Ideologien führen und bei der die eine Seite schlussendlich als satanisch bezeichnet wird.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #17

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    Nee nee... die 180°-Verdrehungen fanden damals statt.... und finden immer noch statt.

    Die Macher des damaligen False-Judentums gaben sich als Gottespriester aus... und kreuzigten Jesus als Gotteslästerer. Gottes geliebten Sohn. (christilche Vokabular grad wieder benützt)

    Wenn das nicht eine 180° Verdrehung par excellence war dann weis ich auch nicht mehr...

    Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern fast das ebenfalls zusammen.

    Wenn sich was durch das NT durchzieht als "roter Faden" dann - in meinen Augen - genau das: Die Falsifizierung des damaligen Judentum... jenes welches Jesus als Gotteslästerer verurteilte... und "die Frommen" es abnickten (die "Barrabas... Barrabas" Rufer...)...

    Eine komplette 100%-Reform war das damals... bzw. die komplette Ablehnung des damaligen Judentums... Jesus und die Erst-Christen haben kaum was übrig gelassen ... Das mosaische Gesetz gabs nicht mehr für sie und als Übergang für die anderen schlugen sie die Nächtenliebe vor.

    Dann "erfüllt man das ganze Gesetz."

    Nächstenliebe und das mosaische Gesetz im gesamten schließen sich aber aus.

    Jesus und seine Anhänger wurden bis auf den Tod verfolgt und angeklagt als "Gesetzesbrecher"... (in ihren Augen natürlich nur)

    Jesus war alles andere als ein "Gesetzestreuer des damaligen Judentums"... eine weitere 180° Verdrehung in meinen Augen.

    Er und seine Anhänger wurden ja gerade sesahlb verfolgt und als Gotteslästerer und Gesetzesbrecher verurteilt weil sie eben zB die allermeisten "Gesetze" des damaligen Judentums "verwarfen"... <-- gelinde gesagt.

    Sie hatten eine komplett andere Lehre von zB "Sündenvergebung" als das verspritzen von Tierblut für deren "Jahwe Gottheit"... um diesen "gnädig zu Stimmen"... damit dieder nicht mehr "Zornig" ist... etc pp...

    Die Kreuztod-Sühne-Lehre ist nichts anderes als dieses Prinzip der Sündenvergebung wieder zum Leben erweckt... nur ein paar Generationen nach Jesus... alter Wein in neuen Schläuchen .... wobei diese mitterlweile ja auch schon wieder uralt sind...


    Eine Religion die andere Menschen Steinigt steht für mich auf dem selben Level wie ISIS. Damals wie heute.

    Es steckt das gleiche "False-Gott-Prinzip" dahiner... "Gott will es so" denken die ISIS Kämpfer bei ihren Töten... Und zuviele Christen denken immer noch: "Gott wollte es halt damals so... die Steinigungen"...

    Wenn was Gefährlich ist dann dieses Denken. Das Gott jemals will - oder wollte - das man in seinem Namen andere Menschen zerstört, steinigt oder tötet.

    Und nicht die Aufdekung und Kritisierung davon. Außer für jene die ein Problem damit haben daß Gott ein 100%-Gewaltloser-Gott ist...

    Gott wollte auch nie daß Jesus gekreuzig werden sollte. Ebensowenig wie Steinigungen aller Art zu jegwelcher Zeit.

    Das aber ist die Haupt-Theologie der allermeisten Christentume.

    Sie sagen: "Doch Doch, Gott wollte die Kreuzigung. Und Gott wollte auch damals die Steinigungen. Steht ja so in der Bibel."

    Die Message des "Osterfest" (... "Fest" :-| ) lautet:

    "Jesus starb stellvertretend für eure Sünden."

    Und das ist von geistigen Prinzip her das gleiche wie all jene mosaischen Tieropfer Gesetze... nur umgemünzt auf Jesus.

    Und deswegen bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen daß sich prinzipiell nicht viel geändert hat bis zum heutigen Tag im Christentum... da sie es sich ja selbst "als Zentrum" gesetzt haben.

  8. #18

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    Hallo, da ich wenig Zeit habe, meine Gedanken etwas stakatohaft.
    Nasiräer: Sie legten in der Regel einen Eid zurAskese auf Zeit ab. Insofern war Johannes vermutlich nicht lebensverneinend. Eine Verneinung des Lebens widerspräche auch den "klassischen" Ausformungen des Judentums.

    Satanismus: Wer Satanisten am Werk sieht, sollte sich klar machen, dass Petrus von Jesus "Satan" genannt wurde und eben dieser Satan der Fels war, auf dem Jesus seine Kirche erbauen wollte. Hier dürfte nahe liegen, dass Jesus Satan nicht als Teufel versteht. Oder?

    Kreuzigung: Die Kreuzigung war die typische Art, wie im römischen Reich Aufrührer - sofern sie keine römischen Staatsbürger waren -zu Tode gefoltert wurden. Jesus stellt hier keine Ausnahme dar und weshalb er sich dieser Grausamkeit nicht entzog, mag er allein wissen. Dass er am dritten Tag auferstand, lässt Parallelen zur Schöpfungsgeschichte und zur Hochzeit in Kanaan anklingen. Ebenso wie andere mythische Bezüge.
    Vielleicht war der tod am Kreuz und die Wiederannahme des Körpers auch als Demonstration gemeint, dass wir spirituelle Wesen und keine bloße Anhäufung von Fleisch und Knochen sind.

    Euch allen eine frohe Osterzeit!

  9. #19
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    @net.krel: Ich gebe auf. Auch wenn ich es sehr traurig finde das du so denkst!

    @Gott_allein: Ich schrieb nicht lebensverneinend sondern weltverneinend und das war Johannes mit Sicherheit. Man ruft nicht alle Welt zur Buße auf und führt einen derartigen Lebensstil, wenn man die Welt eigentlich aus vollem Herzen bejaht. Denke ich zumindest. Dir auch ein schönes Auferstehungsfest!

    LG
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    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  10. #20

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    Zitat Zitat von Gott_allein Beitrag anzeigen
    Wer Satanisten am Werk sieht, sollte sich klar machen, dass Petrus von Jesus "Satan" genannt wurde und eben dieser Satan der Fels war, auf dem Jesus seine Kirche erbauen wollte. Hier dürfte nahe liegen, dass Jesus Satan nicht als Teufel versteht. Oder?
    Also was mich betrifft glaub ich weder daß Jesus "die Person Petrus" gemeint hat als "Fels seiner Gemeinde"... noch - im Anschluss - als "den leibhaftigen Teufel"... sondern eher die inneren Eigenschaften welche Petrus da jeweils repräsentierte.

    Petrus erkannte demnach Jesus ja nicht als "den Sohn Gottes" weil es ihm "Fleisch und Blut" gesagt hatten... sondern "der Vater direkt"...

    Auf dieser Eigenschaft wollte - imho - Jesus seine Gemeinde aufbauen. Auf "den Draht zu Gott"... und nicht auf "Fleisch und Blut" was für mich wiederum bedeutet: auf "Äußerlichkeiten"...

    Allerdings hatte Petrus ja eine sehr negative Eigenschaft. Er wollte Jesus vorschreiben was er zu tun hatte und was nicht. Und dafür war er auch noch bereit - wie sich ja auch später zeigte - sogar tödliche Gewalt einzusetzen...

    Für "die Verteidigung Jesus"... welche Jesus weder wollte... noch gebraucht hätte... denn Jesus hätte sich ja locker der Kreuzigung entziehen können...

    Und diese negative Eigenschaft von Petrus nannte Jesus dann - nach meiner Leseart zumindest - "Satan, weiche von mir"...

    Quasi: "Im Namen Jesus/Gottes... "das Schwert ziehen"... und dabei dann auch noch denken man tue es ja "nur für Gott"... man verteidige ja nur Jesus... bzw. im weiteren Sinne Gott dabei.

    All das hat die rkk Jahrhunderte lang gemacht. Exakt diese "Eigenschaft"... "Im Namen Gottes" ... "das Schwert ziehen".

    Das "Christentum verteidigen"... notfalls mit Krieg. "Gott will es"... ... Unzählige male schon geschehen. Die Kreuzzüge sind nur ein Kapitel vom ganzen Kuchen gewesen... wenngleich natürlich eines der bekanntesten.


    Auch die ISIS macht das.

    Und Moses - laut AT - auch.


    Gott baucht aber nicht verteidigt zu werden und mit Waffengewalt schon gar nicht... und Gott will das natürlich auch nicht und wollte das auch nie.

    Genausowenig wie es "sein Sohn Jesus" bei sich wollte... daß ihn Petrus "mit dem Schwert verteidigt"...

    Bei der ISIS ist sich die Christenheit natürlich einig ... daß ihr Töten und Morden niemals im Sinne Gottes sein kann.

    Bei der exakt gleichen Situation - zu AT Zeiten - heists aber dann plötzlich: "Nee... es war schon Gott welchen Moses anordnete seine Ausrottungskriege zu führen..."

    Zweierlei Maß in meinen Augen...

    Das gleiche mit den Steinigungen. Wenn in zB Iran (oder die ISIS) Frauen steinigen ... dann empört sich jeder und vor allem die Chistenheit sieht daß das ja der ultimative Beweis ist.... daß deren Religion - welche das ihnen "per Gesetz = Sharia" vorschreibt - natürlich "des Teuifels ist"... und man sowas nur zutiefst ablehnen und kritisieren kann...


    Komisch: >= 2000 Jahre die Zeit zurück gedreht... aber die gleiche Situation --> Eine Relgion schreibt ihren Gläubigern per [mosaisches] Gesetz vor diese und jene Leute zu steinigen... zufällig jene Relgion aus welcher das Christentum entsprungen ist.

    Da heists dann plötzlich: "Ja.. Gott wollte das so. Ist zwar nicht schön aber wer sind wir denn daß wir Gott kritisieren? "

    Ebenfalls: Zweierlei Maß...

    ISIS und die Sahira-Anhänger im zB Iran denken genauso. Ihr "Sharia-Gesetz" ist das "Gesetz Gottes".... und dort steht drinn: steinigt diese und jene und tötet auch die Gotteslästerer...

    Und da sie ja "fromme Gott-Gläubige" seien tun sie ja nichts anderes als "Gott zu gehorchen" und eben auch diese Anwednung "seiner Gesetze" für die Menschen...

    Käme nun jemand, von Gott Gesandt, zu ihnen --> und würde ihnen sagen daß Gott sowas nicht will. Es würd ihm mit ziemlicher Sicherheit so ergehen wie Jesus damals zu AT/NT Zeit... sie würden ihn gleich mit steinigen am liebsten...immerhin ist er ja - in ihren Augen - ein Gottes-Gesetzes-Brecher und- Lästerer .... er stellt sich über "die Gesetze Gottes"... etc pp...

    Die meisten Christen - welche die Bibel als "Wort Gottes" betrachten --> bemerken nicht, daß sie bzgl. der Vergangenheit exakt das gleiche Denken wenn sie die mosaischen Gesetze als "damals von Gott gegeben" im Nachhinein, also heute, verteidigen...

    Mit diesem Denken, und damals gelebt, hätte keiner von ihnen Jesus glauben schenken können.... denn Jesus brach ihre mosaischen Gesetze ja am laufenden Band...

    Das damalige Kollektiv - also die Mehrheit - lehnten deshalb auch Jesus ab. Motto: "Wie kann so jemand der sich um unser von Moses gegebenes 'Gesetz' so wenig scherrrt... ein Gott-Gesandter sein? Niemals... Seine Zaubrkäfte hat er nur von Belzebub..." usw.


    In der Bibel - nach meiner Leseart zumindest - als Höhepunkt so dargestellt --> als es um die potentielle Freilassung von Jesus ging und der Stadthalter es "dem Volk" überlies ob Kreuzigung oder Freilassung.... wie es Ausging wissen wir ja.

    Sie haben sich lieber für einen Mörder entschieden (<-- Barabas) als für Jesus.

    Für mich ist das ein Sinnbild daß sich die Menschen - immer und immer wieder in der Geschichte - ebenfalls für "die Führer" all der ganzen Verbrecher-Regime entschied... Rom und Nazi-Regime nur die bekanntesten...

    Von einen 100%-Gewaltlosen Gott wollte (und will) das Kollektiv - auch das religiöse Kollektiv - bis zum heutigen Tag nix wissen... sonst sähen die Regierungen heute anders aus.. allein nur in Europa...

    Jesus wehrte sich bei all dem nicht... repräsentierte also die 100%-Gewaltlosigkeit Gottes... und sie veröhnten ihn dann auch noch via: "Wo ist nun Dein Gott der dich vom Kreuz rettet? Steige hinhab Du Sohn Gottes...".... alles nachzulesen in den Evangelien... sofern die Überlieferung einigermaßen stimmt natürlich...

    Aber selbst wenn sie nicht stimmt... so oder so spiegelt sie dennoch "dieses Verhalten des Kollektivs" .

    Alles zusammengefasst bin ich der Ansicht: Solange geglaubt wird daß die mosaischen Gesetze inkl. den Steinigungsgesetzen damals von Gott "erlassen" wurden.... solange ist das ein Selbst-Zeugnis derjenigen daß sie sich wieder die falschen Führer wählen würden...

    Relgionsunabhängig übrigens... egal also ob ein Christ das glaubt oder ein Moslem... "Den Prinzipien" ist die Religions-Zugehörigkeit ja egal.
    Geändert von net.krel (28.03.2018 um 21:19 Uhr)


 

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