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  1. #41
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    Schönen guten Morgen net.krel,

    möchte nur kurz vorweg sagen daß ich keinesfalls Disharmonie in unseren Dialog bringen möchte.
    Das will ich auch ganz bestimmt nicht. Wenn ich deshalb in irgendeinem meiner Posts etwas ansprechen sollte, das für dich sowas wie ein rotes Tuch ist, dann sag' bitte einfach bescheid und dann lassen wir das Thema einfach weg. (Also bitte nur als mein Vorschlag verstehen)

    Dennoch beim Lesen Deiner Antwort ich das Gefühl habe daß Du der Intuition eher misstrauisch gegenüberstehst

    weil sie einem ja, wie Du schreibst, was falsches sagen könnte.

    Oder das eigene Herz würde einem was falsches sagen.
    Nein, das hast du dann nicht ganz richtig verstanden. Mir geht es gar nicht so sehr um das Thema Misstrauen (das hast du von dir aus angesprochen), sondern ich wollte lediglich verstehen können, was du unter Intention/Inspiration persönlich verstehst, wie und wo sie dir begegnet und weshalb du sie dann im Gegensatz zu irgendwelchen Schriften, als verlässlicheren und sogar schnelleren Weg (du schriebst "ohne Umwege") betrachtest?

    Bzw. Du auch diese Begriffe und "meine Rede" darüber als schwammig auffast während man - zB - in der Bibel und somit "im Außen" was Handfestes hat im Vergleich dazu.
    Schwammig bleibt die Rede von der Intention/Inspiration finde ich immer dann, wenn sie nicht sagen kann, was sie ist, wie man sie wahrnimmt, oder inwiefern sie sich z.B. vom Willen oder einer verstandesmäßigen Gedankentätigkeit unterscheidet. Und die Bibel, das weißt du, halte ich persönlich für ausgesprochen gefährlich. Sie kann meiner Meinung nach ganz unschöne Dinge in einem Menschen bewirken und dann z.B. als Grundlage für irgendwelche menschenfeindlichen Ideologien dienen (Biblizismus und so).

    Warum sollte ich in einer Buchsammlung welche vor 2000 - 3500 Jahren geschrieben wurde danach suchen? Die Leute von damals lebten in eine komplett anderen Zeit und Kultur und kannten mich logischerweise ja auch nicht persönlich....
    Man kann deshalb sehr viel Wertvolles in der Bibel finden, weil sich zwar in der Tat kulturell ganz viel verändert hat (aber gerade das finde ich z.B. hochinteressant und inspiriert mich ungemein), aber der Mensch hat sich grundsätzlich nicht wirklich verändert. Die Motivationen, Antriebe, Affekte, sozusagen der gesamte "Seelenhaushalt" ist noch exakt derselbe! In der Bibel wird geliebt, gestritten, gelitten, intregiert, geholfen und gerettet...kurz, sie ist voller Leben und unser eigenes Leben kann sich deshalb in den Geschichten der Bibel widerspiegeln.

    Und zzgl. zu all dem würde ich parallel auch "denjenigen Fragen" welcher auf alle Fragen und Problematiken alle Antworten besser kennt als jeder Mensch --> nämlich Gott selbst.

    Ich würde Gott bitten alle beteiligten zu inspirieren. Mich selbst und alle die ich nach Antworten frage.

    Zu meinen Gottglauben (und ich denke bei den allermeisten ist das ja auch so) gehört dazu daß Gott auf alle Fragen alle Antworten kennt.

    Gott ist eigentlich die ultimative Quelle dazu. Wenn nicht Gott wer oder was dann?
    Das ist natürlich ganz wunderbar, aber wie spricht denn dann Gott seine Antworten auf deine Fragen aus? Sicher kann er das durch Menschen tun, er soll's sogar schon durch brennende Dornenbüsche getan haben, aber z.B. bei mir tut er das durch ganz alltägliche Dinge. Manchmal durch Texte, manchmal durch Musik, manchmal über das Lächeln eines Fremden, über die aufknospenden Blumen des Frühlings, über Gerüche und Geschmack, über meinen Morgenkaffee, über das Atmen meines Hundes, der sich's gerade halb auf mir liegend bequem gemacht hat, eben über die Ganzheit meines Lebens und meines Menschseins. Inspiration und Intention ist davon also gar nicht ausgeschlossen, aber ich bewerte sie eben nicht höher als andere Dinge und ich habe auch schon die Erfahrung machen dürfen, dass ich mich intuitiv täuschte und mich eine Inspiration enttäuschte.

    Wenn, dann "hören" wir falsch. Oder haben erst gar nie gelernt auf die Intuition zu hören. Was in einer Materialistischen Gesellschaft und deren Bildungs-Systemen leider der Fall ist... was dann, in meinen Augen, dringenden Nachholbedarf hat.
    Genau das ist der Punkt, lieber Bruder! Wenn du tatsächlich die Gefahr siehst, dass in einer materiellen Gesellschaft das intuitive Hören verlernt werden, oder sogar ganz falsch interpretiert werden kann, dann ist das doch ein riesengroßes Problem und dann müsstest du doch auch irgendwie sagen können, wie der in einer materiellen Gesellschaft lebende Mensch, seinen Nachholbedarf befriedigen kann. Sonst lässt du ihm am End' ja völlig im Regen stehen und er gewinnt schlussendlich vielleicht sogar den Eindruck, dass er immer wieder nur falsch hört, wenn er sich nach Innen kehrt. Endstation Verzweiflung!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #42

    Standard

    Bruder...
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Genau das ist der Punkt, lieber Bruder! Wenn du tatsächlich die Gefahr siehst, dass in einer materiellen Gesellschaft das intuitive Hören verlernt werden, oder sogar ganz falsch interpretiert werden kann, dann ist das doch ein riesengroßes Problem und dann müsstest du doch auch irgendwie sagen können, wie der in einer materiellen Gesellschaft lebende Mensch, seinen Nachholbedarf befriedigen kann. Sonst lässt du ihm am End' ja völlig im Regen stehen und er gewinnt schlussendlich vielleicht sogar den Eindruck, dass er immer wieder nur falsch hört, wenn er sich nach Innen kehrt. Endstation Verzweiflung!
    Ich würd gern die Thematik speziell zu diesen Punkt vertiefen weil sie eben auch wichtig ist.
    Und hatte ich auch schon merhmals versucht.

    Aber zuvor wollt/würd ich noch gern sicher gestellt haben daß es kein "Intuition VS Bibel" Dialog wird.... denn das kam zu 95% dabei immer raus (also ganz generell jetzt...).

    Und daß der Intuition nicht mit "General-Misstrauen" begegnet wird... weil sonst wäre das ja ähnlich wie wenn mir jemand die rkk und ihre "Verbündeten" schmackhaft machen wollen würde :-) Das würd ja genausowenig klappen...

    Anbei also meine persönliche Ansicht dazu (und würde mich freuen sie von jedem der ernstaft interessiert an der Thematik ist sie gerne erweitern, verbessern, vertiefen oder aber auch korrigieren tut... [nur aber bitte keine "die Bibel ist aber Besser als die Intuition"- Korrektur... weil das dann nicht Fruchtbar ausgehn würde ]


    Zuerst müssen wir uns klar machen daß eine materialistische Gesellschaft (und auch dessen False-Christenume alias zB Bibelfundametnalisten-Tume etc...) kein Interesse daran hat das "der Mensch" auf seine Intuition hört... stattdessen dieser Misstraut so daß seine Fähigkeit irgendwan mal dazu auch verkümmert bzw. er sich am liebsten erst gar nicht die Frage dazu mehr stellt. Von dieser Richtung kommt also - logischerweise - nur "Down-Grade" und Widerspruch der einen nicht weiter bringt. Davon also nicht beirren lassen. Ist quasi "Normal"...

    Danach müssen wir uns klar machen (bzw. "eingestehen") daß unser Horizont und Sichtweisen im Vergleich zum Horziont Gottes eingeschränkt sind... diese also immer erweitert werden können.

    Das heist: So sehr man auch noch von seinen perönlichen Ansichten jeglicher Art auch immer überzeugt sein mag: Gott kann sie stehts erweitern.

    Vergessen wir nicht: Wir sind in einer ziemlich materialistischen Gesellschaft aufgewachsen. Es ist daher unmöglich nicht von "materialistischen Stop-Dogmen" betroffen zu sein...

    Gott aber steht ja überhalb aller "Stop-Dogmen"... egal nun ob sie aus dem Materialismus oder aus den Stop-Dogmen jegwelcher Relgion auch immer kommen... die uns alle quasi von Geburt auf an - unweigerlich und unvermeidbar - "auto-injektiert" wurden...

    Das schlimmste was sich jemand selbst antun kann bzgl. seiner spirituellen Entwicklung ist zu sich selbst sagen: "Nee... aber mich betrifft das nicht. Die andren schon... nur mich nicht. "

    Das meinte ich mit "Erweitern des eigenen Bewustseins". Was natürlich nicht geht wenn man der Ansicht ist daß es da nix mehr zu erweitern gibt... und man keine eigenen "Stopper" innerlich habe... (und nur die anderen...)


    Wenn es bis hier her keinen "inneren Widerspruch" gibt wäre das schon mal gut.

    Wir müssen uns dann klar machen daß man seine eigenen "inneren Begrenzungen" und "Stop-Dogmen" (<-- die uns daran hindern, oder Trüben, --> Gott in unseren Herzen direkt Wahrzunehmen) nur Schritt-Weise auflösen kann.

    Anders gesagt: Ein jeglicher Lernprozess geht, in der Regel, immer nur Stufenweise vonstatten. Und man macht - unvermeidbar und unweigerlich - immer Fehler dabei.

    Das muss man sich gleich als nächstes "Eignestehen"... das man Fehler macht und daß diese unvermeidbar sind und aber auch daß das auch völlig normal ist.


    Gott kann uns nicht eine Inspiration geben für die wir noch nicht bereit sind. Wir würden sie innerlich (unterbewust) ab-blocken und sie käme erst gar nicht zu uns ins Wachbewustsein an.

    Das nächste wäre daß wir uns klar machen müssen wäre dann, daß - ebenfalls unvermeidbar und unweigerlich - alles durch unsere eigene individuelle Perönlichkeit und "Horizont" immer gefärbt wird.

    Gott kann uns die edelste und wahrste und tiefste Wahrheit in unser Herz legen --> sie wird immer durch unser "ganzes Sein" (<-- Deine Wortwahl grad ausgeliehen @Provisorium :-) ) unabdingbar gefiltert und gefärbt werden. Es geht nicht anders... da wir ja Gottes Kinder sind und es keine wirkliche Trennung gibt und trotzdem jeder seine ganz eigene individuelle Persönlche Note hat.


    Wir müssen uns klar machen daß unsere eigenen Defizite und "Stop-Dogmen" ... "abfärben".

    Daher bloß niemals zu sich selbst sagen: "Jetzt hab ich die absolute reinste unfehlbarste und irrtumslose Wahrheit nun...". (denn Gott kann auch diese erweitern so das sie irrelevant werden könntet aufgrund der Erweiterung)

    Vielmehr sagen: "Das ist grad mein persönliches Verständnis der Dinge"... Dadruch verschließt man sich dann nciht selbst alle Türen zu weiteren Korrekturen ... oder abermaligen Erweiterung.

    Man stelle sich zB nur mal vor die Naturwissenschaft hätte daruf gepocht daß die klassische Mechanik der Physik von Newton --> das Non-Plus-Ultra gewesen wäre und es keine Erweiterung dazu mehr bedurfte.

    Einsteins Relativitätstheorie - welche die klassische Mechanik ja buchstäblich "transformierte" --> hätte keine Chance gehabt und wir würden heute noch alle daran Festhalten daß "Raum" <-- eine absolute Konstante sei. Derweil "Raum" in Wahrheit keine absolute Konstante der Realität ist... das scheint uns nur so von unseren begrenzen weltlichen Standpunkt aus. (Bei "der Zeit" das gleiche... die ist auch "Biegsam")

    Und die Aussagen der Quantenmechanik wären demnach auch nienals zu uns durchgedrungen... welche abermals eine Erweiterung und "Transformation" Einsteins R-Theorie darstellen mit der Hauptaussage: "Raum + Materie + Zeit steht deshalb immer Relativ zum "Subjekt/Beobachter" --> weil dessen Ur-Grund --> Geist und Bewustsein selbst ist."


    Oder aber auch damals zu Jesus Zeiten: Hätten sich damals alle geweigert ihre bisherigen Gottes-Ansichten nicht durch Jesus Lehren erweitern zu lassen... hätte es niemals ein NT sondern immer noch das AT gegeben... ganz vereinfacht gesprochen grad nur.

    Die Lehren Jesus "transformierten" - erweiterten - (und aber auch: korrigierten) das gesamte bisherige AT-Verständnis von Gott.

    Daher er auch als Gotteslästerer galt in den Augen jener welche meinten daß das "Wort Gottes" in "Stein und Buchstaben" gemeiselt auf immer und ewig sei.... zudem es nur eine und zwar ihre persönliche natürlich "hardcore-orthodoxe" --> Auslegung gäbe.

    Gottes Offenbarungen sind aber Progressiver Natur. Immer angepasst und den jeweiligen "Status Quo" der aktuellen Kultur oder Gesellschaft... so daß diese gerade den nächsten Schritt gehen kann. Dies geschafft folgen weitere, abermals erweiternde Lehren und OFfenbarunge so daß daraufhin abermals der näcshte Schritt gegangen werden kann.


    Die meisten Christentume machen den gleichen Fehler wie jene, welche damals Jesus und seine Lehren nicht als "Gottgesandt" annahmen --> weil diese seine Lehren die er im Auftrag Gottes aussprach --> die bisherigen Ansichten über Gott erweiterten und korrigierten... so sehr --> daß vieles aus der AT-Zeit irrelevant wurde.


    Das nächste Problem ist: Daß abermals die allermeisten Christentume Jesus auf ein so hohes Potest gestellt haben daß sie Jesus nicht mehr wirklich als ihren Bruder betrachten. Sondern als "The-Son-of-God-in-the-remote-Sky"...

    Woher hatte Jesus seine Lehren? Sicherlich nicht aus dem AT... denn diese Lehren erweiterte er ja. Denn man kann eine Lehre nicht durch sich selbst erweitern... es braucht neuen Input dazu.

    Jesus hatte sie von Gott erhalten. Daher sagte Jesus ja auch immer daß er nicht "aus sich selbst rede"... sondern nur das --> was er "vom Vater gehört hat".


    Die aller meisten Christentume trauen das nur Jesus und vieleicht grad noch seinen Aposteln zu... deshalb weil sie ein ultimatives "Worshipping-System" und Personen-Kult um sie schnitz[t]en --> und sich dann niemand mehr traut sie als Brüder und Schwester ihrer Selbst zu sehen... sondern als die "unerreichbaren und absolut fehlerlosen Ober-Gurus"... denen kein Mensch geschweige denn eine andere Relgion jemals das Wasser reichen könne... so in etwa.


    Jesus wollte aber daß jeder die Stimme Gottes in seinen Herzen hört... genauso wie er selbst.

    Er wollte keinen weiteren Schriftfundametnalismus... daher er auch keinen Wert darauf lag eine weitere "unfehlbare Schrift" zu verfassen... was er ja auch nicht tat (das waren ja andere)

    Denn ein "abgeschlossener und als ewig gültig deklarierter Bibel-Kanon" widerspricht unauflößich eine Erweiterung und "transformation" dessen.

    Auch die Lehren Jesus waren nicht "abgeschlossen" wie er selbst sogar in den Evangelien sagt ("ich habe Euch noch viel mehr zu sagen... aber ihr, meine Jünger, könnt es noch nicht "tragen"... frei zitiert nach Joh.)


    2000 Jahre sind bisher vergangen... und das Christentum weigert sich immer noch, ihr bisheriges und ca 1800 Jahre altes Verständnis zu erweitern.

    Das zeigt sich imho an der Kreuztod-Theologie am aller meisten. Gehört schon längst "transformiert" und erweitert. Und noch so vieles mehr...

    Aber nochmals zurück zur Inspiration und Intuition.

    Wir sind prinzipiell genauso fähig Gott in unseren Herzen zu hören wie es Jesus war.

    Und wir sind sogar darauf angewiesen. Denn der Materialismus (oder all die "erstarrten Christentume" ) stellen ein geistig-mentales Gefängnis dar wo es kein Vorwärtskommen sondern nur noch eine Geschichts-Wiederholung nach der anderen gibt.

    Gott aber steht natürlich außerhalb eines jeglichen Gefängnis und Gott ist immer in der Lage uns eine erweiterte Sichweise zu in unser Herz und Geist zu legen zur "Präsentiation" ... und es ist einzig allein die Frage ob wir es annehmen oder nicht. Gott zwingt uns nie zu etwas und verurteilt uns auch nicht wenn wir es nicht annehmen. (<--- das ist nur ein weiteres Stop-Dogma was ebenfalls komplett losgelassen werden muss wenn man weiter kommen will)


    Es ist nicht so schlimm, wenn sich dabei unsere eigenen Defizite und Fehler und Begrenzungen mit der "Vision" die uns Gott in unser Herz legt vermischen... ein bischen was hat die Chance schon noch übrig zu bleiben...

    Daher keine "Angst und Panik" wenn man die "Vision Gottes" - die Gott jederzeit auf Bitte darum in unser Herz legen kann, dadruch unweigerilch "verfärbt"... das weis Gott natürlich selbst und noch besser als jeder andere Mensch :-)

    Hauptsache man fängt damit irgendwan einmal an. Kein Meister ist jemals einach so vom Himmel gefallen. Auch Jesus nicht... auch Buddha nicht...

    Schritt für Schritt... mit jedem Schritt wächst man.


    Wie sich die Vision Gottes in uns Bemerkbar macht kann man gerne offen lassen.


    Immerhin weht der Wind ja wo er will... und wir haben zwar Grundsätzlich die Fähigkeit sein Brausen zu hören... aber wir wissen nicht immer so genauo woher er kommt und wohin "die Reise" geht...

    So definierte Jesus "den aus dem Geist geborenen Menschen"... zumindest nach meinem Verständnis der entpsrechenden Joh. Stelle (ich glaub Kapitel 3)...


    Oder: Bittet und es wird euch gegeben... und auch keine "Steine".

    Diejenigen, die "Steine" erwarten... sind diejenigen die stehts widersprechen daß man Gott in seinem Herzen Wahrnehmen kann... daß man stattdessen "Steine" bekommen würde...


    Zu all dem immer versuchen zu erkennen daß man eben seine eigenen "Stopperer" abbaut. Umsomehr innere Begrenzungen man abbaut umso mehr und klarer bleibt im Herzen von der "angefragten Vision Gottes" übrig.

    Schritt für Schritt. So wie man ist samt all seinen Fehlern und Defiziten. Gott schaut in unser Herz und nicht auf unsere Fehler.

    Und Gott ist sich auch nicht "zu Heilig" um seine Inspiration in unser Herz zu legen... das sind diejenigen --> die vom "bösen Menschen-Herz" ständig reden und daß der Mensch aufgrund seiner angeblichen "Erbüsnde-nach-Adam-und-Eva-Art" "die Berührung Gottes" angeblich nicht würdig sei...

    Sie vergessen dabei völlig daß Jesus (welcher ja nicht selten als "Gott-Selbst" betrachtet wird) Aussätzige berührte und mit den "üblen Zölnnern" und sogar Prostituierten gemeinsam gegessen hat... (<-- Böser Bruch bzgl. der damaligen Tradition)


    Damits nicht zu lang wird... hör ich grad mal wieder auf.

    Nur noch eine wichtige Sache: Wer sich das alles nicht zutraut (Der Grund dafür sind einzig und allein all die inneren "injektierten Stopp-Dogmen jegwelcher Art)... der kann auch gerne von anderen Menschen die "von Gott Inspiriert" sind ihre Texte lesen... find ich kein Problem. Im Gegenteil sogar: Große Hilfe.

    Hauptmerkmal ist immer daß aktuelle Sichtweisen erweitert werden durch das Lesen "Gott-inspirierter Texte"... Bemekrbar an all den kleinen "Aha Effekten" die beim lesen oder Zuhören dann kommen.

    Also daß wäre - im groben - meine Sichtweise zu ganzen Angelegenheit. (Freestyle-modus).


    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (31.03.2018 um 13:54 Uhr)

  3. #43

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Bruder...


    Ich würd gern die Thematik speziell zu diesen Punkt vertiefen weil sie eben auch wichtig ist.
    Und hatte ich auch schon merhmals versucht.

    Aber zuvor wollt/würd ich noch gern sicher gestellt haben daß es kein "Intuition VS Bibel" Dialog wird.... denn das kam zu 95% dabei immer raus (also ganz generell jetzt...).

    lg Net.Krel
    Hallo,

    da ich das auch für wichtig halte, habe ich ein neues Thema aufgemacht (damit alles etwas geordneter ist): Gottes Stimme hören. Da habe ich schon mal meinen Senf dazugegeben.

    LG,
    Digido

  4. #44

    Standard

    gute Idee Digido. Neuer Thread dazu lieber.

    Hier ist ja Kreuzigungs-Oster-Thread

    Bin auf Eure Sichtweisen gespannt.

    lg

  5. #45
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    Der heute als Karfreitag gesetzte Tag der Kreuzigung Christi
    ist damit zunächst wirklich kein Tag der Freude.

    Denken wir aber weiter, so wird erkannt,
    das hier verhindert wurde,
    einen Brückenkopf der Welt Christi auf diesem Planeten zu installieren.
    Darum ging es!


    Doch der Plan GOTTES geht weiter.
    Am dritten Tage danach erfolgt die
    Auferstehung.

    Schließlich die Himmelfahrt.

    Das ist Grund zur überschwänglichen Freude:
    Der Tag der scheinbaren Niederlage wird zu einem Tag des endlosen Sieges des Christus.

    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  6. #46
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    Entnommen aus www.uwepaulussen.de


    OSTERN


    Eine fröhliche Osterbotschaft wünsche ich hier einem jeden der dies liest.

    Ein Mensch, den Mächtigen dieser Welt ein Dorn, wird von eben diesen ermordet und das Unerhörte, nicht erwartete trat ein,
    er steht wieder auf, wälzt den Grabstein beiseite und geht hin, zu seinen Freunden spricht mit ihnen und sie können ihn umarmen wie zuvor.

    Es liest sich wie ein traumhaftes Märchen, das der Mensch, der niemanden ein Leid zufügte und alle heilte die ihn auch nur berührten oder an ihn dachten,
    von den Kräften der Finsternis nicht besiegt werden konnte.

    Die Macht des Todes und der Schatten ist damit zerstört.

    Wer nicht mehr zur Finsternis gehören will, kann, wie Christus auferstehen,
    schon jetzt in und mit seinem eigenen Geist.

    Ich wünsche, das dieses Märchen für einen jeden von uns zur Wahrheit wird.


    Ein Auferstehungsreiches Osterfest
    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  7. #47

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Damits nicht zu lang wird... hör ich grad mal wieder auf.
    (Teil 2 @Bruder-Provisorium)

    Aus Sicht der Lehren von Jesus (<-- zumindest in meinen Augen) ist die "ISIS zu töten" nicht nur keine Lösung... sondern verschlimmert nur alles... das große Bild betrachtet.

    Hat Jesus damals die Römer oder die AT-Sanhedrin-Elite getötet ... oder seine Jünger/Nachfolger dazu aufgerufen?

    Mit den Lehren Jesus ist eine "militärische Kriegs-Antwort" gegen die "ISIS" demnach nicht in Einklang zu bringen ...


    Nebst dem bedeutet ein miltirärischer Gewalt-Krieg gegen die ISIS, daß dabei auch immer Kinder von den Bomben getroffen werden. Man mag das Verdrängen oder die Augen davor schließen oder es "gegen-rechnen"... passieren tut es unweigerlich dennoch. Die Idee einer "Chirurgischen Kriegsführung" ist falsch und schon immer falsch gewesen...

    Ab dem Zeitpunkt wo man sich für Gewalt - vor allem für tödliche Gewalt - als "Antwort" entscheidet... hat man jegliche Unterstüzung Gottes dabei verloren.... bzgl. allen weiteren Aktionen oder Gedanken die auf dieser Entscheidung basieren. Man wird Blind für Gott quasi...

    Man ist ab diesen Zeitpunkt komplett auf "sich allein" gestellt... man verschließt die Tür zu Gott... und öffnet sie für Dämonen.

    Daß heist nun aber nicht daß Gott einem nicht mehr liebt oder daß Gott sich "für immmer und ewig" abwenden würde... aber von Gott wird niemals die Zustimmung kommen: "Ja... Töte sie. Bin dafür..." (vereinfacht gesprochen)

    "Gott will es"... oder "für Gott und Vaterland" war schon immmer falsch. Egal ob es sich die ISIS auf ihre Fahnen schreibt oder jene die als Antwort darauf sich das gleiche auf die Fahnen schreiben....

    Gott wollte das noch nie und ist auch noch nie dafür gewesen... und man tut es auch nicht "für Gott"...


    Wer ihnen eine militärische Antwort empfiehlt sollte sich dann zumindest nicht mehr auf Gott/Allah oder Jesus oder Buddha etc.. berufen.

    ...

    Dann noch eine Sache: Das was sich heute "IS" nennt... wurde zuvor von mindestens US-Amerika-Politics mit-aufgebaut, trainiert und mit Waffen ausgerüstet um Assad zu stürzen damit eine Pro-US Regierung seinen Platz einnehmen kann... um ihren Wirtschaftlichen und Militärischen Interessen dann zuzustimmen... Assad tats ja nicht. Deshalb - und nur deshalb - musste er "entfernt" werden. Ansonsten hätte man kein Problem mit seiner Diktatur gehabt und auch erst gar keine Gewaltbereite Opposition unterstützt und aufgebaut...


    Die Rechnung ging nicht auf... und den aktuellen Stand dieses blutigen Infernos - wenn man religiös-militanten Fanatisten Waffen und Ausbildung in die Hand drückt - sehen wir nun. Jeder gegen jeden.

    Der ursprüngliche "Rambock gegen Assad" drehte sich in die Richtung seiner Förderer um (Saat und Ernte?) ... und wurde zum eigenen Rambock (was auch nicht zum ersten mal vom Prinzip her so passierte... "Taliban / Afganistan / UdSSR / USA" damals das gleiche Prinzip her...)


    Die einzige Lösung die ich sehe ist jegliche weitere Gewaltanwendung sofort zu stoppen (dann auch gerne im Namen Gottes... im Namen Jesus und im Namen des Christentums... dann stimmts wenigstens einmal ).

    Alle militärischen / wirtschaftlichen und auch religiösen Intressen komplett fallen zu lassen... und auch nicht mehr jene wählen die dazu nicht gewillt sind.


    Und alle Waffenlieferungen einzustellen... egal an wem.


    Die ISIS würde sich in (historisch)kürzerster Zeit - wenn sie nicht umkehren (imho: sehr Unwahrscheinlich) - am Ende selbst vernichten und auslöschen - und "deren Haupt-Köpfe" auch nicht mehr auf Erden inkarnieren können.... ihr "Islamischer Staat" in sich zusammenbrechen....genauso wie jedes andere bisherige Unrechts-System (seis religiös, seis Ideologisch, oder beides) was jemals via Gewalt und Zwang und Erpressung und somit "gegen Gott" aufgerichtet wurde...


    Das zeigt uns schon die Geschichte vom "Turm vom Babel"... hin über "das Rom Imperium"... über die Sowjet Union ... und ein "Islamischer Saat" im Sinne der ISIS wird da auch keine Ausnahme sein. Alle hatten sie eins Gemeinsam: Ein Imperium aufzubauen gegen die Regeln Gottes... sprich: Mittels tödlicher Gewaltanwendung.


    Ich seh einfach keine andere Lösung... Es ist die Entscheidung des Kollektivs. Wählen sie sich weiterhin all jene deren Antwort lautet: "Schießt sie alle nieder"?


    Gibt "das Kollektiv" mittel- und langsfristig die Idee(ologie) auf daß ihre Relgion die "eine einzig wahre" sei?

    Betrifft Christentum genauso wie den Islam...

    Der "Schauplatz Syrien" ist - zu all dem - ja auch einfach nur eine der unzähligen Wiederholungen dieses Absolutheitsanspruches... die extremsten Vertreter dieser Idee diesmal halt --> die IS.


    Wären die Moslems in diesem Gebiet dazu bereit? Und ebenfalls das das Christentum im Westen? Falls nicht... wird sich religiöser militärischer Fundametnalismus und "die militärische Gegenantwort" darauf.... mittel- und langfristig immer und immer wieder wiederholen...


    Wären Moslems und Christen und Judentum bereit alles was sie durch ihre Relgionen trennt (das sind vor allem ihre Absolutheitsansprüche wie zB "Wir sind das Auserwählte Volk... oder: unsere Religion/Kirche/Guru/Meister/Prophet/Bibel/Koran etc... ist "das einzig wahre") los zu lassen?


    Und wären "die Wähler" ... "des Kapitalsimus"... bereit keine Partei mehr zu wählen die ihre Kapital- und Machtinteressen mit Militär-Aktionen "im Ausland" vertreten? ... unter dem Deckmantel des Friedens oder "Krieg gegen den Terror"?


    Vergessen wir nicht: Weder Deutschland, noch Europa, noch die USA noch Saudi-Arabien hätte ein Problem mit Assads Diktatur gehabt wenn er nur den Wirtschafts- und Geo-Strategischen Militärinteressen einiger im Westen nicht Widersprochen hätte... Die USA hätten niemals eine Gewaltbereite fanatische religiöse Gruppierung gegen Assads Dikatatur mit Waffen und Trainig und Geldern unterstüzt... was ja alles ausartete nun...


    Jetzt ist mittlerweile alles so verknotet daß nur noch ein kompletter Gewaltverzicht helfen kann ... Gott stünde sofort allen Beiseite die sich dafür entscheiden (wie zB Gandhi damals). ... Umso mehr umso besser... das kommuliert sich ja dann auch.

    Aktueller Stand (der "Tenor") ist jedoch: "Schießt sie nieder... hätte man schon viel früher machen sollen... Energischer..."

    Sieht also leider schlecht aus.


    ...

    Dies also meine persönliche Ansicht zur ganzen Angelegenheit.

    Jetzt weis ich ja aber aus unzähligen Dialogen daß "das Provisorium" :-)

    ein Meister darin ist --> "Dark-Gott" zu transformieren :-) (meine Wortwahl grad benützt... ich glaub aber Du weist sicherlich was ich meine :-) )


    Daher würde mich Deine Ansicht zur Sache natürlich sehr interessieren was Deine Empfehlung oder Haltung wäre/ist?

    Ohne dabei aber "Dark-Gott" die Hand zu reichen.. alias "Schießt die IS über den Haufen... dann ist [angeblich] Ruhe"...

    Du hast es (aufjedenfall für Dich zumindest) geschafft "Dark-Gotts-Gewalt-Exzesse" aus der Bibel zu "transformieren"... sie "aufzulösen"... eine völlig neue Sichtweise anzunehmen die das alles Obsolete macht... und "den Weg"... wieder frei gemacht hat für eine erweiterte Sichtweise auf alles.

    Also glaub ich auch daß Du bzgl. dieser gerade besprochenen Thematik eine "Transformation" übrig hast wo es nicht mehr heißt: "Ja... dann halt im Gottes Namen: Feuer Frei gegen den Feind...(und somit auch gegen Kinder... unweigerlich... egal wer nun alles schießt und bombt... es gibt keinen Krieg wo nicht auch Kinder getroffen werden)"


    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (05.04.2018 um 11:09 Uhr)

  8. #48
    Registriert seit
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    Standard

    Hallihallo,

    Dies also meine persönliche Ansicht zur ganzen Angelegenheit.

    Jetzt weis ich ja aber aus unzähligen Dialogen daß "das Provisorium" :-)

    ein Meister darin ist --> "Dark-Gott" zu transformieren :-) (meine Wortwahl grad benützt... ich glaub aber Du weist sicherlich was ich meine :-) )

    Daher würde mich Deine Ansicht zur Sache natürlich sehr interessieren was Deine Empfehlung oder Haltung wäre/ist?
    Der Krieg in Syrien ist ausgesprochen komplex und wird von den unterschiedlichsten Machtinteressen vorangetrieben. Ursprünglich begann 2011 ja alles mit einem syrischen Volk, das zumindest zu einem Großteil für Demokratie auf die Straßen ging und demonstrierte. Dem herrschenden Regime unter Assad konnte das natürlich nicht gefallen und nachdem er die Proteste in seinem Land nicht wirklich eindämmen konnte, ging er schließlich ab Mitte 2011 gewaltsam gegen die Demonstranten vor.

    Das war dann der Startschuss für eine bis zum heutigen Tag andauernde Gewalteskalation, in der sich die ethnischen, religiösen, wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen unterschiedlichster Gruppen feindlich gegenüberstehen und erbittert bekämpfen. Sunniten gegen Schiitien, Türken gegen Kurden, das syrische Regime gegen das eigene Volk und mehr oder minder alle gegen den IS, respektive der IS gegen alle. Unmengen an Geld und Waffen werden geliefert, um dem jeweiligen Machtinteresse Vorschub zu leisten und das Blut derer, die man als Feind betrachtet, fließen zu lassen.

    Im Grunde ist der Krieg in Syrien also auch im hohen Maße ein Stellvertreterkrieg, in dem sich Parteien gegenseitig auf syrischen Boden bekämpfen, ohne direkt in Konfrontation zu gehen. Das gilt vorallem für Saudi Arabien auf der sunnitischen Seite und dem Iran auf der schiitischen Seite. Und diesbezüglich geht es ganz einfach um die Vormachtstellung im gesamten Nahen Osten. Die Türkei mischt da offensichtlich auch noch sehr gerne mit, was quasi automatisch auch die gesamte Nato auf den Plan ruft, weil die Türkei ja schließlich zum Natobündnis gehört. Na ja und die Russen können sich das alles dann natürlich auch nicht entspannt aus der Entfernung ansehen....

    Langer Rede kurzer Sinn: Der Krieg in Syrien ist ein rein von Machtinteressen getriebener Krieg, um die Vormachtstellung im Nahen Osten auszukämpfen. Der IS spielt dabei mittlerweile eigentlich nur noch eine untergeordnete Rolle und ganz andere Gegner knurren sich da mittlerweile böse an....

    Ach und mit Gott hat das tatsächlich rein gar nichts zu tun! Deshalb lässt sich da diesbezüglich auch leider rein gar nichts "transformieren". Gott wird vielleicht mal hin und wieder instrumentalisiert werden, wenn es irgendeinem Mächtigen gefällt seine Soldaten mit "für Gott" motivieren zu wollen, aber das lässt sich schlechterdings wohl kaum durch einen provisorischen Aufruf zum friedlichen Miteinander verhindern...

    LG
    Provisorium
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  9. #49
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    Das unverzeihliche Verbrechen Assads ist der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen kann.

    Tja,
    nun wissen wir,
    warum Syrien mit Krieg durchsetzt wird.

    Siehe vormals Deutschland
    Siehe Tunesien,
    als nächstes Hanoi.

    Ähnliche bis gleiche Verfahrensweisen wie sie angewendet wurden um Christus zu kreuzigen.


    Geändert von GLASGRAL (07.04.2018 um 09:05 Uhr)


 

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