Hallo, da ich wenig Zeit habe, meine Gedanken etwas stakatohaft.
Nasiräer: Sie legten in der Regel einen Eid zurAskese auf Zeit ab. Insofern war Johannes vermutlich nicht lebensverneinend. Eine Verneinung des Lebens widerspräche auch den "klassischen" Ausformungen des Judentums.
Satanismus: Wer Satanisten am Werk sieht, sollte sich klar machen, dass Petrus von Jesus "Satan" genannt wurde und eben dieser Satan der Fels war, auf dem Jesus seine Kirche erbauen wollte. Hier dürfte nahe liegen, dass Jesus Satan nicht als Teufel versteht. Oder?
Kreuzigung: Die Kreuzigung war die typische Art, wie im römischen Reich Aufrührer - sofern sie keine römischen Staatsbürger waren -zu Tode gefoltert wurden. Jesus stellt hier keine Ausnahme dar und weshalb er sich dieser Grausamkeit nicht entzog, mag er allein wissen. Dass er am dritten Tag auferstand, lässt Parallelen zur Schöpfungsgeschichte und zur Hochzeit in Kanaan anklingen. Ebenso wie andere mythische Bezüge.
Vielleicht war der tod am Kreuz und die Wiederannahme des Körpers auch als Demonstration gemeint, dass wir spirituelle Wesen und keine bloße Anhäufung von Fleisch und Knochen sind.
Euch allen eine frohe Osterzeit!
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