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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    In den zwischenmenschlichen Beziehungen kommt es zimlich oft vor, daß man nicht den Mensch liebt, sondern seine eigene Phantasie von diesem Mensch. Dann werden viele Seiten oder Eigenschaften des Menschen nicht wahrgenommen oder gerne Übersehen.
    Später, wenn man aus seiner Phantasie erwacht, und endlich sieht, wie der Mensch, den man "liebt", in Wirklichkeit ist, kommt es zur Trennung.

    So geht es vielen Menschen mit Gott. Sie lieben ihre eigene Phantasie von Gott. Daher auch der Wunsch, die Bibel zu reduzieren, denn der Gott der Bibel stimmt mit dem "Gott" ihrer Phantasie nicht überein.
    Nun, was soll man dazu sagen?

    "Zwar wißt ihr alles ein für allemal; aber ich will euch dennoch daran erinnern: Obwohl der Herr das Volk aus Ägypten gerettet hatte, hat er später alle vernichtet, die nicht glaubten.
    Die Engel, die ihren hohen Rang mißachtet und ihren Wohnsitz verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um sie am großen Tag zu richten.
    Auch Sodom und Gomorra und ihre Nachbarstädte sind ein Beispiel: In ähnlicher Weise wie jene trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren; daher werden sie mit ewigem Feuer bestraft.
    Genauso beflecken sich auch diese Träumer, ..."
    (Jud. 5-8.)

    "Ohne prophetische Offenbarung verwildert das Volk; wohl ihm, wenn es die Lehre bewahrt." (Spr. 29:18.)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Sie lieben ihre eigene Phantasie von Gott. Daher auch der Wunsch, die Bibel zu reduzieren, denn der Gott der Bibel stimmt mit dem "Gott" ihrer Phantasie nicht überein.
    So weit ich dieser Diskussion gefolgt bin, sagte hier niemand, man müsse die Bibel reduzieren.
    Es ging darum, was man aus der Bibel als Inspiration übernimmt und was nicht.
    Brief an die Hebräer 10:30 Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, und ferner: Der Herr wird sein Volk richten.
    Dies zum Beispiel muss man ja nicht wegretuschieren, wie es gemacht werden würde, wenn man die Bibel reduziert.
    Aber man sollte einfach in der Lage zu sein, in Frage zu stellen, ob diese Stelle wirklich von Gott durch einen Menschen gechannelt wurde, oder ob dieser Mensch beim channeln nicht vielleicht auf dem dritten Auge geschielt hat.

    Ich meine, die Liebe zu Gott würde es nicht vertiefen, an einen rachsüchtigen Gott zu glauben.
    Man sollte sich also nicht auf die Phantasie anderer Menschen von Gott verlassen.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  3. #3
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Man sollte sich also nicht auf die Phantasie anderer Menschen von Gott verlassen.
    Man sollte sich also nicht auf die Phantasie seines eigenen denkens von Gott verlassen.

    es gibt die weisheit der welt und die weisheit gottes. was unterscheidet die beiden wohl?

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    Man sollte sich also nicht auf die Phantasie seines eigenen denkens von Gott verlassen.

    es gibt die weisheit der welt und die weisheit gottes. was unterscheidet die beiden wohl?
    Nun, die Weisheit Gottes wohnt in unseren Herzen.
    Die Weisheit der Welt ist das, was uns andere verklickern.

    Aber Du hast recht, es ist nicht das Denken, was uns Gott näher bringt.
    Es ist die Liebe in unseren Herzen.
    Und zwar jene Liebe, die bedingungslos ist, denn Gott ist bedingungslose Liebe.
    Diese Liebe ist schwer zu erreichen.
    Der Weg aber ist lohnenswert.

    Das Denken sollte dennoch nicht vergessen werden.
    Man sollte die Dinge mit dem gesunden Menschenverstand betrachten.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  5. #5
    herold Gast

    Standard

    Nun, die Weisheit Gottes wohnt in unseren Herzen.
    Die Weisheit der Welt ist das, was uns andere verklickern.
    und gott selbst sagt, dass seine gedanken anders sind als unsere, und dass unser verstand nicht soviel taugt, um ihn zu erkennen. wir sind verdorben und abgefallen in unserem ganzen tun. wie soll da noch gottes weisheit in uns wohnen? glaubst du wirklich gott sei menschlich? wie kann man uns mit gott vergleichen? wir sind so weit entfernt von seinem wesen, wie es galaxien voneinander sind. verseuchte wesen der bosheit! und da soll gottes weisheit in uns wohnen?

  6. #6

    Standard

    und da soll gottes weisheit in uns wohnen?
    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    und gott selbst sagt, dass seine gedanken anders sind als unsere, und dass unser verstand nicht soviel taugt, um ihn zu erkennen.
    Gott ist die Liebe, aber das schrieb ich doch bereits.
    Wir verwirklichen Gott in uns je mehr wir die bedingungslose Liebe verwirklichen.

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    wir sind verdorben und abgefallen in unserem ganzen tun.
    Deine Sicht der Dinge.
    Du hast Die Freiheit dazu, die Dinge mit Deiner "Gemütsbrille" zu sehen.

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    wie soll da noch gottes weisheit in uns wohnen
    Denn Gott ist allgegenwärtig.

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    glaubst du wirklich gott sei menschlich?
    Umgekehrt:
    Im Menschen wohnt ein Funken des Göttlichen.
    Es ist eine lohnenswerte Aufgabe, diesen Funken zum Feuer werden zu lassen.

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    wie kann man uns mit gott vergleichen?
    Gott schuf den Menschen als Sein Ebenbild. Als Mann und Frau schuf er ihn.(Genesis)
    Man muss auch keinen Vergleich anstellen.
    Wir sind Kinder Gottes und somit Nachkommen des Göttlichen.
    Aber vom Kind zum Erwachsenen, das ist noch ein langer Weg.

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    wir sind so weit entfernt von seinem wesen, wie es galaxien voneinander sind.
    Erstens: Dann wir es höchste Zeit uns dem inneren Gott anzunähern und aus dem Funken ein Feuer werden zu lassen.

    Zweitens ist die Entfernung Mensch-Gott von Mensch zu Mensch ja auch unterschiedlich.

    Drittens ist mancher Atheist Gott näher als mancher Dogmatiker, denn Dogmen blockieren und machen den Glauben starr.

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    verseuchte wesen der bosheit!
    Herold, aber Du musst doch nicht so sein!
    Andere schaffen es doch auch!

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    und da soll gottes weisheit in uns wohnen?
    Gott mit Seiner/Ihrer Weisheit und Liebe wohnt in uns.
    In manchen Menschen muss Gott darauf warten, entdeckt zu werden.
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  7. #7
    herold Gast

    Standard

    kein böses ohne gutes, und kein gutes ohne böses.
    oder: kein licht ohne schatten.
    dies trifft wohl für unsere welt zu, das sieht man ja. aber für den schöpfer aller dinge trifft es nicht zu.
    den funken zum feuer werden zu lassen? wieso hat sich der schöpfer selbst in feuer geoffenbart? und warum ist er ein verzehrendes feuer?

    es ist immer überlustig, wenn da leute kommen, und das fundament der bibel verleugnen, diese aber zu ihrem eigenen gebrauch schamlos zitieren. dort ein bisschen dazu, da ein bisschen weg, hier ein wenig umgedeutet.
    wer aber das fundament selbst abschaffen will, der wird sowieso verkehrt aufbauen.

    gerade dein genesis zitat: er hat dfen menschen nach seinem bilde geschaffen. was heisst denn das? ist gott ein meuchelmörder? ein dieb? ein menschenschänder? ein betrüger und lügner? ein hinterlistiger? ein eigensinniger? ein rachsüchtiger? ein weichei?
    wenn nicht.............wieso ist dann dies alles der nach seinem bild gemachte mensch? wieso sagt jeschua zu gewissen menschen, dass sie aus dem teufel seien? und gar nicht gott zum vater haben? warum sagt denn dieselbe schrift, dass alle des ruhmes ermangeln, den sie bei gott haben sollten? warum kann gott seine geschöpfe halsstarrig nennen und ihnen ein herz aus stein vorwerfen? weil er es selbst so hat?
    du gebrauchst die schrift doch nur dort, wo es deiner selbstsucht passt. damit du deine "liebesvorstellungen" begründen kannst.
    nun, es gibt einen user, der gerne immer wieder jeschua zitiert, dass die schrift nicht aufgelöst wird, nicht in kleinster weise. betrachte dich doch also mal im spiegel des schöpfers und nicht in dem deiner eigenen gottheit. nicht in deinem eigenen "egodogma".

  8. #8
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    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    In den zwischenmenschlichen Beziehungen kommt es zimlich oft vor, daß man nicht den Mensch liebt, sondern seine eigene Phantasie von diesem Mensch. Dann werden viele Seiten oder Eigenschaften des Menschen nicht wahrgenommen oder gerne Übersehen.
    Später, wenn man aus seiner Phantasie erwacht, und endlich sieht, wie der Mensch, den man "liebt", in Wirklichkeit ist, kommt es zur Trennung.

    So geht es vielen Menschen mit Gott.
    Lieber Zeuge, da sprichst du ein Problem an, dass auch ich persönlich so sehe, und dem ich nur absolut zustimmen kann. Aber ich glaube auch hier spielt die Furcht des Einzelnen eine große Rolle. Zum einen sehe ich sehr oft das Problem, dass viele ihren Partner nicht enttäuschen wollen. Dabei ist dieser Gedanke eigentlich befremdlich, wenn man bedenkt, dass der enttäuschende die Klarstellung ablehnt um seinem Partner die bequeme aber falsche Illusion zu lassen. Aus diesen Gründen aber glaube ich auch, dass viele Menschen sich selbst gegenüber unehrlich sind bis hin zur Selbstverleugnung, weil sie Angst haben dem Anspruch des anderen nicht gerecht zu werden oder weil sie glauben bestimmte Vorgaben erfüllen zu müssen und es ihnen leichter fällt eine Phantsie lieben zu lassen, als ihre wahre Natur mit dem Gegenüber zu konfrontieren (ganz abgesehen davon, dass es auch leichter ist jemanden an eine Fiktion seiner selbst heranzulassen als an das wirklichste Selbst).
    Auf der anderen Seite denke ich, dass viele Religionen mit sehr strengen moralischen Forderungen ihre Gläubige in eine ähnliche Situation bringen, in denen sie eher ihr eigenes Selbst bzw. sich selbst gegenüber ihre eigenen Wünsche verleugnen, als Gefahr zu laufen Gott vermeintlich nicht zu genügen. Solange aber jemand mit Blick auf einen umfangreichen Verhaltenskatalog in der Furcht lebt Gott nicht gerecht zu werden, ist es m.E. schwer eine offene Beziehung zu Gott zu führen. Man kann natürlich behaupten, dass in Bezug auf Gott solch ein Verhalten nicht vorkommt, weil wir rational betrachtet ja wissen, dass Gott sich nicht täuschen läßt. Angst ist aber ein emotionales Phänomen und läßt sich durch solche rationalen Überlegungen nicht beirren und wir stehen m.E. auch nicht so deutlich unter rationalem Diktat, wie wir es gerne hätten. Die naheliegenste Konsequenz wird also sein, dass in einem solchen Fall viele dazu neigen sich selbst in noch viel stärkerem Mase zu verleugnen, als sie es in einer Beziehung zu einem Mitmenschen tun würden. Und insofern kann ich persönlich hier auch KindGottes nur recht geben (ohne ihm diese Gedanken in den Mund legen zu wollen), solange wir uns vor Gott fürchten, ist es schwierig Gott wirklich zu lieben - und zwar nicht weil wir Gott nicht annehmen könnten, sondern (man verzeihe mir die etwas kindliche Umschreibung) weil wir es "nicht aus ganzem Herzen" tun. Und abgesehen davon, warum sollte es überhaupt von Vorteil sein, sich vor Gott zu fürchten?

    Wie mir scheint vermischen sich hier zwei Fragen... 1. Ist es möglich die Bibel zu reduzieren (so lautete die Themenüberschrift) und 2. ist es möglich Gottes Erwartung an den Menschen "auf den Punkt zu bringen". Ein Zusammenziehen dieser beiden Fragen ist m.E. nur dann zulässig, wenn ich die Bibel als alleinige Autorität in Hinblick auf Gottes Erwartungen sehe - und diese Grundannahme würden sicherlich nicht alle hier mitgehen wollen. Ich empfehle daher eine getrennte Beantwortung.

  9. #9

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    Danke Kasper, Du hast mir nichts in den Mund gelegt, sondern nur meine Gedanken (die auch Deine Gedanken zu sein scheinen) in Deine Worte gefasst.
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  10. #10
    herold Gast

    Standard

    hallo kasper

    das ist für mich das erste mal, dass ich höre, selbstverleugnung sei eine gesteigerte form von unehrlichkeit.
    dann wäre jeschua ja unehrlich gegenüber gott gewesen. und er würde dasselbe ja auch von uns verlangen, unehrlich zu sein. wie mag das denn zusammenpassen, wenn die schrift einerseits sagt, ohne selbstverleugnung kann man jeschua nicht nachfolgen, aber gleichzeitig verspricht, dem aufrichtigen werde es gelingen. die göttlichen vorstellungen zwischen aufrichtigkeit und selbstverleugnung sind aber nicht im widerspruch, sondern das eine ergibt sich aus dem anderen. wo aber diese dinge im widerspruch gesehen werden, ist es daher, weil man sie mit menschenweisheit betrachtet.

    gruss.


 

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