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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    verstanden eben auch für einen Prozess der "Heil- und Ganzwerdung" stehen, und genau das ist es doch, was therapeutische Arbeit leisten möchte, oder? Und da sich diese therapeutische Arbeit eben durchaus auch auf unangenehme, als schmerzhaft empfundene Situationen/Erfahrungen beziehen und den zu Therapierenden damit konfrontieren muss, damit sie wirklich helfen kann, finde ich persönlich das Bild des "läuternden Feuers" gar nicht so schlecht.
    Konfrontationstherapie ist bei Kindern eher seltener, so zumindest meine Erfahrung ;-)

    "heilen" ist wichtig, ja, aber da bin ich weniger auf " konfrontation ;-)

    Es ist ein Prozess, da gebe ich dir recht, doch das setzt Vertrauen voraus (ebenso wie am Startpunkt der Glaube übrigens) Feuer ist aber nun mal nicht so sehr friedlich assoziert in den Kopfen, Seelen und Herzen. Und wenn ich mich recht erinnere, bleibt Drewermann doch recht nah an dem "Bild" oder irre ich und assoziere jetzt meinerseits etwas da hin ein?

    Ich weiß, dass ER sehr leise heilt (in den meisten Fällen) und langsam- warum also "am Ende des Lebens" eine plötzliche "Aufdeckung oder Läuterung?
    Aber vielleicht gibt es das auch, kann sein.

    Mein Denken fokussiert eben nicht so sehr das "Danach" oder Himmel- sondern das Jetzt und das Sein in den Beziehungen. Heilen und Erkennen beginnt nicht erst "im Himmel", für mich einfach seltsam.

    Ich lebe Beziehung jetzt ... warum sollte ich mich fürchten im "Dann"?


    aber das ist jetzt vielleicht zu individuell.

    liebe Grüße
    bonnie

  2. #2
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    Huhu,

    bonnie schrieb: Konfrontationstherapie ist bei Kindern eher seltener, so zumindest meine Erfahrung ;-)

    "heilen" ist wichtig, ja, aber da bin ich weniger auf " konfrontation ;-)

    Es ist ein Prozess, da gebe ich dir recht, doch das setzt Vertrauen voraus (ebenso wie am Startpunkt der Glaube übrigens) Feuer ist aber nun mal nicht so sehr friedlich assoziert in den Kopfen, Seelen und Herzen. Und wenn ich mich recht erinnere, bleibt Drewermann doch recht nah an dem "Bild" oder irre ich und assoziere jetzt meinerseits etwas da hin ein?
    Ich habe auch nicht speziell die Konfrontationstherapie gemeint, sondern die Konfrontation, die Auseinandersetzung und das Berührtwerden von "Dingen", die nicht heil sind, aber heil werden wollen/sollen und es werden dürfen. Ich weiß ja nicht in welchem Bereich du konkret mit "deinen" Kindern tätig bist, aber wenn man z.B. Traumata überwinden möchte, dann steht das Kind doch in einer Konfrontation mit eben diesem und man arbeitet daran, dass es sich lösen kann, was ohne Zweifel sicher kein einfacher und bestimmt auch schmerzhafter Prozess sein kann. Oder sehe ich das falsch?

    bonnie schrieb: Ich weiß, dass ER sehr leise heilt (in den meisten Fällen) und langsam- warum also "am Ende des Lebens" eine plötzliche "Aufdeckung oder Läuterung?
    Aber vielleicht gibt es das auch, kann sein.
    Sorry, aber das widerspricht völlig meiner persönlichen Erfahrung! Die meisten Menschen die ich begleite, werden zu Lebzeiten alles andere als Heil, sterben z.B. mit Schuldgefühlen, inneren Widersprüchen und auch Ängsten (nicht zwangsläufig vor der Hölle!!!), weil sie spüren, dass sie z.b. Schuld auf sich geladen haben, die sie selbst nicht mehr gutmachen können etc.

    bonnie schrieb: Mein Denken fokussiert eben nicht so sehr das "Danach" oder Himmel- sondern das Jetzt und das Sein in den Beziehungen. Heilen und Erkennen beginnt nicht erst "im Himmel", für mich einfach seltsam.
    Das ist bei mir und ganz besonders bei Drewermann genauso! Aber der Glaube daran, dass auch über meinen Tod hinaus Gott noch an mir interessiert ist, mir nachgeht und mir mein Leben erklärt, da wo ich es vielleicht selbst nicht mehr verstehen kann, noch jemals verstehen konnte, ist für mich persönlich ebenso wichtig!

    bonnie schrieb: Ich lebe Beziehung jetzt ... warum sollte ich mich fürchten im "Dann"?
    Du solltest dich vielleicht fragen, weshalb du das "Dann" potentiell mit Furcht assoziierst? Das tut Drewermann und auch ich nicht! :-)

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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