Ja :-) ich find es trotz jahrlanger Dialoge dennoch immer wieder spannend die Frage nach dem Gottesbild zu stellen :-)
Mein Standpunkt ist, denke ich, ähnlich wie Deiner: Die ganze Fülle Gottes zu erkennen ist uns Menschen auch in meinen Augen nicht gegeben.
Aber - zumindest meiner Ansicht nach - ist soviel Gotteserkentnis möglich, wie sie Jesus hatte.
Christ-Sein bedeutet für mich --> die Erkentnis Gottes erreicht zu haben --> wie sie Jesus inne hatte.
Bis dahin ist man, imho, Nachfolger/in... Also natürlich nur insofern man überhaupt "den Weg Jesus bewust geht... es gibt in meinen Augen ja auch Menschen die sich zwar Christen nennen... aber nichts mit den Weg Jesus zu tun haben... und auch nicht wollen... quasi an einen "falschen Christus" glauben... einen falschen "christichen Weg" gehen.... falsch deshalb --> weil dieser eben erst gar nie "christlich" - also im Sinne Jesus - war/ist.
Dazu gehört zB (immer alles natürlich in meinen Augen --> ) der "Kreuztod-Glaube zu Vergebung der Sünden".
Ein falscher Christus an den da geglaubt wird. (Jesus starb nicht stellvertretend für unsere Sünden zur Vergebung dieser)
Somit ein falscher Weg sofern er im Bewustsein dieses (falschen)Glaubens gegangen wird... führt imho in die Irre bzw. ins "Niemansland"... bringt einem "zum Himmel" kein Stück näher... und erlöst auch von keiner einzigen Sünde.
(nur echte "Sünden-Einsicht" erlöst von begangenen Sünden... niemals aber ein stellvertretendes Opfer... auch nicht der Glaube daran... alles Irrlehre)
Mein persönliches Weltbild ist, daß alles aus Bewustsein besteht: Zeit, Raum, Energie und alle Materie... und sich ausnahmslos alles "im Geiste Gottes" abspielt... es kein "Außerhalb Gottes" gibt. Weder einen "Raum".. noch Energie... noch Materie... noch unser individuelles Bewustsein.
Es gibt nichts außerhalb der Realität Gottes. Weder unser gesamtes Universium samt Raum + Zeit + Alle-Energie/Materie... noch andere Welten.
Wenn die Ur-Sünde "Trennung von Gott" genannt wird... dann hat es in meinen Augen diese Ur-Sünde noch nie wirklich gegeben... sondern war von Anfang an eine "persönliche Illusion" im eigenen Geiste... eine Illusion die man irrtümlicherweise irgendwannmal also als Realität aktzeptierte... was anderes bleibt in meinen Augen nicht übrig.
Naturwissenschaft (oder aber auch jegliche andere Art von Wissenschaft) und Gottesbewustsein
schließen sich in meinen Augen nicht nur nicht aus sondern sind vielmehr zu 100% kompatibel.
Alles hat seinen Ursprung "in Gott"... bis hin zur für jeden Menschen sichbaren Materie... umso tiefer man also der Ursache von Materie auf den Grund zu gehen versucht (also die Haupt-Aufgabe der Phyisk) ... umso näher bewegt man sich hin zur Gotteserkenntnis... da auch die Ursache von Materie in der Realität Gottes Gründet.
Das gleiche gilt in meinen Augen in der biologischen Schuldmedizin... als auch in der (Schul)Psychologie.
Umso tiefer man sich den Themen Krankheit und Gesundheit (<-- physische/biologische/leibliche, als auch psychische Gesundheit) widmet... so tief es einem persönlich nur möglich ist... umso mehr gelangt man - ab einen bestimmten Punkt - auch hier --> in den spirituellen Bereich.
(Vertreter/innen des Materialismus natürlich nicht... da dieser ja ihre persönlich-ferstgelegte/aktzeptierte/dogmatische Grenze ist.. daher ihr Behandlungsmethoden immer nur recht begrenzeter Natur sein können... entsprechend natürlich auch ihre Behandlungs Erfolge... <-- da der Mensch mehr ist, als das sichtbare Auge + deren Messgeräter erfassen kann... weitaus mehr )
Jeder Mensch ist, in meinen Augen, in erster Linie --> "reines Bewustsein" --> und in diesen unseren spielt sich alles ab. Zeit, Raum, Materie, Energie, Universum.
Es gibt nicht nur "kein Ausßerhalb Gottes"... sondern auch "kein Außerhalb" unseres eigenen Geistes.
Deshalb --> weil wir in unserer eigentlichen Natur eben "substantiell" nicht getrennt sind von Gott... und es auch noch nie waren.
Ausnahmslos alles spielt sich immer nur in unseren (Grundsätzlich)"Raum- und Materielosen" Bewustsein ab.
Es gibt keine "objektive, externe Materie"... ebenso kein "externen, äußerlichen Raum"... welcher von unseren Geist getrennt ist.
Diese (Top Nr.1) Weltanschauung ist quasi eine Illusion aufgrund unseres Unbewustseins unseres eigenen wahren Wesens.
Daher gibt es für unseren Geist auch keinen Tod --> wenn unser Körper einst einmal wieder "zu Staub wird"... da wir - in erster Linie - erst noch gar nie unser Körper waren... er war/ist von Anfang an nur ein temporäres Vehikel --> in welches unser Bewustsein "inkarnierte".
Was man allgemein "den Tod" nennt, nenne ich zB daher eher "Ent-karnation". Unser Geist "Ent-karniert" aus unseren temporär-angenommenen Körper wieder raus... sie lassen sich quasi gegenseitig wieder los.
Dieser Vorgang wiederholt sich solange, solange bis man hier auf Erden alles Lernen konnte was für einem zum Lernen da war. (und man auch alles schlechte Karma wieder gut machte... auch das Bindet einem hier auf Erden)
Der letzte Lernakt ist dann dieser, daß man alles für immer und ewig (wieder) los läßt, was in einem an der Illusion von der Trennung von Gott festhielt. Also in erster Linie unser "von-allem-was-ist abgegrenztes Ego"... das "abgegrenzte Selbst".
Wer dieses "sein-abgegrenztes-Selbst" nicht bereit ist "zu verleugnen"... nicht bereit ist es los zu lassen.... kann nicht den Weg Jesus bis zum Schluss gehen. Kann nicht sein Jünger/in sein. Zumindest ist so meine Interpretation besagter Stelle in den Evangelien.
So also (ebenfalls in aller Kürze) mein persönliches Gottes/Welt/Menschen- und "Christus-Bild" :-)
lg Net.Krel :-)
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