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  1. #41

    Standard

    Hallo Provisorium, ich verstand und verstehe das, was der Jude Jesus von Nazareth genaugenommen während seiner 3-jährigen Aufklärungszeit im damaligen Judentum erreichen wollte schon längst.

    Also den Teil der Tora, der die Israeliten zu lange Zeit zu unwissentlichen Sündern vor dem Schöpfergott (= vom Juden Jesus Vater im Himmel/allein wahrer Gottgenannt und auf Erden in dessen Auftrag offenbart,) macht, also ihnen demzufolge zum Fluch wurde, meinte Jesus garantiert nicht, mit er sei nicht gekommen Gesetze und Propheten aufzulösen sondern zu erfüllen. Er steinigte nicht und ermahnte ja auch auf jene Forderung (Auge um Auge) zu verzichten, also Böses nicht mit Bösem zu vergelten, somit selber dann boshaft, gottfern zu agieren. Petrus und Paulus übernahmen Jesus Version:
    Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern dagegen segnet, und wisset, daß ihr dazu berufen seid, daß ihr den Segen erbet. 1. Petrus 3.9
    Sehet zu, daß keiner Böses mit Bösem jemand vergelte; sondern allezeit jaget dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann. 1. Thessalonicher 5.15
    Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12.21
    Schon Paulus konzentrierte sich nach seiner geistigen Begegnung mit Jesus und der Lehrzeit bei Jesus Jüngern... auf das Weiterlehren, was Jesus den jüdischen Glaubensgeschwistern -zu derer Erlösung vom Irrglauben Töten sei göttlicher Wille- unter Erfüllung der Gesetze verstand. ER nannte Gesetze, meinte aber klar Gebote(wie auch Jesus ja von Geboten spricht, dass wer die lebt und lehrt, gross heissen wird im Himmelreich) welche ja bei Einhaltung vom Fluch befreiten und zum Segen wurden, für die dafür empfänglich gewesenen Juden als auch für Griechen etc.

    Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich
    Da verlangte Jesus sicher nicht gemäss Jahwes Gesetzesvorgabe selbst zu steinigen/töten/morden und dies zu lehren!!!!denn solches führte seit schon zu langer Zeit zum Fluch,wurden jene Israeliten die das auf Geheiss der Schriftgelehrten und Pharisäer befolgten zu Verlorenen Schafen des Hauses Israel, die Jesus ja gekommen war zu suchen und zu retten, vor zukünftigen Zugriffen durch den Wolf zu bewahren, wenn er auch dafür sein Leben aufs Spiel setzte. Das Wohl seiner jüdischen Glaubensgeschwister war ihm wichtiger als seine Sicherheit.

    Hier noch, welchen Teil der Tora Paulus ansprach, als zu erfüllende Gesetze nannte und gleich mit der bewundernswerten Erkenntnis, wie das am Besten gelingen kann: LIEBE

    Römer 13.8 Seid niemand nichts schuldig, als daß ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. (Galater 5.14) (1. Timotheus 1.5) 9 Denn was da gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten!!!!!; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; dich soll nichts gelüsten", und so ein anderes Gebot mehr ist, das wird in diesen Worten zusammengefaßt: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 10 Denn Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen

    Aber ich kann das erst angehen, wenn ich bisschen frei habe. Dann werde ich dir jedoch aufzeigen, dass Jesus in der Stelle zwar tatsächlich von der Tora spricht, jedoch nicht zum Fluch der Menschen, sondern zum Segen.

    Deshalb nehme es mir bitte nicht übel, aber ich werde demnächst wohl einen großen Teil deiner Meinungen und Stellungnahmen einfach ignorieren und mich auf das konzentrieren, was endlich mal gesagt werden muss, damit man den Juden Jesus nicht falsch versteht.

    Und nein, ich schreibe nichts Missverständliches oder Widersprüchliches, sondern ich beachte lediglich die historische und spirituelle Linie, anhand derer das Gesetz erläutert werden muss. Es gibt da wie gesagt keine einfachen Antworten, weil die Frage eben über zweitausend Jahre Komplexität auf dem Buckel hat. Da kann man nicht einfach nur "ja oder nein" sagen, weil manchmal erst durch eine doppelte Verneinung etwas wirklich bejaht wird....

    LG
    Provisorium
    Geändert von starangel (20.11.2018 um 09:38 Uhr)

  2. #42
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    Deshalb nehme es mir bitte nicht übel, aber ich werde demnächst wohl einen großen Teil deiner Meinungen und Stellungnahmen einfach ignorieren und mich auf das konzentrieren, was endlich mal gesagt werden muss, damit man den Juden Jesus nicht falsch versteht.
    Jawohl, kommt mir nicht mit Argumenten und Wahrheiten, mein Glaube steht fest, denn ich habe einen starken Glauben!
    * GOTTES Hilfe erreicht uns immer in der Jetztzeit!

    * "Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" -Matthias Claudius-

    * Alles was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein. Also, bitte nicht reflexartig ablehnen was nicht mit Eurem Glauben kompatibel ist, sondern prüfen!

  3. #43
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    EIN STARKER GLAUBE!

    Der Pastor ist bei einer reichen Gutsherrin eingeladen.

    Einträchtig sitzen Sie beiKaffee und Kuchen und der Pastor
    lobt ihren Eifer für dieKirche.

    Für ihren starken Glauben wird ihnen gewissdereinst ein schöner Lohn winken“

    Ja Herr Pastor, einen starken Glauben habe ich.
    Ich glaube alles, ganz gleich ob es stimmt odernicht.“





    Gefundenam 9. 3. 2008, in einem Wochenbrief eines Krankenhauses.
    * GOTTES Hilfe erreicht uns immer in der Jetztzeit!

    * "Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" -Matthias Claudius-

    * Alles was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein. Also, bitte nicht reflexartig ablehnen was nicht mit Eurem Glauben kompatibel ist, sondern prüfen!

  4. #44

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    Wohl darum ermahnte der damals bislang unter dem Wirrwarr der mosaischen Gesetzesvorschriften -diesem durch Jahwe diktiert) auf dem falschen Weg gewesene Paulus seine damaligen Zuhörer: Darum prüfet ALLES(sicher auch Paulus Worte) und das Gute (das euch auf dem Weg aus einstiger Finsternis ins Licht Dienende/Begleitende) behaltet.

    Also Paulus hielt niemanden zu täglichem Schriftenstudium an, war sicherlich auch für learning by doeing.....wäre wohl auch Jesus Wunsch gewesen, der nicht angehimmelt sondern ernst genommen werden wollte,
    Warum denn nennt ihr mich Herr, Herr und tut doch nicht was ich euch sage?
    Nicht alle, die zu mir sagen werden Herr, Herr werden in den Himmel gelangen, sondern die tun den Willen des Vaters im Himmel,
    Als Vergleich nach meiner Sicht: Ein Haus wird auch niemals gebaut, wenn man den Bauplan täglich von neuem studiert, statt zu lesen, und systematisch vorzugehen, umzusetzen um ein stabiles Haus auf festem Grund erstellen und sich daran erfreuen zu können. ;-))


    Zitat Zitat von Jerom Beitrag anzeigen
    EIN STARKER GLAUBE!

    Der Pastor ist bei einer reichen Gutsherrin eingeladen.

    Einträchtig sitzen Sie beiKaffee und Kuchen und der Pastor
    lobt ihren Eifer für dieKirche.

    Für ihren starken Glauben wird ihnen gewissdereinst ein schöner Lohn winken“

    Ja Herr Pastor, einen starken Glauben habe ich.
    Ich glaube alles, ganz gleich ob es stimmt odernicht.“





    Gefundenam 9. 3. 2008, in einem Wochenbrief eines Krankenhauses.
    Geändert von starangel (20.11.2018 um 10:19 Uhr)

  5. #45

    Standard

    "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." (Mt 7)

    Eigentlich ist damit alles Grundlegende gesagt was Jesus unter "dem Gesetz" und "die Propheten" verstand.

    Schaffte Jesus nicht ab. Erfüllte er.

    Durch sein Leben. Durch seine Lehren.

    Er steinigte nicht. Wies nicht dazu an.

    Blutsopferte Tiere nicht, wies seine jünger auch nicht dazu an.

    Holzsammeln am Sabbat --> Todesstrafe? Nicht auf Jesus zurück zu führen. Keine Bestätigung von Jesus.

    Grund: Widerspricht alles dem Gesetz (<-- nach der Definition von Jesus) ...als auch allen Propheten Gottes.

    Thema "das Gesetz" beendet. Find ich zumindest. Komplexe Doktorarbeiten darüber nicht nötig.

    Prüfet alles. Das Gute behaltet. Und vom Bösen - in welcher Verkleidung es auch immer erscheinen mag --> haltet euch fern.

  6. #46

    Standard Somit ist Liebe die Erfüllung der Gesetze

    Hallo net.krel

    Wir sehen ja auch bei Paulus, der eigentlich nie jene gottlosen Gesetze aus den Mosebüchern erwähnte.Er hatte meines Erachtens, aufgrund einiger Aussagen, nämlich keine guten Worte über Mose. Paulus war vor seiner Bekehrung, respektive als Konvertit vom Juedentum zum Christentum ja ein sehr eifriger Pharisäer, Verfolger Jesus Christus Lehren. Nachher, war Paulus wie wir in der Schweiz zu sagen pflegen....wiä än umkehrtà Hendschä, ;-)

    Er lehrte, was er früher bekämpfte stellten Anhänger von Jesus erstaunt fest.So lehrte auch nebst Petrus auch im Sinne Jesus, Böses nicht mit Bösem zu vergelten, was ja ein Verstoss gegen das Gesetz Jahwes war, Vergeltung im Sinne von Zahn um Zahn,Auge um Auge.

    Sehet zu, daß keiner Böses mit Bösem jemand vergelte; sondern allezeit jaget dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann. 1. Thessalonicher 5.15
    Würde man Paulus fragen, was verstehst Du unter Erfüllung der Gesetze? Käme keine Doktorarbeit sondern kurz und stimmig:

    Denn Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. Römer 13.10
    Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Galater 5.14

    Darum bin ich überzeugt, dass das was dann einige Christen falsch verstehen, also dass auch die Gebote Gesetze seien und diese für Christen nicht zählen würden, sich ausschliesslich auf jene mosaischen Gesetze Jahwes bezieht, welche entweder zu Lieb- und Erbarmungslosigkeit hinreissen lassen oder beöanglose Gesetze, wie Speisevorschriften, was verboten sei zu essen.

    Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den* glaubt, der ist gerecht. Römer 10.4


    *Was das an den, an ihn glaubt anbelangt, da sagte mir schon vor längerer Zeit ein sprachbegabter Pfarrer, dies sei ein Fallfehler es müsste statt an den oder an ihn IHM heissen, was für mich im Grunde auch klar nachvollziehbar ist. Jesus wollte dass man IHM glaubt, (auch wo Jesus sagte, wer an mich glaubt/ mir glaubt stehen müsste) dass er im Auftrag des allein wahren Gottes gekommen sei und was Jesus lehrte genau von diesem stammt.

    lg starangel

  7. #47

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    Wir waren uns da ja auch eh schon immer sehr Einig @Starangel... bzgl. diesem Thema.

    Weis auch gar nicht mehr was ich dazu noch schreiben könnte. Ist imho alles gesagt worden was es dazu zu sagen gibt... zumindest von meiner Seite aus.

    Der Schriftfundamentalismus (wozu ich natürlich auch den Tora-Fundamentalismus zähle = alles was in der Tora steht müsse angeblich alles Wahr [gewesen] sein etc pp...unter allen Umständen... ) ist einfach ein riesengroßes Stop-Dogma.

    Schon damals zu Jesus Zeiten bremste dieses Stop-Dogma maßgeblich seine Mission aus. Stellte sich Jesus Auftrag in den Weg.

    Letztendlich bis zum heutigen Tag.

  8. #48
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    Hallo,

    ganz kurz und ich bin wirklich selbst dran Schuld das ich jetzt doch drauf eingehe, was ich ja eigentlich ignorieren wollte, aber es triggert mich einfach zu sehr (bin offensichtlich gerade nicht Herr meines Willens...:-))

    net.krel schrieb: "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." (Mt 7)

    Eigentlich ist damit alles Grundlegende gesagt was Jesus unter "dem Gesetz" und "die Propheten" verstand.
    Das wird auch nach mehrmaliger und beständiger Wiederholung nicht richtig, Bruder. Jesus war Jude und ist in der jüdischen Tradition großgeworden und erzogen worden. Du kennst die Geschichte des 12 jährigen Jesus im Tempel! Da hat er bereits den Anwesenden die Tora ausgelegt. Die Tora und ihre Gebote haben den Lebensalltag der damaligen Menschen geprägt und sie haben beständig und überall darüber diskutiert. Das war eine sehr lebendige Auseinandersetzung. Da kann man dann nicht einfach sagen, dass Jesus das Gesetz und die Propheten auf die goldene Regel runtergebrochen hat und fertig. Bzw., du kannst das ja gerne für dich so machen, aber es wird halt dem was wir in der Bibel über Jesus erfahren nicht im Ansatz gerecht. Da musst du viel zu vieles einfach ausblenden und verstrickst dich in Widersprüche. Mt. 5,17ff z.B. denn da ist nicht die goldene Regel gemeint! Und auch die von starangel genannte Szene ist diesbezüglich hochproblematisch, denn im Kontext heißt es dort bei Matthäus 7,21-23:

    Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!

    Mit "ihr Gesetzlosen" ist tatsächlich wieder ein Bezug zur Tora hergestellt. Dort steht im griechischen Original das gleiche Wort, das man auch für die Tora nutzt (nomos). Also man kommt da ganz einfach nicht drumrum das differenzierter zu betrachten. Bleib du gerne bei deiner für dich einleuchtenden "Minimalauslegung", aber bitte verstehe und akzeptiere auch, dass das anderen nicht reicht, nicht reichen kann, weil Jesus die Tora an mehreren Stellen ausdrücklich lobt. Eben weil er Jude ist! Und Juden lieben die Tora.

    Ihr mögt darin ja meinetwegen nur Mord und Blut und Grausamkeiten sehen, aber ein Jude sieht die Tora mit anderen Augen. Er sieht Recht und Gerechtigkeit, Kultur, Ordnung, Hoffnung, Verbundenheit und rechte Wegweisung in lebendiger Beziehung zu Gott und noch vieles mehr. Die goldene Regel ist da lediglich der erste (wenn auch entscheidende) Tropfen, der sich in einen lebendigen Strom übersprudelnder und identitätsstiftender Fülle ergießt. Sie ist die Quelle aus der sich der gesamte (Lebens)Fluß speisen muss, damit er Segen und Fülle spenden kann und nicht zum Fluch wird.

    Am Ende der Tora (5.Mose 28) legt Gott dem Menschen Segen und Fluch vor und beides ist Inhalt der Tora. Denn innerhalb dieses Spannungsfeldes vollzieht sich nun einmal das Leben (existentiell und psychologisch betrachtet) des Menschen und die Bibel nimmt das ernst. Sie ist kein weichgespülter Hort schöner, süßlicher Worte und Sätze. Und sie ist auch keine Gebrauchsanweisung die lediglich sagt "tu dies", "lass das", sondern sie spricht zu dir und deinem Leben (existentiell und psychologisch). Sie spricht zu deinem Herzen und deiner Seele. Du kannst also dich und deine Lebenssituation in ihr wiederfinden und allerelei gute Wegweisung und wertvolle Hilfe und Trost, aber dann darfst du sie nicht allein zu einem Buch "tu dies" und "lass das" werden lassen. Das ist letztlich viel zu platt und völlig oberflächlich!

    Die Gründe, weshalb du das Gesetz und die Propheten allein in der goldenen Regel konzentriert sehen möchtest, kann ich schon gut nachvollziehen. Du möchtest einerseits Gott in Schutz nehmen (oder sein Bild von ihm) und ihn davor bewahren als grausamer Schlächter dazustehen und andererseits betrachtest du alles unter dem Aspekt der Liebe, was sehr für dich spricht. Aber die Tora erzählt vom Leben und vom Sterben, von Trieben und Leidenschaften, von Macht und Ohnmacht, vom Guten und vom Bösen, von Recht und Unrecht, kurz, sie erzählt von uns allen. Sie will viel mehr, als nur allen die goldene Regel ins Herz der Menschen tragen...

    Und ich wünschte dir, dass du dich für dieses ganze Universum öffnen könntest und dieses All in dir lebendig würde. es wäre dir sicher Segen und nicht Fluch und würde deinen Horizont massiv erweitern! Oder, es mal polemisch zu sagen: so ein Aufsagsprüchlein wie die goldene Regel, ist doch nun mal angesichts der Not der Menschen eher als bisschen arm zu bezeichnen. Würdest du deinen Kindern, sollten sie, was Gott bewahren möge, mal in echte Not geraten, allein mit diesem Sprüchlein aus dem Schlamassel helfen wollen? Wohl kaum. Das Leben hält doch sehr viel mehr bereit!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  9. #49
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    @starangel:

    Wir sehen ja auch bei Paulus, der eigentlich nie jene gottlosen Gesetze aus den Mosebüchern erwähnte.Er hatte meines Erachtens, aufgrund einiger Aussagen, nämlich keine guten Worte über Mose.
    Aber fast alle Briefe des Paulus drehen sich doch um die Frage nach der Stellung des Menschen zum Gesetz. Wie kannst du da sagen, dass Paulus das Gesetz nie erwähnte?

    Würde man Paulus fragen, was verstehst Du unter Erfüllung der Gesetze? Käme keine Doktorarbeit sondern kurz und stimmig:
    Also einerseits will ich hier keine Doktorarbeit schreiben (verletzende, polemische Spitze übrigens. Gratuliere, hat mich wirklich getroffen) und andererseits bin ich nie einfach nur gefragt worden, was ich unter Erfüllung des Gesetzes verstehe, sondern versuche vielmehr die Tora redlich in der Perspektive darzustellen, in der sie uns in der Bibel und besonders bei Jesus begegnet. Es ist nämlich nicht jeder so wie du und net.krel dazu in der Lage, mal einfach so die Grundlage des jüdischen Selbstverstandnisses auf's Übelste zu diskreditieren und aus JHWH einen Teufel und Dämon zu machen.

    Bitte entschuldige wenn ich da nicht deinen Erwartungen entsprechen sollte, aber ich bin wie du auch, dem Gewissen verpflichtet und das mag solche unredlichen Versimplifizierungen und Diffamierung Andersgläubiger nicht einfach so akzeptieren. Der Preis wäre viel, viel zu hoch...

    Im Übrigen wäre ich persönlich in meinem Leben dankbar gewesen und hätte mit großem Interesse verfolgt, wenn mir jemand die Tora aus christlicher Perspektive hätte näher bringen wollen. Aber es ist wohl völlig naiv von mir anzunehmen, dass man sich hier mal konstruktiv und mit ungeheuchelten Interesse über ein faszinierendes Thema unterhalten könnte? Selbst wenn man nicht einer Meinung sein sollte. Schade irgendwie!

    LG
    Provisorium
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  10. #50
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    ...dass er im Auftrag des allein wahren Gottes gekommen sei und was Jesus lehrte genau von diesem stammt.
    Starangel, leider wissen wir durch die falsch gedeuteten + fehlerhaft übersetzten, und gefälschten Bibeln nicht was Jesus genau lehrte!

    Wer trotzdem darauf besteht zu wissen was Jesus dachte und sagte, den halte ich in diesem Zusammenhang für oberflächlich.

    Es gibt aber eine Hilfe: Johannes 14.26 + 15.26

    Google: Die gefälschte Bibel
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