Meiner Meinung nach ist es die Anhaftung am Bibelfundamentalismus (<-- nach meiner Definition) diesen Umstand entweder
- auszublenden
- zu relativieren
- oder gar zu aktzeptieren... daß diese Dinge angeblich jemals von Gott angewiesen wären.
Stünde gleiches zB im Koran --> wär die Sache klar daß derartiges nicht von Gott kommen konnte.
Steht es aber in den "eigenen Schriften"... dann gilt ein anderes Maß.
Ist wirklich einfach nur der Bibelfundamentalismus.
Wer diesem nicht verhaftet ist... bei dem gibts auch gar keine große Diskussion darüber. (reine Dialogs-Erfahrung meinerseits zumindest)
Es wird als "göttlich" abgelehnt. Und die Sache wäre Sauber vom Tisch.
Und man könnte sich anderen Dingen dann zuwenden... und das False-Gottesbild der Tora-Autoren die an den besagten Stellen derartiges Gott in den Mund schoben... sich selbst überlassen.
So aber wird deren false-Gottesbild seit buchstäblich tausenden von Jahren via dem Bibelunfdamentalismus von Generation an Generation weitergereicht... mit dem Aufdruck: "heilige Schrift".
Man könnte sich ja trotzdem aus der Tora dann noch andere Dinge rauspicken die nicht so schwer Menschendverachtend sind.
Ist ja nun auch nicht so daß alles in der Tora unter diese Kategorie fällt.
Aber es muss zuvor klar und deutlich... ohne lang um den heißen Brei geredet... die Distanzierung von jenen angeblichen Gottes-Wort-Stellen erkenntlich sein.... keine Vermischung... keine Relativierung... kein Schönreden...
Kein: "Aber wer bist Du kleiner Mensch denn nur daß Du bestimmen gar beurteilen kannst... was Gott damals anwies oder nicht... etc pp..." (= Manipulativ einem ein schlechtes Gewissen versuchen Gott gebenüber einzureden... nur weil man von seinem gesunden Herzverstand gebrauch macht )
Lesezeichen