Drachenflug
und Krieg Ende
Ich war mal wieder im Astralen unterwegs und ging durch eine wüste Gegend.
Wüst, weil hier nur Felsen und trockener Erdboden waren.
Es war eine Schlucht oder Tal,
das früher mal fruchtbare Gegend war mit Bäumen, Wiesen, Blumen,…
Nun war es ein Schlachtfeld.
Zwischen den Felsentürmen,
die hier und dort wie zufällig aufragten,
kämpften zwei Heere gegeneinander, deren Menschenzahl nicht zu erkennen war (Millionen).
Sie kämpften nicht für oder gegen etwas, sondern es ging nur ums Töten.
An der Seite war eine höhere Felsenwand mit einer Höhlung unten
und darin standen zwei Menschen.
Sie lenkten gemeinsam das Geschehen auf dem Schlachtfeld,
unterhielten sich dabei in bestem Einvernehmen.
Ich kam immer näher an die Heere heran und rief unentwegt,
das sie aufhören sollten mit diesem Kampf.
Ich ging mitten hindurch, bis zur anderen Seite, drehte mich um und schrie,
sie sollen den Kampf beenden.
Da wurden sie aufmerksam auf mich und ich glaubte eine halbe Sekunde lang Erfolg gehabt zu haben.
Aber weit gefehlt.
Nun wandten sich beide Heere gegen mich.
Sie kamen auf mich zu.
Die Situation war höchst bedrohlich.
In dem Moment denke ich: Lieber Christus, das sind zu viele, die schaffe ich nicht, bitte hilf mir.
Dann hob ich meine rechte Hand.
Am Himmel erschien eine gewaltige, große Feuerkugel,
die in Sekunden mitten in die Heere einschlug.
Dreiviertel der Menschen der Heere starb.
Anstatt das die Überlebenden aber nun klug wurden und ihr mordendes Handeln einstellten,
wandten sie sich erneut gegen mich.
Und Erneut bitte ich Christus um Hilfe,
hebe die rechte Hand und ein weiterer Feuerball
gleicher Größe
schlug in den Rest der Heere und tötete sie alle.
(Eine Milliarde.)
Ich ging nun zurück über das Schlachtfeld.
Brennende Felsen, rauchende Erde teilweise verkohlt und schwarz.
Die Höhle, wo die Befehlshaber standen, war leer.
Es gab niemanden mehr.
Einige wilde Tiere, die vor mir herumliefen wurden von mir, in meiner Innerlichen Aufregung, erschossen.
Dabei war auch eine bunte Schlange.
Dann suchte ich jemanden, dem ich das Geschehen mitteilen konnte und erblickte einen Jagdfisch.
Tatsächliche ein Fisch, der hier über den trockenen Felsen sauste und in seine Flossen Pfeil und Bogen hielt.
Ich sauste neben ihm her und erzählte von dem Geschehen.
Er hörte schweigend zu. Fische sagen nun mal nicht viel.
Irgendwann zweigte ein Pfad rechts ab und leitete in einen Talgrund hinunter.
Dort hinunter sauste der Jagdfisch.
Dort unten sah ich dunkelgrüne Baumwipfel, möglicherweise gibt es dort auch Wasser.
Ich sagte zum Abschied:
„Du bist weise. Hörst schweigend zu und denkst dir deinen Teil.“
Ich ging den Weg weiter.
Es war ein trockener Fahrweg mit Wagenspuren.
Auf der rechten Seite befand sich ein Zaun mit Holzpfählen.
Was der hier noch sollte?
Na, der war übrig geblieben und brauchte das dahinter liegende Feld nicht mehr abgrenzen.
Es bestand sowieso nur aus trockenen Felsen und Sand, weil es hier kein Wasser mehr gab.
Aber an einem dieser Holzpfähle pickte ein Singvogel.
Der war so groß wie ein Mensch, sah aus wie ein Rotkehlchen.
Er nickte mit seinem Kopf zum Boden und blickte mich mit einem Auge, dem rechten, freundlich an
und ich begann, ihm das Geschehen zu erzählen.
Dabei veränderte sich sein Kopfgefieder ständig zwischen hellbeige und dunkelbraun.
Dabei lief er zwischen mir und dem Pfahl hin und her.
Kam er zu mir heran war sein Gefieder braun,
lief er zum Pfahl war es beige.
Als ich fertig war, hüpfte er auf den Holzpfahl und war plötzlich eine weiße Eule,
hinter der ein lichtblauer Himmel leuchtete. Zu der sagte ich:
„Ich gehe jetzt zu meinem Auftraggeber, um ihm zu sagen, das ich versagt habe, weil ich die Katastrophe nicht habe verhindern können.“
Dabei weinte ich. Ich weinte auch noch, als ich aus der Vision heraus war.
(Ende 2020,
Zentraleuropa eine leerbebomte Wüste?)
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