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Thema: Was tut ihr?

  1. #1

    Standard Was tut ihr?

    Hallo Ihr Lieben,

    wir, die wir um Reinkarnation und Karma wissen, haben ja dadurch einen Vorteil gegenüber denen, die davon nicht wissen oder nichts wissen wollen, aber gleichzeitig auch eine Verantwortung uns selbst gegenüber.
    Deshalb frage ich, bewusst unter der Rubrik" Mitten im Leben" - da sich da nur alles abspielt - , was tut ihr ganz persönlich um euer gegenwärtiges und zukünftiges Schicksal zu verbessern?

    LG,
    Digido

  2. #2

    Standard

    Hallo Digido
    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    was tut ihr ganz persönlich um euer gegenwärtiges und zukünftiges Schicksal zu verbessern?
    in Anbetracht der Gesetzmäßigkeit von Karma ist es imho das beste was man tun kann... dem "Vater Unser" nachzukommen... und allen Menschen alles zu Vergeben wo man in sich noch eine Verurteilung irgendwem gegenüber noch findet.

    Ich bin davon überzeugt daß dies eine der besten Wohltaten ist welche man sich selbst und gleichzeitig auch "der Welt" gegenüber machen kann.

    Die Realität der Reinkarnation betrachte ich persönlich wie in der Schule das Klassensystem.

    Von der ersten bis hin zur letzten Klasse sich immer weiter entwickeln... bis zum Abschluss... dem Ziel.

    (Das Ziel... des Weges... ist natürlich das eingehen in das Reich Gottes. Landläufig gesprochen "in den Himmel kommen")


    Und im Reich Gottes kann es zB keine Verurteilungen mehr geben (sonst wäre es nicht das Reich Gottes). Das bedeutet aber auch gleichzeitig daß man in sich - früher oder später - alle Verurteilung komplett fallen lassen muss um weiter (zu Gott und sein Reich) zu kommen.

    Sonst "passt man nicht hinein"... quasi.

    Das Bewustsein wäre dann immer noch in diversen Verurteilungen verkettet... nicht frei davon... nicht erlöst davon... also karmisch auch gebunden an "die Sache"... und würde schon allein deshalb wieder zwangsläufig Reinkarnieren aufgrund der Verurteilungen an die Sache auf Erden... es würde entweder Ausgleich verlangen oder evntl. sogar gar Rache... aufjedenfall aber würde es keinen Frieden finden.


    Welche "Technik" - oder besser: Lehren --> der Mensch benützt um zur "Grundstimmung der Vergebung" zu gelangen ist für mich eher zweitrangig. Für mich persönlich ist zwar die Lehre von Karma und Reinkarnation diesbzgl. am geeignetsten... aber wenn wer über andere Lehren besser zu diesem Entschluss findet kann ich das ebenfalls nur begrüßen.


    Das Ziel, nicht nur der Lehre von Jesus damals (<-- nach meinen persönlichen Verständnis zumindest) sondern überhaupt jeglicher Wahren Lehre und dessen Überbringer, ist es einen Weg zu zeigen/lehren/klar-zu-machen, wie das Bewutsein sich seiner Gottessohnschaft voll und ganz Bewust werden kann.

    Jetzt schon, in diesen Augenblick, ist unsere Kern-Identität, Eins mit Gott. Aber unser äußeres Wach-Bewustsein kann dies noch nicht fassen. Nicht sehen. Nicht erkennen. (meistens zumindest).

    Der Weg zu Gott beinhaltet daher --> alles was diese Erkentnis blockiert --> "sterben zu lassen". Zu Überwinden. Fallen zu lassen. Es zu Transzendieren.

    Man muss sich immer wieder in Erinnerung rufen daß alle (scheinbare) Trennung zwischen Gott und dem eigenen Bewustsein illusorischer Natur ist. Und jede einzelne Illusion davon gilt es zu erkennen und dann loszulassen.

    Schafft man dies in einem einzigen Leben nicht (was imho genauso unmöglich ist wie als wenn ein Erst-Klässler nach Beendigung der 1. Klasse das Abitur schaffen würde... nicht möglich also...) bekommt man ein weiteres Leben zur Verfügung gestellt.

    Das ist der in meinen Augen Kern-Grund überhaupt von Reinkarnation.

    Es ist noch nichteinmal deshalb, um lediglich schlechtes Karma vom Vorleben auszugleichen. Wenngleich dies aber natürlich schon immer bedingt mit- einhergeht... denn schlechtes Karma erzeugt das Bewustsein letztendlich ja immer nur aufgrund der noch vorhandenen Illusionen von der Trennung von Gott. Umso mehr das Bewustsein diese Illusionen Stück für Stück, Leben für Leben, überwindet... umso weniger anhaftendes Karma erzeugt es dann natürlich auch.

    Das wären also meine Gedanken dazu, lieber Digido.

    Schöne Grüße Net.Krel

  3. #3

    Standard

    Hallo net.krel,

    ich stimme voll und ganz mit dem überein, was Du zum Thema geschrieben hast. Ich sehe, dass Du wirklich auf einem guten Weg bist.
    Bei mir ist es so, dass ich außer der Vergebung der Identifikation mit dem Ewigen, auch für alles dankbar bin, weil Dankbarkeit nicht nur den inneren Sinn(e) öffnet, sondern auch zugleich die Lebensqualität erhöht und einem, wenn man in negatives Denken abzugleiten droht, wieder bewusst macht, doch positiv zu denken.
    Ja, dass man selbst ewig ist, kann man ja auch erkennen, wenn man auf das eigene Leben zurückblickt: Die Interessen und wie man sich zu etwas/jemand verhält, war doch stets der Veränderung unterworfen. Aber das es ICH war, der das geschehen ließ oder vollzog ist ja klar. Das Leben selbst ist die Konstante.

    LG,
    Digido

  4. #4

    Standard

    Dazu, lieber Digido, fällt mir spontan gerade noch folgendes ein:

    "Ein dankbarer Mensch ist unter jeden Umständen dankbar. Eine jammernde Seele beschwert sich noch im Paradies."
    (Baha'u'llah <-- Bahaitum)


    Oder aber auch der ehrenwerte Apostel Christi --> Meister Eckhart:

    "Wäre das Wort ›Danke‹ das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen"


    ...


    'Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind.
    Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.

    Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse,
    dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.

    Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.'

    (Apostel Christi Paulus, 1 Kor 13... über "den Weg"... und "das Ziel"... des christichen Pfads)

    ...

    lg Net.Krel


 

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