Umfrageergebnis anzeigen: Was halten Sie von Homosexualität?

Teilnehmer
108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Gehört verboten!

    32 29,63%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch keine Hoffnung!

    2 1,85%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch Hoffnung

    14 12,96%
  • Gott liebt jeden Menschen wie er ist

    60 55,56%
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Ergebnis 471 bis 480 von 490
  1. #471
    Gerlinde Gast

    Standard

    @ Hubi,


    Du hast geschrieben:

    Die Einstellung zu Homosexualität kann je nach Alter und Kultur ziemlich unterschiedlich sein. Doch echte Christen lassen sich nicht „von jeder beliebigen Lehrmeinung aus der Bahn werfen“ (Epheser 4:14, Hoffnung für alle). Für sie zählt das, was die Bibel sagt.
    Eine interessante Sichtweise!
    Dann müsstest du ja auch Mischgewebe meiden, kein Schweinefleisch oder Schrimps Cocktail essen, oder am Sonntag die Glotze nicht anmachen, und am Sonntag nur ein paar schritte laufen. All das wurde von den Menschen im AT verlangt. Wenn du wissen willst, wo das alles in der Bibel steht, ich reiche es dir gerne nach!
    Auch im NT gab es Regeln, an die sich die meisten heutigen Christen nicht halten. Einfach, weil sich die Lebensumstände verändert haben!

    Du hast geschrieben:

    Wie steht die Bibel zu Homosexualität? Der Standpunkt der Bibel ist ganz klar: Gott hat die Sexualität nur für die Ehe zwischen Mann und Frau gedacht (1. Mose 1:27, 28; 3. Mose 18:22; Sprüche 5:18, 19). Wenn die Bibel „Hurerei“ verurteilt, sind damit sowohl homosexuelle als auch bestimmte heterosexuelle Handlungen gemeint (Galater 5:19-21).
    So „klar“, wie du glaubst, ist es nicht!
    Denn, egal, ob du dir die entsprechenden Stellen im AT oder NT ansiehst, immer geht es um die Reinerhaltung des jüdischen, bzw. christlichen Volkes von den sie umgebenden heidnischen Völkern. Und, manchmal geht es noch nicht einmal um Homosexualität, sondern es geht um Pädosexualität.
    Hier ein prima Beispiel dafür:

    In 1 Kor 6,10 und 1 Tim 1,10 wird in manchen Bibelübersetzungen von Homosexuellen geredet. Luther machte es nicht, er übersetzte richtigerweise malokoi als „Lustknabe“, und arsenokoites als „Knabenschänder“. Dazu aus dem Artikel von Jürgen Ebach, Homosexualität und Religion, welcher in der Evangelische Erwachsenenbildung, im Haus der Begegnung
    Veröffentlicht wurde. Ich zitiere:

    Hier wird ganz deutlich, dass es nicht um die Liebe zwischen zwei Männern geht, sondern um eine gewaltsam erzwungene Penetration, die mit einer ebensolchen nebst der Kastration des Täters zu ahnden ist. Das so zu ahndende Vergehen besteht darin, dass ein Mann einen anderen Mann durch sein Tun entwürdigt hat. Darum soll man ihn entsprechend entwürdigen.
    Dass ein Mann entwürdigt wird, wenn man ihn in sexueller Praxis wie eine Frau behandelt, wird man heute allerdings nicht einfach nachvollziehen können. Es gehört – wie jene vorhin auch genannte Stelle aus dem 5. Mosebuch, nach der es ebenso ein Gräuel ist, wenn Männer Frauenkleider und Frauen Männerkleider tragen –, in ein altorientalisch-biblisches
    Ordnungssystem, das auf ein für alle Mal festgelegten Männer- und Frauenrollen basiert. Es gibt in der Bibel mehrere Stellen, in denen die Angst von Männern vor Feminisierung zum
    Thema wird. (Seite 7 PDF Datei) Hervorhebungen von mir


    Das, was ich immer sage:

    Man muss den biblischen Kontext lesen, dazu sich mit den Ursprungswörtern befassen, und ein wenig Wissen über die damalige Zeit kann auch nicht schaden!



    Du hast geschrieben:

    Jesus hat doch Toleranz gelehrt, oder? Sollte man dann nicht der Homosexualität gegenüber aufgeschlossener sein?
    Jesus hat nie gelehrt, jeder könne so leben, wie er will; er betonte, dass die Rettung jedem offensteht, sofern er „Glauben an ihn ausübt“ (Johannes 3:16). Glauben an Jesus zu praktizieren bedeutet auch, sich an Gottes Gebote zu halten, die bestimmte Verhaltensweisen verbieten — Homosexualität gehört dazu (Römer 1:26, 27).
    Gut, dass du den Römerbrief erwähnst. Er ist ein Paradebeispiel dessen, was ich immer sagte. In dem besagten Brief benutzte Paulus die Wörter Physin (von Luther mit „natürlich“ übersetzt) und den Gegenpart Paraphysin (von Luther mit „unnatürlich“ übersetzt. Andere benutzten „widernatürlich“).
    Liest man das ganze Kapitel, wird deutlich, dass es auch hier wieder darum geht, die Christen vor heidnischen Einflüssen zu schützen. Um eine homosexuelle Liebesbeziehung geht es nicht.
    Es geht vielmehr, wie das Wort arsenokoites aus dem Korintherbrief belegt, um Tempelprostitution, weil Paulus und seine Zeitgenossen dieses Wort dafür benutzten. So z.B. der jüdische Philosoph Philo (The Special Laws, III, VII, 40-42), im 6. Jahrhundert benutzte Joannes Jejunator, damals der Patriarch von Konstantinopel (dem heutigem Istanbul)ebenfalls dieses Wort dafür.
    Aber kehren wir zu natürlich und unnatürlich zurück.
    Bedeuten diese Wörter etwas, was der Natur entspricht, oder ihm widerspricht? Nein, denn Homosexualität kommt auch im Tierreich vor (nachgewiesen sind 150 Tierarten. Was aber bedeutet es dann?
    Da wird etwas deutlich, wenn wir die Bibel, dieses gute Buch, zur Hilfe nehmen:

    Im 1 Korinther 11: 14 steht:

    Oder lehrt euch nicht selbst die Natur [physin], dass, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Schande für ihn ist?

    Langes Haar ist für Männer unnatürlich, eine Schande? Hier geht es wohl eher um gesellschaftliche Normen als ein feststehendes Gesetz!

    In Römer 11:24 steht:

    Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum ausgeschnitten und gegen die Natur (paraphysin) in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden diese, die natürlichen Zweige, in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden.


    Gott macht selbst etwas UNNATÜRLICHES?
    Dazu aus einer Webseite homosexueller ChristInnen:

    "Para" heisst nicht "gegen" (kata-) sondern "mehr", "darüber hinaus." Das Wort Para-physin heisst eher "über dem Allgemeinen oder Gewöhnlichen hinaus." Für einen heterosexuellen Menschen ist es natürlich mit einem andersgeschlechtlichen Menschen sexuellen Umgang zu haben. Es ist widernatürlich für einen Schwulen oder einer Lesbe Sex mit einem andersgeschlechtlichen Menschen zu haben.
    Quelle: http://cott.lsbk.ch/Roemer.htm

    Verstehste jetzt?
    Geändert von Gerlinde (25.12.2013 um 17:48 Uhr)

  2. #472
    poetry Gast

    Standard

    Was sind "echte Christen" ?

  3. #473

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Was sind "echte Christen" ?
    Moin,

    das sind die mit dem Echtheitsstempel auf dem Po.

    Tschüss

    Jörg

  4. #474

    Standard

    Zitat Zitat von Gerlinde Beitrag anzeigen
    Dann müsstest du ja auch Mischgewebe meiden, kein Schweinefleisch oder Schrimps Cocktail essen, oder am Sonntag die Glotze nicht anmachen, und am Sonntag nur ein paar schritte laufen. All das wurde von den Menschen im AT verlangt. Wenn du wissen willst, wo das alles in der Bibel steht, ich reiche es dir gerne nach!
    Moin,

    das wäre mir neu, dass das von den Menschen verlangt wurde.

    Sind meines Erachtens jüdische Regeln für Juden.

    Für Nichtjuden gelten meines Wissens nur die noachidischen Regeln, was auch den ersten Christen bekannt war (vgl. Diskussion über Verbote für Christen in der Apostelkonferennz)

    Tschüss

    Jörg

  5. #475
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    84

    Standard

    Schade. Die Diskussion damals hierum verlief anders. Menschlicher. Akzeptierender. Ich bedaure, mich noch einmal dazu geäußert zu haben. Das Forum hat sich sehr verändert....


    Jamy (Jamie)

  6. #476

    Standard

    Was Gottes Wort sagt
    Lies selbst, was Paulus gemäß 1. Korinther 6:9, 10 schrieb: „Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden [„männliche Prostituierte“, New International Version; „Weichlinge“, Pfäfflin], noch Männer, die bei männlichen Personen liegen [„Knabenschänder“, Wilckens; „Männerschänder“, Weizsäcker], noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.“ Beachte, daß Paulus sowohl diejenigen erwähnt, die in unmoralischen Beziehungen offensichtlich eine passive Rolle übernehmen, als auch diejenigen, die die aktivere „männliche“ Rolle einnehmen. Er machte somit deutlich, daß Gott jede Form homosexueller Betätigung mißfällt.
    Das kommt auch in den Worten des Paulus klar zum Ausdruck, die in Römer 1:18-27 aufgezeichnet sind: „Gottes Zorn wird vom Himmel her gegen alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen geoffenbart, die die Wahrheit in ungerechter Weise unterdrücken . . . Daher überließ sie Gott entsprechend den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit, damit ihre Leiber untereinander entehrt würden . . Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten, denn sowohl ihre weiblichen Personen vertauschten den natürlichen Gebrauch von sich selbst mit dem widernatürlichen; und desgleichen verließen auch die männlichen Personen den natürlichen Gebrauch der weiblichen Person und entbrannten in ihrer Wollust zueinander, Männliche mit Männlichen, indem sie unzüchtige Dinge trieben.“ Gemäß diesem Text verurteilt Paulus sowohl die Homosexualität des Mannes als auch die der Frau. Er verurteilt homosexuelle Praktiken als widernatürlich und unzüchtig.
    Krankhaft oder normal?
    Viele würden darauf erwidern, die Ansicht der Bibel sei einfach altmodisch und überholt. Aber überlege einmal: Wer kennt unsere physische, geistige, emotionelle und intellektuelle Beschaffenheit besser als unser Schöpfer? Gott erschuf den Mann und die Frau, und er erschuf sie so, daß einer auf den anderen eine große Anziehungskraft ausübt (1. Mose 1:27, 28). Gott schuf sie nicht so, daß sie sich von Gleichgeschlechtlichen sexuell angezogen fühlten. Außerdem hat Gott festgelegt, daß es zu Geschlechtsbeziehungen zwischen einem Mann und einer Frau ausschließlich innerhalb der Eheeinrichtung kommen darf (Hebräer 13:4).
    Das bedeutet für uns keine Härte. Gemäß Jesaja 48:17 sagt Gott, er sei derjenige, „der dir zum Nutzen dich lehrt“. Ja, er weiß, was uns guttut und was uns schadet. Obwohl vielleicht manch einer meint, es sei schwierig, sich nach den biblischen Lehren auszurichten, handelt es sich dabei doch immer um ‘gesunde Lehren’, das heißt um Lehren mit einer positiven Wirkung auf Geist und Körper (Titus 2:1). Homosexualität dagegen ist dem körperlichen, dem emotionellen und dem geistigen Wohlbefinden nur abträglich.
    Die Aidskrise ist ein Beispiel für die gesundheitsschädlichen Folgen des homosexuellen Lebensstils. In Nordamerika sind homosexuelle Männer die am meisten gefährdete Gruppe. Aids ist aber nur eine von unzähligen Krankheiten, die Homosexuelle gewöhnlich befallen — Hepatitis, Leberinfektionen, Gonorrhö, Syphilis und Magen-Darm-Parasiten gehören ebenso dazu. Was trägt zur Ausbreitung dieser Krankheiten bei? Dr. Joseph Nicolosi erklärte: „Die süchtige, zwanghafte Komponente des homosexuellen Lebensstils ist schon von etlichen Autoren belegt worden.“ Eine ausgedehnte Studie ergab, daß „28 Prozent der männlichen Homosexuellen Liebesbeziehungen mit eintausend oder mehr Partnern gehabt hatten. . . . Nahezu die Hälfte der weißen Homosexuellen . . . gab an, mindestens 500 verschiedene Sexualpartner gehabt zu haben.“
    In dem Buch Homosexual Behavior heißt es, daß viele Homosexuelle „Angst haben vor persönlicher Bindung, vor Vertrautheit und vor dem Übernehmen von Verantwortung . . . Das heftige Verlangen nach anonymem Sex zeichnet sich manchmal durch eine außerordentlich zwanghafte Struktur aus. Einige der Betroffenen beteiligen sich womöglich im Laufe eines einzigen Tages oder Abends an zehn oder mehr Sexualakten.“ Kann ein derartig hemmungsloses Verhalten noch normal sein? Ist es nicht vielmehr krankhaft und entwürdigend? Diejenigen, die sich sexlüstern auf wahllosen Partnerwechsel einlassen, sind eindeutig „Sklaven des Verderbens“ (2. Petrus 2:19).
    Hinzu kommt, daß viele homosexuelle Handlungen widerwärtig, brutal und ausgesprochen sadistisch sind. Der Apostel Paulus schrieb: „Was von ihnen im verborgenen geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen“ (Epheser 5:12). Eine solche Brutalität ist ein Indikator für die Wut und den Schmerz, die hinter dem angeblich „freien“ homosexuellen Lebensstil stecken. Es stimmt, daß nicht wenige Homosexuelle behaupten, ihre Sexualpartner nicht wahllos zu wechseln. Doch „monogame“ Homosexuelle sind in der Minderheit, und ihre Beziehungen sind in der Regel kurzlebig. Selbst wenn gleichgeschlechtliche Beziehungen von Dauer sind, sind sie wohl kaum das Resultat einer Liebe, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Diese Liebe „benimmt sich nicht unanständig“ (1. Korinther 13:4, 5).
    Die Auswirkungen
    Gemäß Römer 1:27 sagte Paulus: „Mann mit Mann begingen sie schändliche Widerwärtigkeiten und empfingen gebührenderweise die Folgen ihrer sexuellen Perversion am eigenen Leib“ (J. B. Phillips, The New Testament in Modern English). Inwiefern? In dem Buch Homosexual Behavior heißt es: „Homosexuelle Frauen haben wesentlich öfter Probleme mit übermäßigem Alkoholkonsum und mit Alkoholmißbrauch als heterosexuelle Frauen.“ Manche Forscher sind auch der Ansicht, daß es unter jungen Homosexuellen ungewöhnlich häufig zu Selbstmordversuchen kommt.
    Am verheerendsten sind jedoch die Auswirkungen auf das Geistiggesinntsein. Homosexuelle befinden sich „in geistiger Finsternis und [sind] dem Leben, das Gott gehört, entfremdet“ (Epheser 4:18). Wie sieht es dagegen mit gottesfürchtigen Jugendlichen aus, die die biblischen Grundsätze zwar kennen, sich aber dennoch von Gleichgeschlechtlichen sexuell angezogen fühlen? Ohne Frage haben sie einen echten Kampf zu führen. Zu wissen, wie Gott über Homosexualität denkt, kann ihnen natürlich helfen, ‘das Böse zu verabscheuen’ (Römer 12:9). Sie können auch einige praktische Schritte unternehmen, um dem falschen Verlangen zu widerstehen

  7. #477
    Registriert seit
    27.09.2011
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    110

    Standard

    Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. (Matthäus 7,1)
    Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
    doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

    (1. Korr. 13,13)

  8. #478
    poetry Gast

    Standard

    Hubi, Du zitierst Paulus, nicht G"tt ...

  9. #479

    Standard

    Homosexualität im Licht der Bibel

    Bibelstellen: 3. Mose 18,22;3. Mose 20,13; 1. Mose 19; Richter 19; Römer 1,26-27; 1. Korinther 6,9-11; 1. Timotheus 1,9.10
    Was sagt die Bibel zum Thema Homosexualität? Sehen wir uns einige Punkte an, die in diesem Zusammenhang immer wieder vorgebracht werden. Es geht dabei nur um Argumente, die sich auf die Bibel stützen (wollen), nicht um andere Erwägungen.
    Argumente, die angeführt werden, um Homosexualität zu begründen

    • Gott ist Liebe und darum ist die Liebe von Gott. Auch die Liebe zwischen Mann und Mann und Frau und Frau.

    Antwort: Liebe braucht Regeln. Es gibt unterschiedliche Ausdrucksformen der Liebe. Die sexuelle Liebe findet nach der Definition der Bibel ihren Platz in der Ehe zwischen Mann und Frau.

    • Es gibt Beispiele in der Bibel für homosexuelle Partnerschaften, siehe bei David und Jonathan (besonders 2. Sam 1).

    Antwort: Der biblische Bericht rechtfertigt diese Ansicht nicht, es gab keinerlei sexuelle Verbindungen zwischen David und Jonathan. David war (mehrfach) verheiratet und wurde augenscheinlich von dem anderen Geschlecht stark angezogen.

    • In Christus gibt es weder Mann noch Frau (Gal 3,28).

    Antwort: Hier geht es nicht um unser Sozialleben in dieser Welt. Da gibt es sehr wohl noch Unterschiede. Außerdem bleibt ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau. Es geht hier um die Stellung eines gläubigen Menschen vor Gott. In dieser Hinsicht gibt es keine Unterschiede zwischen Mann und Frau.

    • Christus hat Homosexualität nicht verurteilt.

    Antwort: Der Herr Jesus hat viele Sünden nicht ausdrücklich verurteilt, wie zum Beispiel Pädophilie und Pornographie. Das Argument geht ins Leere.

    • Die Kultur wandelt sich und damit auch das Sexualverhalten.

    Antwort: Die Ehe zwischen Mann und Frau wurde eingesetzt, bevor es Kulturen gab. Und im alten Griechenland – in der Zeit, als das Neue Testament verfasst wurde – war Homosexualität nichts Ungewöhnliches. Und der Apostel Paulus nahm doch dazu Stellung, obwohl es kulturell etabliert war.

    • Die negativen Aussagen der Bibel zur Homosexualität können nicht auf heutige homosexuelle Partnerschaften angewandt werden.

    Antwort: Sicher dürfen wir den Kontext nicht außer Acht lassen, aber wir sollten ihn auch nicht über den Text stellen. Denn ansonsten könnten fast alle biblischen Aussagen umgestoßen werden. Das, was über die Ehe in der Bibel gesagt wird, geschah oft in einem bestimmten geschichtlichen Zusammenhang - dennoch muss die eigentliche Aussage stehen bleiben. Die negativen Aussagen der Schrift in Bezug auf Homosexualität können wir nicht ignorieren.
    Argumente, die angeführt werden, um Homosexualität abzulehnen

    • Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: Es ist ein Gräuel (3. Mo 18,22). Beachte: Wenn auch ein Christ dem Gesetz gestorben ist (Rö 6), so haben doch die moralischen Gebote des Gesetzes ihre Bedeutung nicht verloren (vgl. Eph 6,1.2).
    • Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, so haben beide einen Gräuel verübt; sie sollen gewiss getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen (3. Mo 20,13). Beachte: In 1. Timotheus 1 wird in Verbindung mit dieser Sünde ausdrücklich auf das Gesetz verwiesen, deren Gebote wir nicht einfach beiseiteschieben können.
    • In Sodom und in Gibea kam nachts eine Horde Männer, die die in die Stadt gekommenen Besucher „erkennen“ wollten, also Geschlechtsverkehr vollziehen wollten (1. Mo 19; Ri 19). Beachte: Das Tun dieser Männer in Sodom und Gibea wird direkt oder indirekt scharf verurteilt (dabei ist natürlich zu beachten, dass es sich um erzwungene homosexuelle Handlungen handelt.)
    • Deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht, als auch ebenso die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen haben und in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie, Männer mit Männern, Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen (Rö 1,26.27) Beachte: Hier wird ein natürlicher Verkehr einem unnatürlichen Verkehr gegenübergestellt. Die Frage, ob eine Partnerschaft schnell wechselt oder durch mehr gegenseitige Verantwortung geprägt ist, wird nicht gestellt.
    • Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes (1. Kor 6,9-11). Beachte: Hier finden wir sowohl den passiven Part (Weichlinge) als auch den aktiven Part (Knabenschänder). Beide Gruppen werden als Ungerechte deklariert, die das Reich Gottes nicht erben werden.
    • ... indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Zügellose, für Gottlose und Sünder, für Unheilige und Ungöttliche, für Vaterschläger und Mutterschläger, für Menschenmörder, Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegen ist, nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut worden ist (1. Tim 1,9.10). Beachte auch hier wieder die Nennung des "Knabenschänders" und in welchen Zusammenhang er gestellt wird.
    • Gott hat am Anfang einen Mann und eine Frau erschaffen und beide zu einem Fleisch zusammengefügt. Das wird von dem Herrn Jesus Christus ausdrücklich bestätigt (Mt 19). Eine homosexuelle Partnerschaft hat in diesem "Rahmen der Schöpfung" keinen Platz. Die Ehe zwischen Mann und Frau wird als etwas Selbstverständliches an vielen Stellen der Bibel betrachtet (Eph 5; Kol 3; 1. Pet 3 etc.); Alternativen dazu werden nicht aufgezeigt. Das Gesamtzeugnis der Heiligen Schrift ist eindeutig.

    Gerrid Setzer

  10. #480
    Gerlinde Gast

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Was sind "echte Christen" ?

    Darunter versteht wohl jeder etwas anderes. für mich ist ein wahrer Christ jemand, der die Grundprinzipien, die Jesus lehrte, verinnerlicht hat. Dinge wie Nächstenliebe, Mitgefühl und andere nicht zu richten.


 

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