Umfrageergebnis anzeigen: Was halten Sie von Homosexualität?

Teilnehmer
108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Gehört verboten!

    32 29,63%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch keine Hoffnung!

    2 1,85%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch Hoffnung

    14 12,96%
  • Gott liebt jeden Menschen wie er ist

    60 55,56%
Seite 1 von 17 12311 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 490

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Frage Homosexualität

    Sehr geehrte LeserInnen,

    ich beschäftige mich zurzeit sehr intensiv mit diversen Glaubensfragen. Nun bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich gerne die Meinung einiger anderer hören würde.

    Was halten Sie von dem Thema Homosexualität?

    Liebe Grüße
    Martin

  2. #2
    Registriert seit
    06.01.2009
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    133

    Standard

    Ich habe gestimmt "Gott liebt jeden Menschen wie er ist" und bin total erschrocken daraüber wieviele "gehört verboten" gestimmt haben.

    Niemand hat sich selber gemacht und auch die Gefühle können wir nicht selber beeinflussen. Wie kann man so unbarmherzig sein und etwas verbieten wollen, was diese Menschen wirklich in Bedrängnis bringen würde. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn man plötzlich die Liebe zu einem NICHT gleichgeschlechtlichen Menschen verbieten würde und ein Gesetz erstellen würde. dass Männer nur Männer und Frauen nur Frauen lieben dürfen. Da würdet ihr totunglücklich sein, oder???

    also echt, über soviel Engstirnigkeit bin ich sauer

    sei ein lebendiger Fisch. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  3. #3

    Standard

    Es stimmt zwar, dass Gott jeden Menschen liebt wie er ist, aber wenn wir zum Glauben an ihn kommen, müssen wir diese Sünde ablegen, natürlich auch die anderen Sünden unseres Lebens. Wir werden Vergebung erhalten und die Chance eines Neuanfangs mit Jesus. In der Seelsorge und christlichen Psychologie können Menschen, die an die Homosexualität gebunden sind, Hilfestellungen zur Beifreiung erhalten. Nur so kann man ein gesegnetes, befreites Leben mit Jesus führen.
    Das habe ich in einem anderen Forum (wo ich auch geschrieben habe) gelesen. Ich finde das klingt schon irgendwie plausibel...

    Auch was Sie schreiben, Lelia, klingt plausibel. Wieso ist man sich darüber so uneinig? Ich selber kann darüber zurzeit noch keine Aussage treffen, da sich diese noch formt. Aus diesem Grund frage ich hier, wie andere Menschen in unserer Welt das sehen.

  4. #4
    Registriert seit
    06.01.2009
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    133

    Standard

    @getReal sei mir nicht böse, aber ich bekomme sooo einen Hals, wenn ich dieses Zitat lese. Einen Menschen, der eine homosexuelle Veranlagung hat, umpolen zu wollen (von der Sünde befreien, grrrrr), ist genauso unmöglich, wie einen heterosexuell veranlagten Menschen dazu bewegen zu wollen, plötzlich gleichgeschlechtliche Menschen zu lieben. DAS FUNKTIONIERT NICHT. Diese Menschen stehen ein Leben lang in einem Gewissenskonflikt, haben genug daran zu tun, ihr Selbstwertgefühl zu erhalten, haben Kämpfe mit ihrer Umwelt. Sie DANN noch als Sünder abzustempeln ist - gelinde gesagt - einfach sadistisch und herzlos. Nicht sie selber haben sich so gemacht wie sie sind, sondern Gott. Wollte er sie anders haben als sie sind, hätte er schon dafür gesorgt, daß sie anders sind. ER schafft es, diese Menschen so zu lieben wie sie sind, also sollten wir sie auch respektieren und in ihrer Eigenart achten. Sie haben nichts verbrochen, wirklich gar NICHTS, außer dass sie unseren dämlichen Moralvorstellungen nicht entsprechen.
    sei ein lebendiger Fisch. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  5. #5
    manlovi Gast

    Standard

    Ich habe "gehört verboten" gestimmt aus folgendem Grund:
    Ich bin sehr früh durch Personen, die mir nahe standen mit der Thematik Homosexualität bis hin zur Transsexualität konfrontiert worden und habe die seelischen Schmerzen auf allen Ebenen gesehen, bei den Betroffenen und bei den Familienangehörigen. Soweit ich das beurteilen kann, steht hinter der Homosexualität immer eine Form von Missbrauch, der sich auch durch Generationen ziehen kann. Aber aus Missbrauchserfahrungen entsteht nicht zwangsläufig Homosexualität. Es gibt auch andere Formen der Erkrankungen. (Ich bitte darum, diesen Satz mal so stehen zu lassen. Es bringt einfach ncihts, wenn wir uns ständig die Worte im Mund herumdrehen! Jeder hat ein Recht auf eine Meinung! Ist das so? Ihr dürft gerne kritisieren, aber bitte so, dass auch jeder was davon hat - wenigstens eine neue Erkenntnis!)
    Die Homosexuellen, die mir begegnet sind, waren meist sehr feinfühlige Menschen. Und besonders sensibel waren die, die sich schon von früher Kindheit an "im falschen Köper" oder "zum eigenen Geschlecht hingezogen" gefühlt haben. Und der Entschluss zur Homosexualität hat in keinem der mir bekannten Fällen allen Durst und Hunger nach Liebe gestillt.
    Bis vor ein paar Jahren war ich sehr liberal eingestellt. Von daher kann ich die hier von den meisten Usern proklamierte Toleranz äußerst gut nachvollziehen. Alle Gedanken über die Freiheit im Sinne von "Wir können tun, was wir wollen, Gott liebt uns sowieso und die Hölle gibt es auch nicht!" habe ich aus tiefster Überzeugung gelebt. Und es war gut, dass ich das gelebt habe. Deshalb will ich das auch niemandem streitig machen. Genauso hoffe ich, dass es für jeden ok ist, wenn ich sage: "Ich habe das abgelegt, weil es mich nicht weitergebracht hat!" Das ist kein Angriff meinerseits, sondern ich komme lediglich aus einer anderen Perspektive.
    Und die Draufsicht, die ich jetzt, heute, habe, zeigt mir die Defizite ganz deutlich auf, die Menschen haben, die sich mit Homosexualität herumschlagen müssen. Nicht nach der angeborenen Funktionsweise (männlich/weiblich) leben zu können, ist eine Qual und auf keinen Fall von Gott gewollt. Warum wohl streben Homosexuelle nach dem gleichen gesellschaftlichen Status wie Heterosexuelle? Wäre Homosexualität im Schöpfungsakt vorgesehen gewesen, gäbe es dafür ein adäquates System. Gibt es aber nicht! Und eine annehmbare bzw. absolut zufriedenstellende, globale Integrationsmöglichkeit gibt es auch nicht.
    Von daher bin ich auch der Auffassung, dass diese Menschen Hilfe brauchen, Seelsorge, christliche Psychologie, um sich selbst besser spüren zu können. Mit Jesus ist das möglich. Davon bin ich ganz fest überzeugt, obwohl ich realistisch bin und sehe, dass fast niemand etwas über diesen Lösungsweg wissen will. Denn dieser Weg ist hart. Das ist kein Zuckerschlecken. Jesus zu folgen bedeutet nämlich immer ehrlicher zu werden, zuerst zu sich selbst, dann zu den anderen. Hier steckt bei den Homosexuellen schon die erste Lüge. Sie sind den Weg in die andere Richtung gegangen. Ehrlich zu sich selbst zu sein bedeutet bei ihnen: sich homoerotischen Neigungen hingeben zu wollen (erstes Problem). Diesem Drang zu widerstehen ist etwas, was heutzutage als "unnatürlich" angesehen wird, mit der Begründung, dass wir im modernen Zeitalter leben.
    Vor ein paar Monaten habe ich in einem Nest in Brandenburg mir die Hacken wund gelaufen auf der Suche nach einem Zigarettenautomat. Eigentlich wollte ich zu diesem Zeitpunkt schon aufhören, doch irgendetwas zog mich durch die verlassenen Straßen dieses Dorfes. Ich fand den scheinbar einzigen Automaten an der Hauswand einer Kneipe. Mit dem Schein in meiner Hand konnte ich aber nicht viel anfangen, deshalb ging ich hinein und an der Theke saß eine wunderschöne, junge Frau. Sie saß da, rauchte eine und trank Bier und Schnaps. Das hat mich aufmerksam gemacht. Ich dachte: "Eine Frau sitzt doch nicht so da und trinkt Bier und Schnaps!" Irgendwie passte die Körpterhaltung nicht so ganz zu der Erscheinung. Sie sah mich interessiert an und gab mir Feuer. Wir unterhielten uns über dies und das - und - natürlich, sie war ein Mann. Ich dachte noch: "Wenn diese Person als Frau schon so gut aussieht, wie sieht sie dann wohl als Mann aus?" Und dann passierte es. Ich fühlte männliches Interesse an meiner Person aufkeimen und gleichzeitig all das Leid dieses Mannes. Das kam dann auch zur Sprache. Es war ein ungewöhnlich spontanes und tiefgründiges Gespräch. Ich habe ihn nie wieder gesehen, doch ich bin froh, dass ich durch diesen Thread an ihn erinnert worden bin. Was kann ich tun als Christin? Nichts! Beten, ja, sonst nichts! Beten, dass dieser Mann, sowie alle die unter (am liebsten hätte ich "an" gesagt) Homosexualität leiden, Jesus annimmt und dadurch aus der Hölle erlöst wird.
    Shalom manlovi

  6. #6

    Standard

    Homosexualität ist meist angeboren.
    Und das ist o.k. so.
    Ich selbst hätte allen Grund darauf sauer zu sein, nachdem meine Frau mit einer Frau druchbrannte und unsere beiden Kinder mit nahm und auch noch das Pflegekind.
    Das Pflegekind wurde ihr wieder weggenommen.
    Aber ich bin dennoch dafür, Homosexualität und Heterosexualität als gleichwertig anzusehen.

    Verbieten???
    Wo leben wir denn?
    In einem totalitären System?

    Das wäre so, wie wenn man einen Hertero die Liebe zum Gegengeschlecht verbietet.
    Liebe kann man nicht verbieten.
    Sie werden sich dennoch lieben.

    Wer so etwas ankreuzt, der zeugt von seiner eigenen Lieblosigkeit.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von manlovi Beitrag anzeigen
    Ich habe "gehört verboten" gestimmt aus folgendem Grund:
    ...

    Shalom manlovi
    Das hast Du sehr schön und sehr treffend beschrieben. Ich hoffe, das diese einfache Wahrheit endlich auch einmal akzeptiert wird.

    Homosexualität ist kein "drittes Geschlecht". Ich würde es eher als ein geistiges Problem bezeichnen, das letztendlich zu einer Sucht führt. Ein körperliches Leiden, möglicherweise sogar angeboren, kann keine Sünde sein. Genau so wenig, wie angeborene Blindheit Sünde ist. Die Bibel verurteilt aber Homosexualität. Folglich kann es auch nur ein spirituelles Problem oder eine fehlgeleitete geistige Einstellung sein.

    Hier sollte man viel mehr forschen um denen zu helfen, die sich von ihren homosexuellen Neigungen befreien wollen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  8. #8
    Junia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lelia Beitrag anzeigen
    Ich habe gestimmt "Gott liebt jeden Menschen wie er ist" und bin total erschrocken daraüber wieviele "gehört verboten" gestimmt haben.
    (...)Niemand hat sich selber gemacht und auch die Gefühle können wir nicht selber beeinflussen. also echt, über soviel Engstirnigkeit bin ich sauer
    Nicht gleich schmollen, sondern versuchen, diese Menschen zu verstehen. Ich bin auch lesbisch, und mir ist in meinem Leben deswegen, nicht nur, aber vor allem von christlich-fundamentalistischer Seite, Hass, Unverständnis und "Bekehrungsversuche" entgegengebracht wurden. Und, bin ich deswegen gewechselt? Heterosexuell geworden? Nein! Ich bin immer noch eine bekennende und glückliche Lesbe!
    Warum denken diese Menschen so? Ich denke, weil sie die Bibel falsch interpretieren.
    Z.B. bezieht sich die Geschichte von Sodom und Gomorrah nicht auf Homosexualität, sondern auf Verletzung des Gastrechts, Vergewaltigung von Töchtern (Väter besitzen ihre Töchter) und der allgemeinen Unmoral. Das die Engel Männer waren, wird explizit von den Auslegern nur angenommen. Das, was die bewohner machen wollten, war eine Penetration zur Demütigung der Engel und ihres gastgebers.
    Oder das Wort "quassesch" (oder so ähnlich geschrieben), das angeblich für (männliche) Homosexualität stehen würde. aber in Wirklichkeit die tempelprostition heterosexuelle Männer mit "Lustknaben" beschreibt.
    Vor einiger Zeit sah ich die Dokumentation "For the Bible tells me so", die der frage nachging, warum gerade Homosexualität (neben Abtreibung) DIE Themen fundamentalistischer Christen sind. Wenn ihr den Film sehen würdet, würdet ihr verstehen. Hier ein Link zu einemFilmausschnitt (leider in English, aber trotzdem verständlich:
    Ich denke, danach wird man/frau darüber anders denken, oder?

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Lelia Beitrag anzeigen
    Ich habe gestimmt "Gott liebt jeden Menschen wie er ist" und bin total erschrocken daraüber wieviele "gehört verboten" gestimmt haben.

    Niemand hat sich selber gemacht und auch die Gefühle können wir nicht selber beeinflussen. Wie kann man so unbarmherzig sein und etwas verbieten wollen, was diese Menschen wirklich in Bedrängnis bringen würde. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn man plötzlich die Liebe zu einem NICHT gleichgeschlechtlichen Menschen verbieten würde und ein Gesetz erstellen würde. dass Männer nur Männer und Frauen nur Frauen lieben dürfen. Da würdet ihr totunglücklich sein, oder???

    also echt, über soviel Engstirnigkeit bin ich sauer

    Fühle ganz ähnlich wie Du. habe auch gestimmt, dass Gott den Menschen liebt wie er ist.

    Ich habe homosexuelle Menschen (darunter auch engagierte Christinnen und Christen) kennengelernt. Ich bin überzeugt, dass Gott nur wert auf die Qualität der Liebe, also deren Innigkeit, Aufrichtigkeit legt als auf den Körper in der sie wohnt.

    Gott ist Liebe und wer Liebe lebt, lebt in Gott und Gott in ihm oder ihr. Der Mensch sieht was vor Augen ist, doch Gott sieht sich des Menschen Herz an.

    lg starangel

  10. #10

    Standard

    Ich glaube, Gott liebt den Menschen so wie er ist.
    Die Zwillingsforschung bestätigt ja auch, dass es z.T. erblich ist.
    Diese Menschen sind also z.T. hineingeboren worden.
    Dann würde das für mich keinen Sinn mehr machen, wenn Gott dagegen wäre.
    Das wäre so wie: Gott ist gegen das Down-Syndrom oder anderes.

    Was ich persönlich aber zu diesem Thema zu sagen habe:
    Ich selbst und meine beiden kleinen Kinder haben es mit den Lesben sehr schwer.
    Meine Ex ist mit einer Frau durchgebrannt, drei Tage nachdem wir endlich drei Kinder hatten: das dritte war ein Langzeigpflegekind.

    In Lesbenkreisen gelten die Papas oft nur als Erzeuger und Versorger und das bekomme ich mit voller Wucht zu spüren.

    Wir haben demnächst den 9. Gerichtstermim.
    Ich kämpfe darum, die Kinder so zu haben, wie es einem Papa zusteht.
    Fr - So 14 Tägig
    und den Halben Urlaub.

    Momentan habe ich sie 14 Tägig Sa. und So. und seit fast 1 1/2 Jahren kein Urlaub mehr.

    Aber es herrscht dort der Spruch: "Kinder brauchen keine Väter!"
    Vor Gericht wird das dann so umgemünzt:
    Die Kinder fühlen sich bei Papa nicht wohl.
    etc.
    Ich bat um die Anhörung der Kinder.
    Da behauptete die Gegenseite, ich hätte die Kinder manipuliert.
    Die Kinder wurden dann in der Wohnung der Mama angehört und trauten sich dort nicht zu sagen, was sie wollen.

    Mir brach kürzlich fast das Herz:
    Die Große (7J) fragte:
    "Papa, wann können wir endlich wieder länger bei Dir sein?"
    und die Kleine (5J) antwortete:
    "Alina, wenn wir Mamas sind, dann dürfen wir so lange bei Papa bleiben, wie wir wollen."

    Grausam so etwas!
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<


 

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