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Thema: Der Töpfer

  1. #1
    Popcorn Gast

    Standard Der Töpfer

    Der Töpfer



    Es steht der Töpfer
    in seiner Werkstatt
    seine Hand umfasst den Ton
    die Wärme seiner Hand überträgt sich
    sie macht geschmeidig
    des Meisters Material


    Mit Zartgefühl und Präzision
    wird geformt, gedrückt, gezogen
    oder auch abgetragen
    nie zu viel
    nie zu wenig
    grade so wie es der Ton erträgt
    ohne dass er zerreisst


    Zum Schluss gleiten des Meisters nasse Hände
    über das frisch geformte Gefäss
    leicht und angenehm ist diese Berührung
    gibt den letzten Schliff
    ein liebender prüfender Blick
    und schon wird das feine Stück
    sorgfältig von der Töpferscheibe genommen -
    jetzt gibt es etas Ruhe



    Doch nicht lange
    und der Meister kommt zurück
    nur halbe Sachen gibt es bei ihm nicht
    der Ofen ist bereit
    ohne geht es nicht
    doch auch in diesem
    ist alles unter seiner Kontrolle
    und zur genau richtigen Zeit
    ist auch diese Prozedur vorbei


    Der Töpfer nicht ohne Stolz
    hält sein Gefäss in den Händen
    schön ist es
    nützlich ist es
    ER freut sich
    übergibt es seiner Bestimmung



    Es ist ein Geschenk an eine Welt
    die dringen Jesus braucht
    drum lass dich formen und erhitzen
    und lauf in deier Bestimmung
    denn DU, gerade DU bist sein Geschenk
    an eine Welt die dringen Jeus braucht


    Popcorn 2005

    Dieses Gedicht entstand in einer ganz schwierigen Zeit. Gott zeigte mir, weshalb das alles so ist, wie es eben ist und tröstete mich damit in einer Zeit der Trauer. :cry:

  2. #2

    Standard

    Sehr schön!
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  3. #3

    Standard

    Das ist soooo schön Mam....

    Ich möchte auch so ein Tongefäss sein, auch wenn das brennen schmerzhaft sein kann, denn nur so kann es gebraucht werden. Ansonsten würde es bald in sich zusammenfallen und zerbröseln und dazu ist es bestimmt nicht gedacht. Ich möchte meine Berufung finden und darin alles geben!

    Nun dann auf...es lohnt sich.

    Dein Jumperli :50
    Frage nie: „ Warum gibt es das Leid?“, sondern: „ Wozu dient es mir?“

    Eugene Heimler

  4. #4
    Popcorn Gast

    Standard

    Ja, Jumperli, es lohnt sich, sich aufzumachen - und ich werde immer da sein und dich begleiten

    Dein Mami

  5. #5
    märki Gast

    Standard

    Danke Liebes für das Gedicht

    Wenn der Töpfer aber nicht zufrieden ist, drückt er den Lem wieder zusammen und fängt neu an.
    Auch bei uns muss er manchmal neu anfangen. Das ist dann wenn wir uns sträuben und nicht gehorchen, aber Er will ja keine halben Sachen.

    Lassen wir uns doch formen vom Meister. (auch wenn es schwer fällt)

    märki


 

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