Entnommen aus DI4Janus
06.06.2000
Es ist wieder einer der schönen Abende mit schwachem Wind und wärmender Sonne.
Wir sitzen zu Hause auf unserer Veranda und genießen die Stille um uns her,
den Gesang der Vögel in den Bäumen, unseren duftenden Kaffee und ein wenig süßes Gebäck.
Meine Freundin sitzt mir gegenüber und sieht mich versonnen an.
Seit jenem Tag im Teufelsmoor sind wir etwas stiller und nachdenklicher geworden.
Vor allem geht mir die Begebenheit mit Mahra Durimeh und die nächtliche Himmelserscheinung nicht aus dem Sinn.
Erlösung sollen wir bringen, hinauftragen ans Himmelstor.
So lautet ihr Auftrag.
Wenn man bedenkt, das sie die Menschheitsseele verkörpert,
so hat die ganze Menschheit,
also jede einzelne Seele,
den Auftrag,
diese Erlösung voranzutreiben.
-...und erlöse uns von dem Bösen.---
Beten wir nach einem Gebet,
welches uns JESUS CHRISTUS gibt,
zu GOTT.
JESUS CHRISTUS
hat dann diese Erlösung für einen jeden ermöglicht
und nun hat jeder einzelne Mensch die Aufgabe,
diese Erlösung nachzuvollziehen.
,,Trinkst du gar nichts?“
Fragt Sie mich in meine Gedanken hinein.
,,Dein Kaffee wird doch ganz kalt.“
,,Ich denke nach.“
Dabei nehme ich die Tasse zur Hand. Er schmeckt wirklich wieder einmal vorzüglich.
,,Woran denkst du?“
,,An Mahra Durimeh und das Kreuz im Stern am Himmel.“
,,Daran denke ich auch viel, kann aber nicht darauf kommen, was damit gemeint ist.“
,,Genau das, was sich hier auf Erden abspielt.
Leid und Erlösung existieren ineinander,
aber so wie der Stern des Kreuz einschließt,
so soll die Erlösung das Leid überwinden
und es verschwinden lassen.
Je mehr Menschen die Erlösung anstreben,
umso mächtiger wird der Stern
und entsprechend schwächer das Kreuz.“
,,Darum sollen wir also Erlösung zum Himmelreich tragen,
damit das Kreuz ausgelöscht wird.“
,,In dem Moment,
wo wir die Erlösung erreichen
und damit das Himmelreich GOTTES,
wird das Kreuz in uns ausgelöscht sein.
Auf Erden ist das anders,
Die Erde wird ihr Kreuz nie verlieren.“
,,Wieso das nicht?“ Fragt sie mich.
,,Die Erde selbst ist das Kreuz!“
Nachdenklich sieht Sie mich an,
oder blickt sie durch mich hindurch in eine weite, unergründbare Ferne?
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