ich habe mal in einer kreationistischen Broschüre gestöbert.
Die sind da zu dem Schluss gekommen, dass das Auge nicht durch Evolution entstanden sein könne - denn wenn die Teile nacheinander entstünden, würde das Auge ja gar nicht funktionieren und die Raubkatzen wären ausgestorben, da verhungert.
Ich weiß nicht ob das jetzt zum Lachen oder zum Heulen ist.
Die meisten kreationistischen Texte, die ich kenne, leiden an mindestens einem der folgenden Mängel
- kein Verständnis von Mathematik, insbesondere Statistik
- keine objektive Reflexion der kulturellen Evolution
- die Unfähigkeit das Verhältnis von sehr großen Mengen und sehr kleinen Wahrscheinlichkeiten zu ertragen
- Idealisierung der derzeitigen Lebewesen (z.B. Ignoranz der Tatsache, dass der Mensch eben NICHT perfekt ist, sondern nur gerade so gut, dass die Reproduktion gesichert ist)
- Unkenntnis der modernen Evolutionstheorien und der zugrunde liegenden Forschung
Inwiefern Evolution von Gott gelenkt wird, weiß ich nicht, aber ich bezweifle echt die Schöpfung der jetzt existierenden Welt per Fingerschnips.
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