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Thema: Zufall?

  1. #1

    Standard Zufall?

    Warum ist es meist die Religion (nicht die Konfession) in die man zufällig geboten wurde, die nachher als die alleinige Wahrheit vertreten wird?

    Würde die Glaubensentscheidung hingegen eine freie Geistesentscheidung sein, so müsste bei den am stärksten vertretenen 5 Weltreligionen 4/5 aller Menschen die Religion wechseln.

    Klar, man wächst in eine Religion hinein.
    Wenn man dann aber logisch nachdenkt, dann muss man doch sagen, dass es lediglich ein Zufall ist, dass man ausgerechnet diese Religion hat.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #2

    Lächeln ...

    ..hi...

    ...für mich gibts im Leben KEINE Zufälle, denn alles hat für mich einen Sinn...
    Jedes Lächeln, jede Geste...jedes noch so kleine Wort (manchmal auch unbewußt an jmd. gerichtet)...

    lg Nette
    "Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst; ich habe dich beim Namen gerufen - du gehörst mir!"

    Jesaja 43,1

  3. #3
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    2

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Warum ist es meist die Religion (nicht die Konfession) in die man zufällig geboten wurde, die nachher als die alleinige Wahrheit vertreten wird?

    Würde die Glaubensentscheidung hingegen eine freie Geistesentscheidung sein, so müsste bei den am stärksten vertretenen 5 Weltreligionen 4/5 aller Menschen die Religion wechseln.

    Klar, man wächst in eine Religion hinein.
    Wenn man dann aber logisch nachdenkt, dann muss man doch sagen, dass es lediglich ein Zufall ist, dass man ausgerechnet diese Religion hat.
    huhu, KindGottes :)

    ich seh das auch so wie Nette, ich glaube nicht an Zufälle.
    und bei mir is es auch anders als du oben beschrieben hast. ich wurde in das Christentum hineingeboren, wurde/werde christlich erzogen ABER ich hab das hinterfragt und mich davon abgewendet und bin jetzt mit einer anderen religion glücklich ;) -> und das war sicher kein zufall *gg*

    bb Lily

  4. #4

    Standard

    „Gott sei Dank“ gibt es noch eine dritte Möglichkeit, man wird in eine Kultur hineingeboren, welche gewisse religiöse Grundmuster hat und doch keine religiösen Vordergrund (Laizistische Staaten).
    Das erleichtert ungemein eine objektive und analytisch - kritische Auseinandersetzung mit den verschiedensten Religionen und somit auch die Wahl für entsprechende Inhalte. Zudem wird der Fokus wesentlich stärker auf das Göttliche gelenkt und weniger auf theologische Aussagen, so meine persönlichen Erfahrungen.

    Zu dem Zufall: Wenn man davon ausgeht, dass es keine Zufälle gibt, so hat sich der Weltenschöpfer sicher etwas dabei gedacht, das er diese Seele nach Indien geboren werden lässt, die andere nach Pakistan oder sonst wo hin.

    Absalom

  5. #5
    herold Gast

    Standard

    es gibt wahrheit und lüge.
    beide haben ihren erzeuger.
    und beide wollen die menschen in ihre obhut oder gewalt bringen(je nach ansichtsweise).
    diesem umwerben sind die menschen ihr leben lang ausgesetzt.
    es ist daher egal, ob zufall oder nicht: am ziel sollte man vollständig in der wahrheit erfunden werden, für welche jeschua gezeugt hat.

  6. #6

    Standard

    Ja, so sehe ich das auch.
    Im Grunde glaube ich nicht an Zufälle.
    Habe dieses Wort hier aber der Einfachheit wegen eingeführt.
    Ich könnte auch sagen:
    Die Wahrscheinlichkeit ist gering, in eben diese Religion geboren zu werden.
    Ja, wenn sich Gott etwas dabei denkt, eine Seele in einer bestimmten Religion aufwachsen zu lassen, so bietet diese Religion der Seele auch Cancen.
    Sei es, dass die Seele die Religion annimmt, oder auch nicht.

    Wer aber alleine von seiner Religion überzeugt ist und behauptet, alleine diese Religion gefalle Gott, der würde mit großer Wahrscheinlichkeit mit der selben Vehemenz eine andere Religion vertreten, wenn er nur in diese Religion geboren worden wäre.

    Der Grund hierfür ist ganz einfach: wer andere Religionen kategorisch zurückweist, der würde auch keine andere Religion kennen lernen.

    Da es meistens so ist, dass man bei der Religion bleibt, in die man geboren wurde, müsste man davon ausgehen, dass Gott manche Seelen bevorteilt andere benachteilt.

    Denn nun müssten die einen Seelen wechseln, die anderen Seelen aber nicht.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Warum ist es meist die Religion (nicht die Konfession) in die man zufällig geboten wurde, die nachher als die alleinige Wahrheit vertreten wird?

    Würde die Glaubensentscheidung hingegen eine freie Geistesentscheidung sein, so müsste bei den am stärksten vertretenen 5 Weltreligionen 4/5 aller Menschen die Religion wechseln.

    Klar, man wächst in eine Religion hinein.
    Wenn man dann aber logisch nachdenkt, dann muss man doch sagen, dass es lediglich ein Zufall ist, dass man ausgerechnet diese Religion hat.
    Ich bin mir sicher daß bei den meisten dieser Zufall die tragende Rolle spielt. Anders kann man auch kaum die Dominanz einer bestimmten Richtung in jeder Region erklären (dass z.B. in den arabischen Ländern 95% der Ansicht sind, daß der Islam die einzig wahre Religion sei, so wie in den westlichen Staaten eben eher das Christentum dominiert).
    Auf der Suche nach Gott schaut man doch auch logischerweise zuerst nach dem was am naheligendsten und eifachsten ist und das ist eben das was dort vorherrscht, wo man lebt, also hier eben das Christentum.

    Genau deshalb finde ich es hirnrissig, einem Gott zu unterstellen, er würde nach dem Glauben richten (und ihn dann noch als gerecht und barmherzig bezeichnen LOL). Denn das wäre nichts weiter als Russisch Roulette.
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  8. #8
    Isaak Gast

    Standard bescheidene Gedanken zum hiesigen Thema

    Zufällig in eine Kultur, zufällig in ein bestimmtes ethnisches Volk, zufällig in eine vorgeprägte Religion und Glauben, bzw. atheistisch Weltanschauung geboren zu sein.

    Aber auch ein Glaube und zwar dass es keinen Zufall gäbe und das weder im Makro- noch im Mikrokosmos, entspricht mehr oder weniger unserer momentanen und dennoch sich wandelnden Überzeugung, einem Glauben, einem Wissenstand, welchen man, aus seiner entsprechenden Geburt, aus einem bestimmtes ethnisches Volk, aus einer vorgeprägten Religion und Glauben, bzw. atheistisch Weltanschauung zur Wahl und zum Ablehnen verwendet.

    Viel wichtiger schein mir, dass wir neben der Frage „Warum“ uns damit beschäftigen, dass wir eben nicht Hautfarben, voneinander abweichendes Wissen und Glauben, unter unsere eigene Hautfarbe, eigenem Wissen und Glauben, drängen und gegen übergeordnete Hautfarbenträger. Besserwisser und Bessergläubige vorgehen.

    Warum auch immer, wir sind Menschen, wir sind keine Engel, keine Teufel, wir sollten das Menschliche in uns entwickeln und das bedeutet, dass Hautfarbe, Wissen und Glaube uns dienen dürfen und nicht umgekehrt, nicht träger einer gewissen Hautfärbung müssten den trägern anderer Hautfarben dienen, nicht Wissen sollte zum Vorteil gegenüber weniger Wissenden verwendet werden und Glauben sollte jeder das dürfen was ihm am glaubwürdigsten erscheint und nicht was irgend eine Religion oder Glauben als wahr und einzig richtig zu erklären sucht.

    So verstanden nimmt man auch mehr Mitmenschen wahr, welche ihren Glauben wechseln, ihr Wissen erweitern und denen Hautfarben kein rassistisches Denken und Handeln abverlangen.

    Wer sucht der sucht ab und an auch erst einmal nach dem Unbekannten was ihm zu fehlen scheint und nach dem was er/sie verspürend vermisst. Meistens und irgendwann, an unerwarteter Stell, fällt es uns wie Schuppen von den Augen und wir wissen nach was wir suchten und gehen zielstrebiger unserer Suche nach.

    Umso mehr wir finden um so weniger interessiert Zufall oder Gegebenheit. Freiheit ist nicht mehr in der Ferne und nicht im Unerreichtem, sondern im Einklang mit DEM was und wie es ist.

    lehit

    Isaak

  9. #9
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Ich finde die unterschiedlichen Gedanken hier recht interessant, würde aber gerne eine Frage hierzu stellen. Ich verstehe durchaus was ihr Lily und Absalom meint, wenn ihr sagt "wir können hinterfragen". Aber würdet ihr tatsächlich behaupten, dass ihr völlig frei von Einflüssen der christlichen Prägung seid? Was ist mit moralischen Empfindungen, die aus unserer (christlich) traditionellen Erziehung resultieren. Z.B. das Recht und Unrecht-empfinden (du Lily weißt wovon ich spreche) oder unsere Einstellung zu bzw. unser Verständnis von abstrakteren Begriffen wie Liebe o.ä. Natürlich würde ich zustimmen, dass man nahezu alles hinterfragen kann, aber seid ihr euch sicher, dass ihr auch auf alle derartige Einflüsse aufmerksam werdet oder würdet ihr nicht auch einräumen, dass hinter bestimmten Selbstverständlichkeiten (die auch ihr nicht hinterfragt weil sie selbstverständlich sind) die christliche Tradition steht?

  10. #10
    luxdei Gast

    Standard

    Daß es Zufall sein sollte, in welche Religion man hineingeboren wird, widerspricht meiner Überzeugung von Ursache und Wirkung. Kann mir nicht vorstellen, daß Gott uns in eine Lostrommel tat, und dann gezogen werden durfte.
    Seelen inkarnieren sich dort, wo es für sie als Ausgangspunkt „passend“ist. Wer in einem christlichen Umfeld geboren wurde, für den mag das Christentum die Eingangstür zur Weltanschauung sein. Für einen anderen mag es der Islam, der Buddhismus, der Atheismus oder sonst etwas sein. Ob wir dann in der angestammten „Heimatregion“ unserer Überzeugung bleiben, oder uns aufmachen, die Welt zu erkunden, ist dann eine andere Frage. Allerdings, und da gebe ich Kasper Recht, wird unser Ausgangspunkt stets einen bleibenden, wenn auch nicht alleinig prägenden Einfluß haben. Denn auch, wenn wir uns weit von unserem Ausgangspunkt entfernt haben, sind dort einige unserer Wurzeln. Positiv wie negativ.

    Gruß
    LD


 

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