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  1. #21

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Lieber jungtroll,

    erst postest du hinter allen meinen Posts deine sinnlosen an mich gerichteten Postins und dann wird es dir zu viel wenn ich darauf eingehe.

    Deine Logik ist eben falsch. Vom Prinzip lästert wir Menschen nimmer nur wenn wir nur teilweise bescheid wissen. Beispiel: Du kennst mich nicht und nörgelst rum, nennst es deine Meinung und bezeichnest mich als Oberlehrer, bezeichnest mich als einen der einen Anspruch auf absolute Wahrheit hätte und kümmerst dich schon wieder um andere User und zwar was diese als sinnlos einschätzen würden.

    Dein Isaak
    merkst du das du dich um nichts anderes kümmerst wie um dich aber egal wie gesagt wir können im anderen thread gern weiter sinnlos rumblödeln aber ausserhalb des threads geh ich auf das nicht mehr ein ausser du beteiligst dich an einem thema dann geh ich drauf ein wie bei anderen auch

  2. #22
    Isaak Gast

    Standard

    Auch hier täuscht du dich wieder einmal. Der User Kasper hat es schön beschrieben und zwar wenn zwei miteinander kommunizieren schauen beide im Gegenüber auch zum Teil in den eigenen Spiegel. Warum klammerst du dich aus und wirfst mir allein alles vor?

    Es passt sehr gut hier in den Thread und zwar zum Thema Lästern, wenn Bezeichnungen wie Oberlehrer und Ähnliches anderen zugedacht werden. Ich gehe immer wieder gerne auf dich ein. Also warum in einem anderen Thread?

    Dein Isaak
    Geändert von Isaak (18.03.2009 um 23:39 Uhr)

  3. #23
    manlovi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    Diese aber, wie unvernünftige Tiere, von Natur aus zum Eingefangenwerden und Verderben geboren, lästern über das, was sie nicht kennen, und werden auch in ihrem Verderben umkommen,
    wobei sie um den Lohn der Ungerechtigkeit gebracht werden.

    warum geht das? ist das nicht ungerecht?

    nein! denn was gerichtet wird, ist nicht die unwissenheit, sondern der fehlende respekt, die mangelnde ehrfurcht. man nennt das auch ruchlosigkeit gegenüber heiligen dingen. eine sehr ernsthafte sache.
    Ist das nicht ein bißchen wie bei dem verlorenen Sohn. Der ältere, daheim Gebliebene rennt zum Vater und beschwert sich, weil er sich ungerecht behandelt fühlt. Er macht sich keine Gedanken um seinen Bruder, sondern nur um sich selbst und er ärgert sich darüber dass der Jüngere nicht vom Vater bestraft wird. Sicher ist er in diesem Zustand nicht in der Lage, seinem Bruder respektvoll entgegen zu treten.

    Luk 15
    29 Er aber antwortete und sprach zu dem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir, und niemals habe ich ein Gebot von dir übertreten; und mir hast du niemals ein Böcklein gegeben, auf daß ich mit meinen Freunden fröhlich wäre;
    30 da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der deine Habe mit Huren verschlungen hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.


  4. #24
    Isaak Gast

    Standard klagen und lästern

    Liebe/r manlovi,

    was aber hat das mit Lästern zu tun?

    Der daheimgebliebene Sohn hätte sich ebenso freuen können, dass sein Bruder zurückfand und nicht vor die Hunde ging. Eben genau so wie sich wir Juden freuen, dass zum Beispiel Christen über ihre Christenbibel auch zum Vater finden können.

    In der Geschichte vom verlorenen Sohn lästert ja nicht der daheimgebliebene Sohn, sondern er klagt und fühlt sich ungerecht behandelt und das wäre dann doch ein anderes, wenn auch interessantes, Thema.

    Shalom

    Isaak

  5. #25
    manlovi Gast

    Standard

    Ja, Du hast recht. Ich bin im Augenblick mehr auf den Aspekt des entgangenen Lohns der Ungerechtigkeit eingegangen. Das war mir halt wichtig geworden, als ich über das Thema nachdachte. (Wieso geht es dem so viel besser als mir? Der ist doch ein ...! Der hat doch ... gemacht!) Vielleicht habe ich mich dabei ertappt, wie ich schlecht über andere geredet habe. Ich weiß es nicht.

  6. #26
    Isaak Gast

    Standard

    Sicher gerät man, mich eingeschlossen, schnell von einem Thema zum anderen und natürlich kann man nicht alles separieren und fein säuberlich trennen und das was dir eingefallen ist, könnte uns allen einfallen, denn wir alle reden mal mehr und mal weniger schlecht über andere und da sind wir alle mit daran beteiligt, also lästern und das trotz dass wir wissen, dass es nicht gut ist. Dennoch ist eben nicht alles lästern was man als lästern empfindet.

    Dir eine Gute Nacht

    Isaak

  7. #27
    Registriert seit
    21.08.2008
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    980
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    2

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    nein! denn was gerichtet wird, ist nicht die unwissenheit, sondern der fehlende respekt, die mangelnde ehrfurcht. man nennt das auch ruchlosigkeit gegenüber heiligen dingen. eine sehr ernsthafte sache.
    ja...is klar lol

    ...ich könnt ja jetzt was dazu sagen was mir grade so schön auf der zunge liegt *g* aber, ich glaub, das lass ich mal besser.

    bb Lily

  8. #28

    Standard

    Über das Lästern wurde nun eine Menge geschrieben.

    Was mich interessieren würde, wäre der zweite Teil des Titels: "Wird dies vergeben oder nicht?"

    Die Frage von mir wäre aber, von wem vergeben? Von Gott oder von den Menschen, über die man lästerte und wer müsste vergeben, wenn wir über Völker, Tiere, Gegenstände, Autos, Firmen, Arbeitgeber, technische Apparate, Werbung, usw. lästern?

    Nur wäre das wohl allein schon eine Diskussion wert, was und wer vergibt einem und wie läuft so eine Vergebung überhaupt ab, was sind die Voraussetzungen dafür.

  9. #29
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    Rhein-Neckar-Raum
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    890

    Standard

    Hm eine interessante Frage, Orca. Mal ein noch nicht ganz zu Ende gedachter Vorstoß....

    Es hängt davon nun ab, wie wir Lästern verstehen. Wenn wir alle fehlerhaft sind, also damit potentiell „unwissend“ bzw. nicht mit der genauen Erkenntnis gesegnet, dann ist alles was wir sagen und urteilen (wenn überhaupt) nur aus unserem begrenzten Horizont richtig – als Menschen müssen wir nun einmal Urteile aufgrund schlechter Informationen fällen. Wenn dem so ist, dann komme ich zu dem Schluss, dass man ein solches Verhalten schlecht vorwerfen kann, denn wir können nun mal nicht anders. Dann wäre Lästern in meinen Augen darauf beschränkt, dass wir „wider besseren Wissens“ ein schlechtes Urteil geben, und hier könnte man ganz klar sagen, dass so ein Verhalten (insofern es eine dauerhafte Wiederholung ist) nur schwer vergeben werden kann, solange keine Reue vorhanden und keine Absicht zur Umkehr erkennbar ist, sprich solange die Person nicht aufhört zu lästern.

    Wenn wir aber auf die Frage des Themas zurückkommen, ob denn ein Lästern über das was man nicht kennt vergeben werden kann, dann ist die vorhergehende Diskussion schon wichtig, denn die Frage bleibt, ob man da überhaupt lästern kann. Ich stimme Isaak zu, dass ich zumindest eine winzige Information haben muss, um ein Urteil zu treffen, also aus völligem Nicht-Wissen heraus kein Lästern möglich ist (schon allein weil ich ja nicht wüsste über was ich lästern soll). Aus Fehlwissen oder mangelndem Wissen heraus ein falsches Urteil zu geben gehört aber wie schon angeführt zu unserer Natur. D.h. aber aus einer anderen Perspektive ist es damit potentiell falsch und könnte somit in den Augen eines anderen potentiell als Lästern empfunden werden. Ergo (wenn auch nicht im umgangsprachlichen Sinne) „lästern“ wir immer weil wir nur begrenztes Wissen besitzen.

    Kommen wir zur Frage nach der Vergebung... Von den Menschen denen man lästert Vergebung zu erhalten ist schwierig. Sie hängt m.E. im Wesentlichen davon ab, ob ich bereit bin meine Sichtweise zu erweitern und mich auf den anderen einzulassen, um somit meine Bereitschaft zeige mich um besseres Wissen zu bemühen. Wenn dem so ist, dann kann es zu drei Möglichkeiten führen. Entweder ich bleibe borniert und rede aus boshafter Absicht und wider besseren Wissens weiter schlecht von meinem Gegenüber. Aber das habe ich ja schon angesprochen. Deshalb bleibe ich bei den anderen beiden Möglichkeiten. Entweder ich erkenne mein Fehlurteil und damit mein Lästern an, entschuldige mich, und mein Gegenüber versucht mir zu verzeihen, oder ich bleibe bei meiner Meinung, weil ich davon überzeugt bin, „besseres“ Wissen zu besitzen (weil ich z.B. dem anderen Fehlinformationen unterstelle) und mein Gegenüber ist nach wie vor beleidigt. Im ersten Fall habe ich „versucht zu verzeihen“ geschrieben, weil das Kopfdenkenden nicht unbedingt mit den Gefühlen einhergeht, d.h. ja nachdem was ich „gelästert“ habe, mag sein Herz mir immer noch grollen, aber das ist in Ordnung und darf nicht verurteilt werden. Im zweiten Fall hängt der Groll zwischen uns sehr stark davon ab, ob ich mich mit dem Anspruch eines „besseren“ Wissens und damit eines „besseren“ Status von ihm entferne (in diesem Fall wird es keine Vergebung geben, weil der andere mir zürnt), oder ob ich mich mit dem Vergegenwärtigen meiner eigenen Begrenztheit bemühe seiner Ansicht dieselben Rechte einzuräumen wie meiner eigenen oder ihm gar auf Augenhöhe und nicht belehrend zu erklären versuche, weshalb ich so denke wie ich denke.

    Lange Rede kurzer Sinn. Lästern und Vergebung ist damit in meinen Augen im Wesentlichen eine Frage des Status bzw. des Anspruches auf Status, mit dem wir uns begegnen. Lästern ist also immer die Folge eines Verhaltens, bei dem sich einer versucht über den anderen zu stellen. Wenn wir uns das bewusst machen und uns klar wird, dass wir und unsere vermeintlichen Wahrheiten nicht einen Deut besser sind als die der anderen, dass wir unsere gründe vorbringen und gegeneinander abwägen können, niemals aber jemanden zwingen können etwas zu glauben oder nicht, dann können wir theoretisch auch Vergebung voneinander und voreinander erhalten (ob dies praktisch möglich ist, sei mal dahin gestellt). Wenn wir dies nicht tun, dann lästern wir weiterhin, egal ob sich dieses Lästern aus dem bewussten Wissen um unsere fehlerhafte Meinung (wider besseren Wissens) oder dem bewussten ignorieren unserer Fehlbarkeit (lästern aus nicht genauer Kenntnis heraus) erfolgt. Lästern und Vergebung wird damit nicht zu einer Frage des Wissens, der Wahrheiten oder der Frage ob wir etwas kennen oder nicht, sondern allein zu einer Frage des respektvollen Umgangs miteinander. Und da wir Menschen sind, straucheln wir hierbei oft – ergo ist Vergebung kein Dauerzustand sondern muss immer wieder aufs neue erworben werden.

    Eine ganz andere Frage wäre natürlich, ob wir in unserer menschlichen Unvollkommenheit von unseren Mitmenschen immer Vergebung brauchen und wollen.....

  10. #30
    herold Gast

    Standard

    hallo kasper
    Lästern und Vergebung wird damit nicht zu einer Frage des Wissens, der Wahrheiten oder der Frage ob wir etwas kennen oder nicht, sondern allein zu einer Frage des respektvollen Umgangs miteinander.
    genau das ist der punkt. daher spielt es keine rolle, ob ich etwas kenne oder nicht. denn es sieht zwar aus, als stehe die sache im mittelpunkt, aber in der mitte steht die person oder die hauptsache von der die sache ausgeht. daher betrifft die lästerung eben nicht die sache, sondern die person oder hauptsache. und daher hat der unrecht, welcher meint, lästerung sei ohne kenntnisse unmöglich. dieser macht den fehler, dass er eben die sache ins zentrum stellt.

    gruss.

    @orca:die frage kam übrigens auf, weil jemand meinte, er könne den heiligen geist ja nicht lästern, wenn es ihn gar nicht gebe, oder er daran glaubt.


 

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