Shakehands, lieber Absalom, dies bereitet auch mir grosse Freude. Was mir keine Freude bereitet ist, dass die meisten anderen darüber nicht so fröhlich sind.Eventuell macht es mir ein wenig Freude als Nichtchrist, den historischen Jeshua, dem Christologischen Jesus gegenüber zustellen und dabei so manche Illusionen anzukratzen.
Jeshuah mit Mirjam verheiratet - okay, das leuchtet noch ein - aber warum "geheim"? Nur ein katholischer Priester muss zusehen, dass seine Beziehung nicht auffällt. Bei Jeshuah aber war das doch etwas anderes. Bei den beiden war das vermutlich allgemein bekannt, wenn sie immer an seiner Seite ging. Bei Jeshua mussten doch nur spätere Redaktoren die Texte etwas nachbessern - wegen des Zölibats.
Der christliche, hellenistische, römische, babylonische, heidnische Jesus, der war natürlich nicht verheiratet, aber der wurde ja auch von der dritten Person der Gottheit gezeugt und war somit selbst - sagen wir zumindest ein Halbgott.
Die Art und Weise, wie du den jüdischen Rabbi Jeshua darstellst, gefällt mir ausserordentlich gut! Obgleich mir bereits viel von Jeshuas Hintergrund bekannt war, war deine mögliche Geschichte doch eine wertvolle Hintergrundinfo für mich. Mein Bild von Jeshua wird immer jüdischer! Bereits seit einiger Zeit sehe ich ihn, wie er gemäss Lukas 4:16 nach seiner Gewohnheit am Shabbat in die Synagoge geht, wahrscheinlich sogar mit Kippa. Und ich sehe ihn, wie er sich weigern würde, eine christliche Kirche oder Freikirche aufzusuchen, ja, sogar heute noch. Er hätte ja damals genauso gut eine Mithräe aufsuchen können, was er aber aus naheliegenden Gründen niemals gemacht hat. Was wohl würde er den Christen heute sagen müssen, wenn er seinen Zeitgenossen gegenüber bereits so deutlich war - ich meine, seine baldige Wiederkunft wird ja allseits freudig erwartet.
Wenn, lieber Absalom, sich diese Geschichte nicht unbedingt genau so zugetragen hat, so ist sie doch um Meilen authentischer als das, was christlicherseits als "unfehlbar geoffenbartes Wort Gottes" bezeichnet wird. Dies ist eine Einschätzung eines Mannes, der bis vor ein paar Jahren nix auf seine "heilige Schrift" kommen liess. Heute weiss ich, dass die heilige Schrift genau so heilig ist wie der heilige Vater auf dem heiligen Stuhl, wie die heilige Gottesmutter, die heilige Dreieinigkeit und die heilige Nacht. Am liebsten würde ich noch die heilige Kuh und den heiligen Krieg anfügen. Ich aber kenne heute nur noch einen HEILIGEN: HQBH/הקבה!
@Isaak
In einem anderen Thread schienst du mir den Eindruck zu machen, dass du nichts mit meinem Unterschied von Jesus und Jeshua anzufangen wusstest. Vielleicht erkennst du ja in Absaloms Auseinanderhalten des hellenistischen Jesus vom jüdischen Jeshua meine Intention.... Und zu dem von dir angeführten Immanuel: Also, der muss so um die 740 - 730 geboren worden sein, sonst wäre JeshaJahu ein falscher Prophet gewesen. Und nicht nur das, auch Moses wäre ein falscher Prophet gewesen, denn er weissagte, dass HaShem einen "Propheten wie mich" aus euren Brüdern erwecken würde und Moses war bekanntlich nicht jungfräulich empfangen worden. Der einzige, der in Ägypten jungfräulich empfangen worden war, das war der Pharao, er war nämlich auch Gott. Und sowohl seine Jungfrauengeburt als auch seine Gottheit waren nichts anderes als Dogmen - wo besteht da der Unterschied zum katholischen Jesus?
@alle
Der christliche Jesus hatte seinen Ursprung im alten Babylon und war daselbst als Mithras oder Thammuz bekannt. Seine heilige Gottesmutter hiess Semiramis. Die "eine heilige christliche Kirche" ist aber bekannt für ihre Umtaufpraxis und so wurde der Götze Mithras zu "Jesus" und Semiramis wurde in "Maria" umgetauft. Im katholischen Götzen-Original finden wir immer Jesus und seine heilige Gottesmutter zusammen. Ich perönlich sähe aber keine Stelle in der ganzen Bibel, wonach man bei zwei heidnischen Götzen nur einen ignroieren müsse - in diesem Fall Maria - damit der andere - in diesem Fall Jesus - biblischer wird.
Wer mehr über den babylonischen Hintergrund der christlichen Kirche wissen möchte, dem sei dieser Link wärmstens empfohlen:
http://www.chai.ch/jmg/dokumente/lit...babylons_d.pdf
Herzliche Grüsse vom Shomer
Lesezeichen