Hallo Kasper,
ich bin froh, dass ich nach Deiner Glaubenseinstellung gefragt habe, denn so kann man Missverständnisse sehr gut aus dem Weg räumen. Du sagst Du seist kein Christ. Das ist ok. Ich will Dich auch nicht missionieren. Nur manchmal meinen wir mit den gleichen Worten, die wir benutzen was Unterschiedliches, denn ich benutze sie in Bezug auf den christlichen Kontext, Dir erschließt sich der Sinn der Worte aus anderen Zusammenhängen. Lange Rede, kurzer Sinn: Als ich Dir sagte, dass Du ein hochgebildeter Mensch bist, war mir klar, dass es wie ein Kompliment klingt. Das ist es auch. Und gleichzeitig ist es auch mehr als ein Kompliment. Es ist eine einfache Tatsache. Die Betonung liegt auf "einfach" - Du bist halt so. Deine Bildung ist etwas, was Dich auszeichnet. Ich wollte Dir nicht schmeicheln, sondern Gott die Ehre dafür geben, dass er Dich so geschaffen hat. Nicht eine Sekunde lang hatte ich einen kritischen Gedanken. Kannst Du das glauben?

Was den Henoch-Typ betrifft, da danke ich Isaak.
Ich glaube, wir sollten uns hier auf den ältesten Sohn Jereds konzentrieren gem. 1. Mose (Gen) 5, 24. Meinem Bibellexikon entnehme ich - genau wie Isaak schon gesagt hat - dass diese alttestamentarische Aussage sehr unterschiedliche Interpretationen hervorgerufen hat. Nach christlicher Überzeugung spielt jedoch das Wort Gottes die entscheidende Rolle. In meiner Einheitsübersetzung steht:

24 Henoch war seinen Weg mit Gott gegangen, dann war er nicht mehr da; denn Gott hatte ihn aufgenommen.

Gibt der hebräische Text wirklich nicht mehr Aufschluss?