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Thema: vom erkennen

  1. #111
    manlovi Gast

    Standard

    Ja, da denkst du wirklich zu kompliziert. Ich kenne Dich nur aus diesem Forum. Auf den Gedanken, Dich schon vorher gekannt zu haben, bin ich noch gar nicht gekommen. Das mit dem "Sagen und Schreiben" war auf einen bestimmten post hier im Thread bezogen. Weiß jetzt aber nicht mehr genau an welcher Stelle. Weißt Du es noch?
    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass Du durchaus Stellung beziehst - z. B. in Bezug auf Emma-Smith. Da stimme ich mit Dir überein.

  2. #112
    Isaak Gast

    Standard

    Da es hier momentan nicht mehr um das Eingangsthema „vom erkennen“ geht, warte ich bis es wieder dahin zurückfindet.

    Gruß

    Isaak

  3. #113
    Apokalypse Gast

    Beitrag return to sender

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    ich möchte wissen, was ein bauer ist. nun gehe ich hin und lese alles über ihn. ich gehe in alle möglichen richtungen, um auch ja alles abzudecken, was einen bauern ausmacht. dann gehe ich hin und verinnerliche mir sämtliches material. und dann: bin ich ein bauer!
    so gehe ich dann an mein erstes bauerntreff und freu mich schon. ich kann fachsimpeln in allem, bin bei allem diskutieren dabei, beherrsche ihre sprache............................aber irgendwie........warum halten sie mich nicht für einen der ihren? komisch...........an was liegts wohl?
    als ich dann mit einem freund darüber spreche, da lächelt er, winkt mich zu sich heran und flüstert mir ins ohr: dir fehlt der stallgeruch.

    so ist es doch mit vielen berufen: die theorie ist gut und recht. aber wenn man keine praxis hat, nicht darin lebt......................leerlauf!
    aber die praxis erst macht es aus, dass man auch sagen kann:ich weiss wovon ich spreche. meist längere praxis, da ja erfahrungen gesammelt werden müssen.

    so ist es auch nach einer lehre:erfahrungen sammeln.

    man kann sagen:wirklich gute fachleute kommen meistens auch aus der praxis.

    in der religionswissenschaft aber scheint dies gar nicht wichtig zu sein. da treten viele auf, aber wo ist die praxis?
    gerade zum neutestamentglauben: was da alles verstanden worden sein will................................!
    nun kann man ja mal fragen: was ist denn die praxis des neutestamentglauben? was ist das werkzeug um diesen glauben zu leben?
    da kommt man auf eine sache, die verschiedene namen hat:
    -die verheissung des vaters
    -der heilige geist
    -die zeugung von oben
    -die neue schöpfung
    -der leib des messias
    alle diese dinge sprechen dasselbe an. es ist die gelebte praxis. ein wissenschaftler des neuen testamentes, der diese praxis nicht mitbringt, ist wie der theoriebauer. es fehlt ihm der stallgeruch. und genauso wie die echten bauern daher den unechten erkennen, so merkt ein neutestamentler sehr schnell, wo ein wahrer forscher des neutestament ist und wo nicht.

    hier treten ja auch einige solche wissenschaftler auf. meist sind ihre worte gut gelernt und erscheinen auch logisch und klar. aber, liebe leute, ihr solltet vermehrt an diesen leuten riechen!

    da ich habe gemacht back the topic theme-
    issak kannst du einfach klicken fuer zitat auf #1


    here bittescjoen wir sind back nun

  4. #114
    Isaak Gast

    Standard

    herold does’t exist anymore here on Gnadenkinder.de. He is no longer registered. But the issue exists still. You want report something "about recognizing“?

    regards

    Isaak

  5. #115
    manlovi Gast

    Standard

    Sorry, but english isn't my motherlanguage, therefore I prefer to answer in german ...
    Lieber Isaak,
    Was für eine Bedeutung hat es denn nach jüdischem Verständnis, dass von der Existenz Henochs (oder Enoch) und dessem "Aufgenommensein von Gott" im Alten Testament berichtet wird?

    VG, m

  6. #116
    Isaak Gast

    Standard

    Liebe/r manlovi,

    חנוך Enoch, bzw. Chanoch (Henoch) gilt im Jüdischen als gerechter Mensch, ähnlich wie später auch Noach. Der Ewige würde gerechte Menschen vorgeblich anders behandeln als ungerechtere Menschen. Wie Mosche (Moses) und Elijahu (Elias) starb Chanoch nicht, sondern durfte von dieser Welt auf eine Weise gehen welche G“tt Nahestehenden angemessen ist.

    Chanoch weist babylonische Parallelen auf und ist ebenfalls mit Mahalal’el vergleichbar. Es gibt nur noch Bruchstücke vorbiblischer Steintafeldokumente, welche von g“ttlichen Menschen berichten. Zu vermuten ist, dass Chanoch zu dieser Linie g“ttlicher Menschen gezählt werden kann und dass schon während der Aufnahme in die Tora nur noch wenig von diesen so bezeichneten g“ttlichen Menschen bekannt war. Juden haben die Chanochgestalt zumeist nicht tiefer beleuchtet und ihn eben als gerechten und besonders vom Ewigen behandelten Menschen verstanden.

    Erst im 3. Jahrhundert vor der Zeitrechnung entstanden zumeist aramäisch geschriebene Chanochabhandlungen welche auch einen Weltuntergang umschreiben und aus diesen wurden vermutlich viele Inhalte mit in die christliche Apokalypse übernommen. Der dort erwähnte Henoch bezieht sich zwar auf den in der Tora erwähnten gerechten Henoch, aber man kann deutlich in den ältesten äthiopischen Schriften, welches man Henochbch nennt erkennen dass dort keine Quellbezüge zum Chanoch aus der Tora verwendet wurden. So entsprechen auch die aramäischen Textfragmente des Henochbuches, welche zusammen mit den Qumranrollen gefunden worden eher mystisch philosophischen Betrachtungen und Einflechtungen des Chanoch’s aus der Tora.

    So begannen damalige Juden Eenoch, als den zu betrachten welcher während seines irdischen Daseins in den Himmel entrückt wurde und dem so alle himmlischen und göttlichen Geheimnisse offenbart wurden. Also als einen der eine Art himmlische Erleuchtung besaß. Dies aber entspricht einem nachträglichen hinzudichten von Eigenschaften, welche selbst nicht von der Tora überliefert wurden. Enoch wurde somit zum Synonym von mystischen Sehern in einigen jüdisch religiösen Abzweigungen.

    Weit intensiver verformte man den Chanoch aus der Tora in dem heute noch erhaltenen christlich slawischen Henochbuch und später wurde dann auch ein hebräisches Henochbuch geschrieben, welches gut und gerne frühjüdisches und externjüdisches Henochgut mit aufgenommen hat.

    Man kann sagen, dass im jüdischen und sowohl auch im Christlichen derart viel von Henoch behauptet wird und es eine jahrtausende alte verwirrende unterschiedliche Textfragmentenquellenlage und spätere angebliche original Abschriften gibt, dass es nüchtern gesehen keine stimmige Aussage zu Henoch mehr geben kann.

    Wer sich auf Henoch und Henoch-Typ bezieht kann alles behaupten und viel Material aufweisen und dennoch in einen Schwamm greifen der nichts und alles zu läst.

    Daher schließe ich mich der jüdischen Meinung an, welche besagt, dass Chanoch in der Tora als Gerechter genannt wird und ohne zu sterben zu G“tt entrückte und man von ihm aber nichts weiteres weiß, aber Unmengen von jüdischen und nichtjüdischen Textmaterial und noch mehr Meinungen besitzt.

    Shalom

    Isaak

  7. #117
    manlovi Gast

    Standard

    Liebe/r Isaak,
    ich danke Dir dafür, dass Du Dir für diese Konversation so viel Zeit nimmst.

    Ich fasse mal kurz zusammen:
    1. wir sprechen von dem ältesten Sohn Jereds - Henoch (Enoch)‎
    2. "Enoch, bzw. Chanoch (Henoch) gilt im Jüdischen als gerechter Mensch"
    3. Henoch ist nicht gestorben, sondern "durfte von dieser Welt auf eine Weise gehen, welche G“tt Nahestehenden angemessen ist." (Entrückung)

    Aber was bedeutet "Henoch bzw Enoch" gibt es dafür eine gute Übersetzung?


  8. #118
    Isaak Gast

    Standard

    Es gibt keine sichere und eindeutige Übersetzung von חנוך Chanoch. So es semitisch wäre, könnte es "Zeltlager", "das soll" bedeuten. Aber sehr wahrscheinlich ist es kein Semitisches Wort, bzw. Name. Ich selbst kenne zumindest keine Übersetzung und weiss nur von Sinnumschreibungen zu seinem Namen, welche lauten wie "mit G"ttwanderer", dies entspricht aber keiner Übersetzung.

    Shalom

    Isaak

  9. #119
    manlovi Gast

    Standard

    Die Herkunft des Namens ist heräisch.

    Enoch bzw. Henok bedeutet geweiht, die Weihe.

    Könnte es sein, dass die Gestalt des Henochs ein Hinweis auf den Messias ist? Wenn ja, wäre das ein Ansatzpunkt für eine konstruktive christlich-jüdische Kommunikation?

  10. #120
    manlovi Gast

    Standard Stallgeruch


    In diesem Thread ging es auch um den Streit der Umsetzung dessen, was man studiert hat. Das Studium ist sicher unabdingbar mit der Umsetzung verknüpft. In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich an ein kurzes Statement auf der Seite internetkirche.com, wie folgt:

    Opfer oder Täter?

    Wenn Sie das Wort, das aus dem Munde Gottes kommt, nur hören und nicht in den Alltag umsetzen, bleiben die gewünschten Resultate aus, Sie betrügen sich selber und sind Opfer des Selbstbetrugs. Wenn Sie jedoch das Wort nicht nur hören, sondern auch in den Alltag umsetzen, wird das lebendige Wort Gottes in Ihrem Leben Realität und Sie erhalten die gewünschten Resultate. Entscheiden Sie sich ein Täter des Wortes zu sein, damit Er Sein Wort in Ihrem Leben zur Realität machen kann.


    Wir befinden uns im "Allgemeinen Teil", d. h. alle Sichweisen haben hier Platz. Ich kann verstehen, dass jemand, der sich für die Relgionswissenschaft als Solche interessiert, die Auffassung hat, lediglich historische Ereignisse und soziokulturelle Zusammenhänge ins "rechte Licht" rücken zu wollen. Und das ist ja auch gut so, denn wenn man das liest, wird man nicht dümmer.

    Interessant ist auch die jüdische Sicht, denn hieraus lernt man das Wesen dieses Volkes verstehen.

    Ist die christliche Sichtweise auch interessant?

    Es gibt unterschiedliche Charaktere und ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass jeder für sich lernen sollte, sich mit Gott zu versöhnen, damit man irgendwann "in Frieden von Gott aufgenommen werden kann".

    Lehit




 

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