Ergebnis 1 bis 7 von 7
  1. #1
    KappaKrause Gast

    Standard Stille Zeit mit der Aidlinger Bibellese "Zeit mit Gott&

    Hallo!

    Ich werde hin und wieder Texte aus der Aidlinger Bibellese reinstellen!

  2. #2
    KappaKrause Gast

    Standard

    DIENSTAG, 12. SEPTEMBER
    PSALM 16, 1. 8

    Nicht nur Abraham bekam wunderbare Verheißungen von Gott, auch wir werden mit vielfältigen Zusagen des Herrn beschenkt. Manchmal reden sie so deutlich in unsere Lage hinein, dass wir sie als persönliche Zusage Gottes annehmen. Dann aber spricht so viel gegen ihre Erfüllung, obwohl wir mit ihr rechneten und sie anscheinend so dringend brauchten. Aber es geschieht nichts. Soll man weiter vertrauen, wenn Gott nicht antwortet? Vertrauen, wenn alles anders läuft, als man sich das vorgestellt hatte? War das nicht auch die Not der Jünger, als ihr Herr von seinem bevorstehenden Leiden sprach? Es passte ganz und gar nicht in ihre Vorstellungen vom Messias. Dass Jesus der Christus war, hatten sie erkannt und ihn als Sohn Gottes geehrt. (Vgl. Matth. 16, 15-17.) Doch dazu schien das Leiden-Müssen nicht zu passen. Den Sieg über alle Feinde, die Aufrichtung des Reiches Gottes auf Erden und die vollkommene Gottesherrschaft, das alles erwarteten sie. Trotz richtiger Erkenntnisse hatten die Jünger zu der Zeit die eigentliche Bedeutung seines Kommens noch nicht verstanden. Das Unvorstellbare geschah: Jesus wurde verraten und gefangen genommen. Da überwältigte sie die Furcht, und sie flohen (Matth. 26, 56). So konnten sie auch der Botschaft von der Auferstehung ihres Herrn nicht sofort glauben. »Ich glaube es nicht, es sei denn, ich kann es sehen und ihn berühren«, sagte der Jünger Thomas. (Lies Joh. 20, 24-29.) Doch ist das wirklich Vertrauen, wenn man in der Erwartung lebt, der Herr werde unseren Vorstellungen und Plänen entsprechend handeln? Dann fällt es allerdings schwer, bedingungslos dem Herrn zu vertrauen, der so anders ist und handelt, als wir es dachten. Die Frage bedarf der Klärung: Wem vertrauen wir - unseren Vorstellungen oder dem Herrn? (Lies Ps. 37, 5; Spr. 3, 5.)

  3. #3
    KappaKrause Gast

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    MITTWOCH, 13. SEPTEMBER

    2.KORINTHER 12, 7-10; HEBRÄER 10, 35 Kann man weiter vertrauen, wenn der Herr ein Gebet, das unserer Meinung nach wichtig ist, nicht erhört? Das Gebet des Paulus war eine richtige und für seinen Dienst entscheidende Bitte, der Herr möge die offensichtliche Begrenzung aus seinem Leben entfernen. Das Verlangen des Paulus, dem Herrn besser dienen zu können, war berechtigt, denn er war berufen und beauftragt zu einem Dienst, der unglaublich viel Kraft erforderte. Der Herr allein hätte ihm die Schwachheit nehmen können. Dreimal hatte Paulus deshalb zum Herrn gefleht. Dann hatte er aufgehört zu bitten - nicht aber zu vertrauen. Gott hatte eindeutig geantwortet: »Meine Gnade ist genug für dich« (2. Kor. 12, 9). »Wer Gott folgt, riskiert seine Träume, setzt eigene Pläne aufs Spiel. Auch als Verlierer kommt ihr nicht zu kurz. Gott bringt euch an sein gutes Ziel. Vertraut auf den Herrn für immer; denn er ist der ewige Fels« (Th. Lehmann; J. Swoboda). (Lies Röm. 8, 38. 39; 2. Tim. 1, 12; Hebr. 11, 13.) 2. Wir entscheiden uns für das Vertrauen, obwohl . . . ! »Werft euer Vertrauen nicht weg!« Das schließt ein: Entscheidet euch immer wieder neu dafür! Warum kam diese Aufforderung zu den Hebräerchristen? Sie befanden sich in einer gefährlichen Situation: sie waren im Glauben ermüdet. Um des Herrn willen hatten sie Spott und teilweise auch Verfolgung erlitten. Der Blick auf Jesus war verdunkelt. Das Sichtbare und das konkrete Erleben waren realer geworden als der beharrliche Glaube, der an der Verheißung festhält. Wenn wir im Vertrauen müde werden, hat der Herr auch heute ein ermutigendes Wort für uns: »Verlasst euch auf den Herrn immerdar, denn Gott der Herr ist ein Fels ewiglich« (Jes. 26, 4; lies Ps. 125, 1).

  4. #4
    KappaKrause Gast

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    DONNERSTAG, 14. SEPTEMBER
    2. SAMUEL 22, 29-37; HEBRÄER 10, 38

    »Mit dem Glauben der Hebräerchristen steht es offenbar nicht zum Besten. Sie haben ihn zwar nicht über Bord geworfen, sie glauben an Jesus Christus, sie sind Christen und wollen es auch bleiben. Aber es ist nicht mehr der Glaube, der Berge versetzt und mit seinem Gott über die Mauer springt, ein Glaube ist's, der nur noch mühsam seine Schwingen hebt, er gleicht dem Funken, der unter der Asche glimmt. Mancher fragt sich vielleicht im Stillen: Lohnt es sich denn, Christ zu sein? Was habe ich denn davon? Sie haben bittere Erfahrungen gemacht. Eine Welle der Verfolgungen ist über sie hinweggegangen. So sind sie im Lauf ermattet. Und wir? Uns geht es erstaunlich gut, und das Evangelium hat freien Raum, aber auch dieses hat seine Gefahr. Wir sind ein glaubensmüdes Geschlecht geworden und ein ungeduldiges Geschlecht, aber es geht ums Durchhalten. Unsere fromme Betriebsamkeit ist oft eine fadenscheinige Kulisse für die innere Glaubensmüdigkeit« (H. Lamparter). (Lies Jes. 40, 29-31; 2. Kor. 4, 16.) Denken wir noch einmal an Abraham, der enttäuscht war, weil Gott sein Versprechen noch nicht eingelöst hatte. Aber Gott hatte seine Verheißung eindrücklich wiederholt. Abraham sollte das unzählbare Heer der Sterne anschauen. So zahlreich wird seine Nachkommenschaft sein, auch wenn der Sohn noch nicht da war. Abraham wurde vor die Entscheidung gestellt, weiterhin dem Wort Gottes zu vertrauen. Er entschied sich dafür, dem Herrn zu vertrauen, obwohl noch vieles dagegen sprach. »Abraham glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.« Neues Vertrauen beginnt mit einem Willensentschluss. Allerdings enthält der Entschluss für etwas meistens eine Entscheidung gegen etwas anderes. Das bedeutet Kampf. Beim Entschluss für das Vertrauen fällt die Entscheidung gegen das Sorgen. (Lies Röm. 8, 37; 2. Kor. 10, 5; 1. Joh. 5, 4.)


  5. #5
    KappaKrause Gast

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    FREITAG, 15. SEPTEMBER

    MATTHÄUS 6, 24-33; PHILIPPER 4, 5. 6 Es gibt viele Gründe, sich Sorgen zu machen. Jesus behauptet auch nicht, dass kein Grund vorhanden ist. Gelegentlich nennt er sogar schwerwiegende Gründe: »Wenn sie euch führen werden in die Synagogen und vor die Machthaber und die Obrigkeit . . . « (Luk. 12, 11) - Der Herr wird auch die Beweggründe der Marta gesehen haben, die sich als Gastgeberin so viel Sorge und Mühe machte (Luk. 10, 41). Der Herr sieht aber auch, dass der Sorgengeist zerstörerische Kräfte entfaltet: Matthäus 13, 18-23. Fragen wir uns ruhig: Was ändert sich an einer Situation, wenn wir uns Sorgen machen? In der Regel nichts, aber auch gar nichts! Wir werden unruhiger, nervöser, bisweilen gereizt und ungeduldig. Und nicht selten nerven wir unsere Umgebung oder machen anderen (insgeheim) Vorwürfe und ein schlechtes Gewissen. »Wir glauben und vertrauen Gott, dass er uns erlöst hat, aber wir bringen es nicht fertig, in den alltäglichen Dingen auf seine Hilfe zu warten. Sorge ist eigentlich ein Kennzeichen des Menschen ohne Gott. Der Glaube aber kann gegen die Sorge angehen. Man kann sich im Vertrauen üben, es gibt einen Weg, den Jesus in der Bergpredigt . . . nennt: Sucht vielmehr zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit, dann werden euch alle diese Dinge hinzugefügt werden. Viele Christen haben erfahren, dass Gott zu diesem Wort steht. Wenn wir einmal geklärt haben, was in unserem Leben an erster Stelle stehen soll, ordnet sich alles andere, und der himmlische Vater versorgt uns dann mit allem Nötigen. Wer die Sache Gottes zu seiner eigenen macht, wird erfahren, dass Gott seine Angelegenheiten zu den seinen macht« (O. Sanders). (Lies Ps. 37, 4; 127, 2.)

  6. #6
    KappaKrause Gast

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    WAS UNS DIE ALTEN SAGTEN -

    SCHÄTZE DES GLAUBENS FÜR LEUTE VON HEUTE:
    VOM REDEN HINTER DEM RÜCKEN

    Im September 1947 schrieb Christa von Viebahn, die Gründerin des Diakonissenmutterhauses Aidlingen, biblische Andachten zum Thema VOM REDEN HINTER DEM RÜCKEN. Wir sind überzeugt, dass die Ausführungen in unserer Zeit besonders aktuell sind. Die Aufbereitung der Andachten erforderte eine erhebliche Bearbeitung des Sprachgebrauchs, nicht des Inhalts, und eine Kürzung der Original-Texte. Unsere betagten Leserinnen und Leser, die »Mutter Christa« noch persönlich gekannt haben, mögen diesen Umstand - aus Liebe zur jungen Generation - bitte nachsehen!

    Anfang

    SAMSTAG, 23. SEPTEMBER

    PSALM 10, 7. 8; 140,4.12. 13; JAKOBUS 4,11. 12 Unsere Welt steht unter der Herrschergewalt Satans. Das erste, was wir von ihm wissen, ist dies, dass er den heiligen Gott verleumdete. (Vgl. 1.Mose 3, 1-5.) Von der Menschheit wird gesagt: »Ihre Rede ist faul wie der Gestank aus einem offenen Grab. Sie ist durch und durch verlogen. Ihr Reden ist tödlich wie Otterngift. Ihr Mund ist voller Flüche und bitterer Worte« (Röm. 3, 13. 14). (Lies Ps. 12, 2-6; Spr. 6, 12-19.) In diese verkehrte Menschheit sind wir hineingeboren. Das Gebot »Du sollst keine falsche Aussage über einen deiner Mitmenschen machen« kennt zwar alle Welt - dennoch ist die Welt voller Verleumdung. Millionenfach sind die Falsch-Aussagen, die durch Reden über Abwesende hinter dem Rücken - durch nachteilige Andeutungen - durch böswillige Gerüchte in das Ohr und Herz anderer Menschen ausgestreut werden. Der Herr Jesus Christus sagt: »Ihr Schlangenbrut! Wie können böse und hinterhältige Menschen wie ihr reden, was gut und richtig ist? Denn immer bestimmt ja euer Herz, was ihr sagt. Ein guter Mensch spricht gute Worte aus einem guten Herzen, und ein böser Mensch spricht böse Worte aus einem bösen Herzen. Ich sage euch: Am Tag des Gerichts müsst ihr euch für jedes böse Wort, das ihr sagt, verantworten« (Matth. 12, 34-36). Verleumdungen und Ohrenbläserei bilden eine allgemeine Sündengewohnheit, sodass es fast kein Zusammensein von Menschen gibt, bei welchem diese Sünde nicht begangen wird. Achte darauf - in Familie und Gesellschaft, im Restaurant, im Geschäft, unterwegs im Bus oder Flugzeug. Prüfe einmal, wie selten eine Anzahl von Personen einige Stunden beisammen ist, ohne dass Nachteiliges über Abwesende geredet wird. Und doch sagt die Schrift: »Verleumdet eure Mitmenschen nicht . . . Hege in deinem Herzen keinen Hass gegen irgendeinen anderen Menschen . . . !« (3.Mose 19, 16. 17; lies Spr. 10, 31; 17, 20; Jes. 3, 8-11).

  7. #7
    KappaKrause Gast

    Standard

    Heute war die bibellese wieder gut! Lest selbst

    MONTAG, 25. SEPTEMBER

    EPHESER 4, 29; KOLOSSER 4, 6; JAKOBUS 3, 2-6 Ein gläubiger Christ, der durch den Heiligen Geist das Siegel der Gotteskindschaft empfing, ist ein Tempel, eine Wohnstätte Gottes geworden. Wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen (2.Kor. 5, 17; lies Eph. 4, 25-32). - Wo das Wahrheit ist: »Christus lebt in mir«, da werden auch unsere Worte durch Gottes Gnade bewahrt, da wird im Bewusstsein der Gegenwart des Herrn geredet. Da kann der Hörende die Einsicht gewinnen: Aus diesem Menschen redet Christus. »Herr, lass dir die Worte meines Mundes und die Gedanken meines Herzens gefallen, Herr, mein Fels und Erlöser« (Ps. 19, 15; lies Spr. 21, 23; Ps. 15, 1-3). Bei manchen Christen braucht es leider eine lange Zeit, bis sie erkennen, dass sie für ihre Worte verantwortlich sind, bis sie dem Heiligen Geist das Verfügungsrecht über ihre Zunge einräumen, bis das Gewissen so weit geprägt ist, dass es warnen und ermahnen darf. Paulus schreibt: »Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr rein und vorbildlich vor Christus steht, wenn er wiederkommt, erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus, zur Ehre und zum Lobe Gottes« (Phil. 1, 9-11; lies Ps. 34, 12-17; 39, 2; Spr. 12, 17-22). Bei manchem Gläubigen ist es die angeborene Schwatzhaftigkeit, die er überwinden lernen muss. Bei anderen ist es die Neigung zu Spötteleien und albernem Geschwätz. (Lies Spr. 12, 23; 15, 2.) Diese Dinge sind in den Augen des natürlichen Menschen nicht immer schlecht, aber den Gläubigen verstricken sie in den Geist der Welt, und er hat kein gutes Gewissen dabei. Die Freude im Herrn Jesus Christus wird gestört. »Ein Mensch, der viel redet, versündigt sich leicht; wer seine Zunge im Zaum hält, zeigt Verstand« (Spr.10,19).


 

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