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  1. #121

    Standard

    Manlovi, Du weißt nichts über die tiefe Gläubigkeit der Menschen dort.
    Du weißt nichts davon, das die christlichen Kinder dort mehrmals täglich das Vaterunser beten.
    Wie oft habe ich nun nicht gezählt, aber fünf mal werden es schon sein.
    Du weißt nichts davon, dass die Hindus ihre Kinder statt mit Gebrüder Grimm Märchen mit den Geschichten der indischen Mythologie aufziehen.
    Und bei den Moslems hören schon die kleinen Kinder den Koran.

    Sie leben in ihrer Religion und das ist gut so.
    Die Moslem- und die Hindukinder kommen ebenfalls in den Pfarrhof von Marreddy und man spielt miteinander.

    Ich habe in einem Hindutempel ein Jesusbild gesehen.

    Es herrscht dort viel mehr Toleranz und Achtung voreinander, als man das gemeinhin denkt.

    Ich habe gesehen, wie in einem Hindu-Kloster Weihnachten gefeiert wurde.

    Ich habe auch gesehen, wie ein christlicher Pfarrer seine Kirche in der Art des Hindutempels bauen lies.

    Was bringt dich dazu, zu sagen, dass Gott nicht hinter diesen Projekten steckt?

    Etwa weil die Moslem- und die Hindukinder dort nicht zu Christen umgepolt werden?

    Und wenn, was wäre dann?

    Dann würden Moslems und Hindus ihre Kinder dort nicht mehr hinlassen.

    Was ist besser?

    Wenn Moslem- und Hindukinder eine Behandlung, eine Schulausbildung, eine Berufsausbildung bekommen oder chancenlos in einer Gesellschaft leben, weil in der Einrichtung zum Christentum missioniert wird?
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #122
    manlovi Gast

    Standard


    Offb 3
    4 Aber du hast einige wenige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben; und sie werden mit mir einhergehen in weißen Kleidern, denn sie sind es wert.
    5 Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buche des Lebens und werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.

  3. #123

    Standard

    wie wäre es mal mit einer persönlicheren Antwort statt einem Bibelzitat?
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  4. #124
    manlovi Gast

    Standard

    Darf ich das denn? Ich hatte den Eindruck, Du seist nicht an einer Antwort interessiert. Im übrigen ist diese Anwort sehr persönlich. Sie spiegelt meine Überzeugung wieder. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass christliches Gedankengut oft als hinterweltlerisch und überholt angesehen wird und deshalb nicht wirklich gefragt. ... So ist das ..., oder?

  5. #125

    Standard

    Zitat Zitat von manlovi Beitrag anzeigen
    Darf ich das denn?
    Wer verbietet es Dir denn?

    Zitat Zitat von manlovi Beitrag anzeigen
    Ich hatte den Eindruck, Du seist nicht an einer Antwort interessiert.
    Wie kommst Du darauf?

    Zitat Zitat von manlovi Beitrag anzeigen
    Im übrigen ist diese Anwort sehr persönlich. Sie spiegelt meine Überzeugung wieder. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass christliches Gedankengut oft als hinterweltlerisch und überholt angesehen wird und deshalb nicht wirklich gefragt. ... So ist das ..., oder?
    Ein Gedenkengut ist ok.
    Es ist nichts daran auszusetzen.
    Wichtig ist doch immer, was dabei herauskommt.
    Und was jemand aus einem Gedankengut macht ist doch immer noch eine ganz andere Sache.
    Das christliche Gedankengut brachte sowohl einen mittelalterlichen Inquisitor wie eine Mutter Teresa hervor.

    Es ist nichts daran Hinterwäldlerisch.
    Es ist einfach eine persönliche Sache, die Dinge zu sehen.
    Und hier hat doch jeder Mensch seine eigene Freiheit.
    Diese Freiheit sollte ihm kein anderer Mensch streitig machen.

    Nochmals: ob es nun ein christliches Gedankengut ist, oder nicht gibt noch lange keine Garantie für eine christliche Lebensweise.

    Und eine christliche Lebensweise muss nicht im christlichen Gedankengut gedeihen (siehe Mahatma Gandhi).
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  6. #126
    manlovi Gast

    Standard

    Wie dem auch sei. Ich habe nicht die Absicht, hier mit möglichst guten Argumenten aufzutrumpfen. Für Eure Projekte in Indien wünsche ich Euch nach wie vor ganz viel Kraft und Weisheit. Es ist gut, dass die Menschen dort Eure Hilfe erfahren. Und wenn Ihr die Situation vor Ort so einschätzt, dass es erst mal besser ist überhaupt etwas zu tun, dann liegt darauf ganz viel Segen und ihr werdet den "Lohn" (bitte nicht materiell verstehen) für Eure Arbeit garantiert erhalten.
    Wir geben immer das weiter, was in uns ist. In mir ist in aller erster Linie das Neue Testament. Ich sage nicht, dass ich nicht auch Hindu- oder Moslemkinder und/oder Bewohner ins Herz schließen könnte, sondern ich sage nur, dass der Drang, ihnen von Jesus zu erzählen für mich überwältigen würde, wenn ich in einem hinduistischen Tempel eine Jesusikone sähe. Vielleicht müsste ich lernen, zu dieser fremden, bunten Kultur, die in sich vermengt und grenzüberschreitend zugleich ist, einen Zugang zu finden. Doch im Herzen bliebe ich meinen Ursprüngen treu und fände mich selbst leicht verwirrt zwischen all den Göttern wieder. Das heißt aber nicht, dass es zwangsläufig allen Mitteleuropäern so gehen muss. Zum Schluss frage ich mich, was "Freiheit" bedeutet, denn es heißt ja: "Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit." Indien ist von hier aus gesehen weit weg. Hat es was mit Freiheit zu tun, dort zu sein? Ist das Reisen in eine andere Zeit bzw. eine andere Welt befreiend? Es gibt ja viele Menschen, die ein gewisses "Fernweh" in sich spüren, also Sehnsucht nach einer Lebensweise, die hier in Deutschland vielleicht nicht möglich ist.
    Die Freiheit gehört wohl zu den Grundbedüfnissen des Menschen. Doch wie werden wir wirklich frei?

  7. #127

    Standard

    Dann wärst Du für diese Projekte ungeeignet.
    Denn wenn Du dort missionieren würdest, dann würden die Eltern der Hindu- und Moslemkinder ihre Kinder aus den Projekten nehmen.
    Und damit wäre diesen Kindern geschadet.

    Zweitens magst Du sagen, dass dich all diese Götter verwirren mögen.
    Wenn Du aber tiefer in diese Kultur eintauchst, erkennst Du, dass der vermeintliche Polytheismus ein Henotheismus ist, in dem ein einziger und einiger Gott sich auf mannigfaltige Weise manifestiert (in vielen Göttern, die jeweils gewisse Aspekte des Göttlichen darstellen).

    Und Freiheit? Ein indischer Meister pflegte zu sagen:
    Die Freiheit des Tieres ist das zu tun, was es mag.
    Die Freiheit des Menschen ist das zu mögen, was er zu tun hat.

    Dieser Ansicht schließe ich persönlich mich an.
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  8. #128
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Wenn Du aber tiefer in diese Kultur eintauchst, erkennst Du, dass der vermeintliche Polytheismus ein Henotheismus ist, in dem ein einziger und einiger Gott sich auf mannigfaltige Weise manifestiert (in vielen Göttern, die jeweils gewisse Aspekte des Göttlichen darstellen).
    "Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie vefielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
    Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
    Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vegänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und krichende Tiere darstellen."
    (Röm. 1:21-23.)

    Und wie der Mensch den Polytheismus, b.z.w. den Henotheismus nicht schönreden wollte, es ist Beamtenbestechung, und läßt Gott, b.z.w. seine einzelnen Aspekte, als korrupt dastehen.

  9. #129

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt.
    Da Du dies offensichtlich auf die Hindus beziehst, nehmen wir doch mal einen Hindu: Mahatma Gandhi (natürlich gäbe es noch viele weitere Beispiele).
    Sein Leben ist auch vorbildhaft für einen Christen.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Sie vefielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
    Aus der Advaita-Vedanta spricht eine tiefe Weisheit.
    Wer sich damit noch nicht näher befasst hat, möge bitte kein Urteil bilden.
    Mögen Hindus ihrem Weg folgen.
    Mögen Christen ihrem Weg folgen.
    Immerhin: in Hindutempeln mag ein Jesusbild hängen.
    In Christlichen Kirchen ist mir diese Toleranz noch nicht begegnet.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vegänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und krichende Tiere darstellen
    Sind denn nicht auch die christlichen Kirchen voll von Darstellungen Gottes als alten männlichen Menschen?
    Aber der Mensch ist nun mal vergänglich.
    Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
    Gott ist genau so sehr und genau so wenig ein Mensch wie eine Schildkröte.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und wie der Mensch den Polytheismus, b.z.w. den Henotheismus nicht schönreden wollte, es ist Beamtenbestechung, und läßt Gott, b.z.w. seine einzelnen Aspekte, als korrupt dastehen.
    Gottes Aspekte werden auch dann als Korrupt dargestellt, wenn behauptet wird, es wäre ein bestimmtes Bekenntnis, das die Aufnahme in Gottes Reich erzwingt.
    Und wer Gutes tut und dafür den Himmel erwartet, der marktet mit Gott.
    Was Jesus mit den Händlern im Tempel tat, das ist bekannt.
    Ich sehe das auch im übertragenen Sinne.
    Da gibt es Menschen, die missionieren und erwarten dafür eine Belohnung Gottes.
    Da gibt es Menschen die tun anderen Menschen Gutes und erwarten dafür eine Belohnung Gottes.

    Für wen haben sie es getan?
    Sie haben es nicht für den Anderen getan, sie haben es für sich getan mit Blick auf eine Belohnung.
    Es ist schlichtweg eine andere Form des Egoismus.

    Gott ist bedingungslose Liebe und wer aus dieser Liebe handelt, der sucht keine Belohnung, denn diese Liebe selbst ist bereits die Belohnung.
    Und genau so wird Gott im Menschen verwirklicht.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  10. #130
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Immerhin: in Hindutempeln mag ein Jesusbild hängen.
    In Christlichen Kirchen ist mir diese Toleranz noch nicht begegnet.
    "Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde." (Ex. 20:4.)

    Sind denn nicht auch die christlichen Kirchen voll von Darstellungen Gottes als alten männlichen Menschen?
    Die ortodoxe (wie auch die katholische) Kirche ist eine Mischung aus alttestamentlicher Gesetzlichkeit mit dem Heidentum.

    Gottes Aspekte werden auch dann als Korrupt dargestellt, wenn behauptet wird, es wäre ein bestimmtes Bekenntnis, das die Aufnahme in Gottes Reich erzwingt.
    "Seit den Tagen Johannes des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reißen es an sich." (Mt. 11:12.)
    Und diese Gewalt ist der Glaube: Ich bin ein Bürger des Reiches Gottes, und zwar durch Jesus Christus.

    Und wer Gutes tut und dafür den Himmel erwartet, der marktet mit Gott.
    Wir tun Gutes nicht um im Reich Gottes aufgenommen zu werden, sonden weil wir Bürger des Reiches Gottes sind. Der Adel vepflichtet.


 

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