Ich glaube viele Christen sollten sich lieber von Juden erleuchten lassen als umgekehrt.
Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels
Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus
)O(
Hallo, als ich mir grade den Thread durchlaß verwunderte mich das niemand
den Vers des Nt schrieb, einmal das Juden Geliebte G"ttes sind,
wie Paulus vorallem sich in eurem Buch ausdrückte,
entschuldigt habe grade kein Nt zur Hand um euch den Vers rauszusuchen,
auch schrieb Paulus das G"tt seine Erwählung nicht gereuen kann,
jetzt meine ich müßte doch eigentlich für die Christen klar sein das das Eingangsposting so doch nicht ganz stimmen kann, das Juden verloren sind ohne Jesus.
lg Jeda
@ Sawel
Das habe ich gemacht - mit Erfolg. Und der erste Jude, von dem ich mich erleuchten liess, das war der Jude Jeschua, der am achten Tag beschnitten wurde (das steht im sogenannten "NT" direkt nach der sogenannten Weihnachtsgeschichte) und am Sabbat nach seiner Gewohnheit in die Synagoge ging (Luk 4:16). Der christliche Jesus hat allerdings mit diesem Jeschua nicht viel gemeinsam - nur sehen können sollte man es dürfen.
@ Jeda
Shabbat Shalom. Für dich ist wichtig zu erkennen, wie Christen "ticken". Mehr nicht. Natürlich stimmt es nicht, dass ein Jude ohne den christlichen Götzen "Jesus" "verloren geht" (was auch immer Christen darunter verstehen). Moses hatte befohlen: "Kein geschnitztes Bild!!!!" (Shemot 20:4) Und wenn ich den christlichen Jesus sehe, dann sehe ich ihn in Holz geschnitzt entweder in einer Weihnachtskrippe oder aber an einem Kruzifix. In gewissen christlichen Kreisen wurde - irgendwie - das Holz ignoriert, andere Dogmen über "Jesus" aber bereitwillig übernommen. Wer geht hier wohl "verloren"?
"Jesus" sprach im "NT": "Richtet nicht!" Aber Christen richten alle in die Hölle, die nicht so ticken wie sie. In diesem Forum schrieb sogar einmal ein Katholik, dass alle anderen Christen ins Fegefeuer kommen. Der hatte das auch so gelernt. Irgendwas stimmt da aber nicht; denn der christliche "Jesus" sagte weiter, dass Christen mit dem Mass gemessen werden, mit dem sie richten. Von daher dürften sie sich selbst in der Hölle wiederfinden, in die sie die übrige Weltbevölkerung, Juden inklusive, verbannen wollen.
Mach dir nichts draus: Jehuda in der Hölle verdammt zu sehen ist nun einmal die Arroganz von Ephraim, weil er sich besser vorkommt. Jerobeam hat in Malachim Alef 12:15 ff (1Kön 12:15ff) den "richtigen Gottesdienst" vorgemacht und seither hat Ephraim nichts dazu gelernt. Die Wahrheit ist die: Es geht um HaShem, aber Christen dürfen es nicht wissen; sie meinen es ginge um "Jesus". Und sie beten ihn an und sie dienen ihm - genau das, was Moshe verboten hat.
Take it easy und Kol Tov,
Shomer
Danke Shomer ;-)
Denke des Ewigen Sinn ist auch ein anderer als unser kleinster Blickwinkel.
Und er höht ein Richtscheit für alle Völker und sammelt die Zersprengten Jisraels zusammen, schart er die Verlaufenen Jehudas von den vier Enden der Erde. Da schwindet hin der Neid Efraims, Jehudas Dränger werden ausgetilgt. Efraim neidet nicht Jehuda, Jehuda drängt nicht Efraim.
Jescha'Jahu 11, 1-13
Selber persönlich finde ich diese Sichtweise wonach man die Menschen in Gläubige oder Ungläubige einteilt sehr schade.
Von der Tora her steht an alle Kinder Jisrael
Am Ende der Tage wirst du endlich zu dem Ewigen, deinem G"tt, zurückkehren
und seiner Stimme gehorchen, denn der Ewige dein G"tt, ist ein barmherziger
G"tt.
Er wird seine Hand nicht von dir abziehen und dich nicht zu Grunde gehen lassen, er wird des Bundes nicht vergessen, den er deinen Elter geschworen hat. Dtn 4,30...
So steht für mich der Bund auf Liebe und auf den Eid an den Vätern,
Liebe aber will geben und nicht nehmen das Leben.
Liebe, das ist so wie in einer Antiken Ehe, da hat Haschem sich verpflichtet in Treue seinem Volk.
Selber denke ich wäre es schöner nicht Menschen in gut und böse,
gläubig und ungläubig zu betrachten,
sondern in Geschöpfe die G"tt genauso lieb hat wie mich auch.
Was uns an anderen ärgert oder abstößt ist oft unser Fehler den wir drin wiederfinden.
Wenn man meint Ungläubige sind da, so sollte man in sich selber gehen
vielleicht und fragen
was kann man verbessern das der andere auch gerne G"tt kennenlernen möchte oder nach ihm fragt.
Oder wenn ich mir vorstelle ich habe einen sehr guten Freund,
den ich lieb habe, aber er hätte einen falschen Glauben,
sollte deshalb in einer Hölle,
und ich weil ich richtig glaube in ein Paradies.
Aber was wäre das für ein Paradies für mich ohne meinen besten Freund
dann bleibe ich lieber bei ihm und teile die Hölle mit ihm.
Irgendwie steht nichts darüber in der Tora das der Glaube im Gericht geprüft wird, sondern eben die Tat.
Jeda
Schöne Worte Jeda, die kann ich zu 100% unterschreiben.
poe
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