Ich möchte bewusst provokant etwas hinzufügen. Eventuell brauchen „Christen“ Erleuchtung, denn nach 1700 Jahren Christentum scheint das Fazit dieser Religion weniger der Heilswillen für die Menschheit zu sein, als viel mehr das zwanghafte Doktrinieren hin zum Gleichschritt, egal mit welchen Mitteln.

Ich habe vor gar nicht langer Zeit eine hoch interessante Geschichte eines Indios und eines Christen (Missionar) aus den USA erzählt bekommen. Der Indio (ein alter Medizinmann) sagte zu dem Missionar, erst habt ihr uns unsere Freiheit genommen, dann unsere Menschenwürde, dann unser Land und Reichtum, dann unsere Frauen, dann unsere Kinder und übrig geblieben sind von dieser Mission nur wenige aus meinem Volk. Dafür habt ihr uns Sklaverei gebracht, Armut und Elend, Krankheiten und ein Buch, das kaum einer aus meinem Volk lesen kann, einen Gott den wir nicht kennen und wollten. Was habt ihr nur für einen grausamen Gott, der euch all das befohlen hat? Schaut euch die Welt an, sagte der Indio, und was ihr daraus gemacht habt. Ihr rodet unsere Wälder, verpestet die Luft, verseucht unsere Flüsse, tötet unsere Tiere, ihr tretet all das, was uns heilig ist mit Füßen. Ihr habt von Gott nichts begriffen und wollt uns Gott nahe bringen?

Der Missionar antwortete darauf, ja das waren ja keine echten Christen etc, etc. Dann stieg er in seinen großen Jeep und fuhr auf der frisch – quer durch den Urwald asphaltierten Straße - ins nächste Dorf.

Absalom

(Sorry, dass ich jetzt nicht explizit auf das Thema Judentum und Christentum eingegangen bin. Das Fazit ist dasselbe.)