Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
Was ist denn Deiner Meinung hier falsch gewesen?
Daß der Aufstand des Teufels vor Milliarden von Jahren gewesen sein soll.

Doch, der Aufstand ist längst gewesen! Die Heilige Schrift beginnt von dem Moment an zu erzählen, wo der Fall der Engel, der Aufstand in der geistigen Welt schon lange gewesen ist! Die Bibel ist (meiner Meinung nach) nicht chronologisch. Wie könnte es sein, dass nirgendwo von der Schöpfung von den Seraphim und Cherubim, von den Thronen und Mächten und den Fürstentümern die Rede ist? Später aber, wie Du selber angibst, gibt es auf einmal die geistige Welt...
"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." (die geistige Welt und die materielle Welt)
Dieser Himmel, oder besser gesagt, diese Himmel (Plural) sind die Seraphim und Cherubim, Throne, Mächte und Herrschaften der geistigen Welt.

Am zweiten Tag schafft Gott wieder einen Himmel, den materiellen, den wir sehen.

"Das Paradies als geistige Sphäre
Und was geschah mit der großen Zahl der Mitläufer? Sie waren ja bei weitem nicht so schuldig, wie die Schar der Rädelsführer. GOTT straft nur nach dem Maße der Schuld. Es wäre daher Unrecht gewesen, wenn GOTT sie zusammen mit Luzifer in dieselbe Tiefe der Finsternis geworfen hätte.
GOTT verfuhr mit ihnen sehr gnädig. Eine verhältnismäßig geringe Strafe legte er ihnen auf. ER schloß sie zwar aus der bisherigen HERRLICHKEIT aus, versetzte sie aber in eine Sphäre, die ihr für den HIMMEL ansehen würdet, wenn ihr sie sehen könntet. Sie ist zwar nicht in Vergleich zu setzen mit der HERRLICHKEIT, welche die Mitläufer vorher im REICHE GOTTES besaßen, aber doch so, daß ihr den Begriff des Paradieses damit verbindet. Denn die Sphäre, in die sie versetzt wurden, ist das Paradies eurer Bibel.
Es war also nicht auf dieser Erde, wie ihr es auslegt. Denn eine materielle Welt gab es damals noch nicht.
Das ist manichäisches Gedankengut, das weder Halt noch Fuß in der Bibel hat.
Der Garten Eden wurde von Gott gepflanzt nach dem er den Menschen aus Erde gemacht hat.

Die biblische Schilderung des Paradieses als eines schönen Gartens mit Flüssen, Bäumen, Blumen und Früchten hat euch veranlaßt, es auf eure Erde zu verlegen. Ihr wißt nichts davon, daß es auch in den jenseitigen Sphären alles das in geistiger Form gibt, was ihr auf eurer Erde in materieller Form vor euch seht. Dort gibt es Gestalten, Wohnungen, Flüsse, Bäume, Sträucher, Blumen, Früchte, Speise und Trank, Gold und Edelsteine, Berge und Täler, Musik und Gesang, Wohlgerüche, Farben und Töne.
An vielen Stellen der Heiligen Schrift findest du meine Angaben bestätigt. Darin wird euch die Stadt GOTTES geschildert mit ihren Mauern und Toren, den Wassern, die da fließen, und den Blumen, die da blühen, und all den Kostbarkeiten, die das Herz erfreuen können. Ihr meint, daß sei bloß bildlich zu verstehen. Es ist kein Bild, sondern Wirklichkeit.
Ziemlich fleischliche Denkweise.

"Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde, habe ich, wie ein guter Baumeister den Grund gelegt; ein Anderer baut darauf weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut.
Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus.
Ob aber jemand auf dem Grund mit Gold, Silber, kostbaren Steinen, mit Holz, Heu oder Stroh weiterbaut:
das Werk eines jeden wird offenbart weden; jener Tag wird es sichtbar machen, weil es im Feuer offenbart wird. Das Feuer wid prüfen, was das Werk eines jden taugt."
(1Kor. 3:10-13.)

Hier sind mit Gold, Silber u.s.w. nicht Gegenstände sondern Werke gemeint.

Z.B. Gold ist der Glaube:
"Darum rate ich dir: Kaufe von mir Gold, das im Feuer geläutet ist, damit du reich wirst." (Off. 3:18.)
"Hat Gott nicht die Armen in der Welt ausgewählt, um sie durch Glauben reich ... zu machen ...?" (Jak. 1:5.)
"Dadurch soll sich euer Glaube bewähren, und es wird sich zeigen, daß er wertvoller ist als Gold ..." (1Pet. 1:7.)
"Die Straße der Stadt ist aus reinem Gold" (Off. 21:21.)
"Denn als Glaubende gehen wir unseren Weg" (2Kor. 5:7.)

Mit Edelsteinen sind Werke de Liebe gemeit, und alles selbstsüchtige Verhalten ist brennbar (Holz, Heu, Stroh), u.s.w. u.s.f.

Ist ferner nicht in der Schilderung des abgefallenen Cherub beim Propheten Hesekiel ausdrücklich seine herrliche Geistergewandung erwähnt, besetzt mit Edelsteinen und mit Gold verziert, in die jener hohe Geist vor seinem Sturz gekleidet war?
Er war halt in seinem Wandel vollkommen.
Wir werden auch aufgerufen uns mit entsprechendem Wandel zu bekleiden.

Richtiger wäre zu sagen "Er beanspruchte nur den Platz, der für den MENSCHENSOHN bestimmt ist
Richtig. Da die Gemeinde aber sein Leib ist, und jeder von uns ist ein Glied an diesem Leib, ist dieser Platz auch für uns bestimmt.
"Er(Gott) hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben." (Eph. 2:6.)
Und diesen Platz will der Teufel mit seinen Anhängern uns streitig machen.
Jesus hat gesiegt durch den Glauben: "Ich und der Vater sind eins."
Nur so können auch wir siegen: "Alle sollen eins sein ..."
Durch die Trinitätslehre verhindert der Teufel diese Einheit. Wie lange noch?