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Thema: Glaube

  1. #51
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Hallo neuschöpfung

    Bist jetzt hast du nur Behauptungen gebracht, bedenke aber, des Paulus Briefe, und welche im zugeschrieben werden, sind nicht Wort Gottes. Diese schrieb Paulus in keinerlei Absicht, dass sie der Torah gleichgesetzt werden.

    Wenn nun die Kirche seine und ihm zugedachten Briefe als Wort Gottes betrachtet, hat sie wahrlich ein Problem.

    Nochmals zu Jo 1,1 Ja sicher war im Anfang unseres Olam's oder Äons (aber nicht DER Anfang, denn Gott hat keinen Beginn) das Wort, denn Gott sprach, und es wurde Licht, die Erde, Himmel und Gestirne, Meer und Land, Tiere und Pflanzen. Wie kann Gottes Wort auch leer zu ihm zurückkehren? So wurdest auch du und ich, und auch Jeshuah.


    Zum Hebräerbrief. Sicher interessant zu lesen, aber an Juden wurde dies sicher nicht geschrieben, da werden zwiespältige Quellen zitiert, und damit meine ich die Septuaginta welche ja nicht hebräisch ist. Und wenn man schon um die Schrift diskutieren will, greift man auf den hebräischen Text zurück.


    Aber gut, der Glaube nimmt etwas für/als Wahr, was er aber faktisch nicht nachweisen kann.
    Hebr 11,1 Der Glaube aber ist eine Grundlage dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. (Elberfelder)
    Der Glaube aber bleibt beim Glauben, nur die Kirche (und dann Schlachter) will dies als absolute Tatsache hinstellen.

    Hebr 11,2 Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt.
    Ja, Abraham, Mose, David, wie auch Jesus usw legten von diesem einzigen ewigen Gott Zeugnis ab, was sie in ihrem Leben so erfahren hatten. Nun aber kommt das Problem, dass Erfahrung, die nicht sichtbar ist, und dazu schon selbst interpretiert ist, doch sehr relativ ist, also ist die Interpretation geprägt von Erziehung, Charakter, Wunsch, Träumen usw.

    Hebr 11,3 Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.
    Ja, der Ewige schuf aus dem Nichts. Der Hebräerschreiber definiert hier nicht mal die jüdischen Schriften, die Tenach als „Gottes Wort“ und noch weniger sein oder des Paulus Schreiben, denn wenn Gott spricht, ist es immer "Gottes Wort". Dies kommt ja klar aus dem Kontext heraus.

    Es gab nun dazumal schlichtweg kein NT, das ja erst ab 325 von der Kirche dogmatisch als das „Wort Gottes“ zu definieren begonnen wurde, und gemeint war eher einfach dass es Schriften sind zur Lehre, und weniger das Absolute, was man heute darunter versteht.
    Und trotzdem kann ich dieser Aussage zustimmen, denn durch Glauben, also das was ich für „Wahr“ erachte, und somit subjektiv, da es sich um das Nichtsichtbare handelt, dass der Ewige schon vor Grundlegung der Welt um alles wusste oder dann „bereitete“, beginnt man zu verstehen (je nach Religion ;) ).


    Hebr 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.
    Dies ist wiederum eine ganz interessante Aussage. Und ich denke, das viele dies so glauben, ohne da die Sehnsucht nach einem liebenden Gott ist. Somit wird er vielen ein "Belohner" werden, auch Juden.
    Nur übergeht diese Aussage der Umkehr, welches eine zentrale Lehre Jeshuas war.
    Wobei mit Gott nur der Gott JHWH, also der himmlische Vater gemeint ist, und kein 3-teiliger Gott. Selbst dieser Aussage kann man zustimmen, da der Glaube an den Einzig Ewigen, welcher auch von Jesus so verkündet wurde, das Zentrale schon in der Tenach ist.



    - Also ich fordere dazu auf, zu Hinterfragen, denn dagegen ist Gott nicht, im Gegenteil, dazu gab er uns den Verstand.
    - Sicher gibt es Fragen ausserhalb unseres Horizontes, und das ist auch gut so, nur darf dann die Antwort darauf nicht dogmatisch vorbestimmt und gegeben sein, was da zu glauben sei
    - Wahrer glaube ? -> da Glauben ein“ für Wahr halten ist“ ist jeder Glaube in sich wahr. Facts müssen ja ausgeschaltet werden, da ansonsten der Glaube zerbricht oder in Frage gestellt wird.
    - Dass Glaube einen „göttlichen“ Ursprung haben soll, ist eine blosse Behauptung. Der Mensch kann um Gott „wissen“, was aber nicht glauben ist.
    - So lässt sich gut mit ungelösten Fragen leben, ohne dass man der kirchlichen Dogmatik verfällt.
    - Selbst „Gewissheit“ ist ein Gefühl ........ und kann sehr trügen
    - Um das Leben zu finden, sollte der Mensch vielleicht mal lernen, Mensch zu sein ...
    - Dass Gott nicht im Stich lässt, ist eine subjektive Behauptung ...... Viele, ja auch Christen, ja selbst Jesus erleben ein "Gottverlassensein".
    - Was verspricht denn Gott, das zur Gewissheit wird? Es gibt zu viele selbsternannte Sprachrohre Gottes, und mit einem hatte es mal begonnen.
    - Sicher, alles was man glaubt „erfährt“ man, es geschieht ja jedem nach seinen Glauben. Also wen jene an Hölle glauben, wir des wohl für jene so sein müssen, und andere aber nicht.
    - Liebe? Ein grosses Wort, nur wo ist es besonders im Christentum geblieben? Faule Früchte?
    - Glaube ohne Vernunft ist Hirnlos, denn sonst lässt sich alles Glauben, dass auch der Mond ein Gott sei...... es fordern nur jene zur „Vernuftlosigkeit“ auf, deren Behauptungen (Glauben) keine Wirklichkeiten aufweisen können.
    - Gelebter Glaube, nur wo trifft man das an? Dogmatisches Geplänkel ist kein gelebter Glaube, sondern ein sich der kirchlichen Dogmatik unterwerfen.


    - Welchen Glaubensweg soll der Mensch nun gehen? Den kirchlich dogmatischen, oder den, welcher auch Jeshua glaubhaft lehrte?


    Lehit

    Alef

  2. #52

    Standard

    @Alef
    In deinem letzten post beschreibst du einige sehr wichtige Dinge und kritisierst den Dogmatismus der kath. Kirche. An anderer Stelle beschreibst den gottgegebenen menschlichen Verstand. Glaubst du wirklich, dass Katholiken die Benutzung dieses Verstandes durch das von dir angeprangerte Dogma eingeschränkt wird? Dann unterschätzst du Gott in höchstem Maße.
    Dass du das NT nicht als Gottes Worte an uns Menschen werten kannst, hast du für dich selbst schön erklärt.
    Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden und du erkennst die Werke Jesu und sein göttliches Handeln.
    Nun wo liegt also das Problem?
    Ich hoffe wir sind einer Meinung wenn ich schreibe, dass Gott keine Kirche, Synagogen oder religiöse Rituale braucht. Dass es eine Erfindung des Menschen für Menschen ist, jedoch hat dies mMn einen "göttlichen Nebeneffekt". Dieser ist es sich mit Gott überhaupt zu beschäftigen, das heisst den eigenen angeborenen menschlichen Egoismus zumindest zeitweise zu überdenken und zu hinterfragen.
    Jesus ist die Basis des Christentums und du fragst dich wo die Liebe im Christentum bleibt? Sorry, aber keine Kausalkette.
    Was die Menschen daraus machen und wenn du das anprangerst, so habe ich vollstes Verständnis. Aber wir müssen doch nicht wirklich darüber diskutieren, dass die Glaubenszugehörigkeit in keinster Weise eine Wertung zulassen kann, ob ein Mensch "gottgerecht" lebt, oder einfach gesagt liebevoll und mit ehrlichen Absichten anderen Menschen gegenübertritt.

  3. #53

    Standard

    Zitat Zitat von nitro2018 Beitrag anzeigen
    Ich hoffe wir sind einer Meinung wenn ich schreibe, dass Gott keine Kirche, Synagogen oder religiöse Rituale braucht.
    Fordert Gott nicht zum beschneiden auf?

    „Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr halten sollt: Alles, was männlich ist unter euch, muss beschnitten werden. Am Fleisch eurer Vorhaut müsst ihr euch beschneiden lassen… Alle männlichen Kinder bei euch müssen, sobald sie acht Tage alt sind, beschnitten werden.“

  4. #54
    neueschoepfung Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Fordert Gott nicht zum beschneiden auf?

    „Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr halten sollt: Alles, was männlich ist unter euch, muss beschnitten werden. Am Fleisch eurer Vorhaut müsst ihr euch beschneiden lassen… Alle männlichen Kinder bei euch müssen, sobald sie acht Tage alt sind, beschnitten werden.“
    @Seleiah

    Das war Gesetzt des Alten Bundes
    Wir leben unter der Gnade des Neuen Bundes!

    Unsere Beschneidung ist am Herzen durch das Wasserbad im Wort (Lehre im Wort,Veränderung der Sinne/Gedanken)

  5. #55
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    Hallo Nitro

    Was hat nun Gott mit den kirchlichen Dogmen zu tun? Der Ewige bestimmte keine Dogmen.

    Mit welchem Masse an Verstand diese Dogmen erlassen wurde, zeigt sich in Nicäa 325 zum Beispiel an der Art, wie sie gegen die Juden und Andersdenkende hetzten, oder daran, dass der Frau fast die Seele abgesprochen wurde, und sie dem Tiere gleichgestellt worden wäre, wenn da nicht von ca. 800 (?) Teilnehmern ein einzige Stimme den Ausschlag gab.


    Lehit

    Alef

  6. #56
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    Neuer Bund?

    Jesus hob keinen „alten Bund“ auf. Mitnichten!

    Im Gegenteil. Er warnte davor, auch nur ein Strichlein anders zu lehren, ansonsten wird er zu gering (der Kleinste) sein für das Gottesreich.


    Gnade ist nichts neues, darin lebten schon früher der Mensch, der sich zu Gott hin wandte.



    Lehit

    Alef

  7. #57
    Dativ Gast

    Standard

    Momentan bin ich auch in einem "multi-religiösen" Forum,wo neben Christen auch Agnostiker, Atheisten, ja sogar bekennende SATANISTEN schreiben. Die Forenbetreiberin, RAFA, ist bekennende Satanistin.
    Durch die unterschiedlichen Ansätze dort,mit den Themen Gott, Religion und Glaube auseinander zu setzen, wurde mir mehr und mehr bewußt, wie sehr das Christentum doch von Mythen und Legenden lebt,nie nie wirklich hinterfagt wurden. ja,ein hinterfragen christlicher Dogmen wurde oft als antichristlich oder als satanisch hingestellt, und diejenigen, die das einforderten, als Ketzer ausgeschlossen, oder verloren ihre Arbeit.
    Das war so mit Küng und Drewermann, das war so mit Elga Sorge (eine protestantische Theologin, die wegen der Veröffentlichung ihres Buches "Religion und Frau" im Jahr 1986 ihre Lehrbefugnis verlor) so, und das war so mit den vielen bekannten und unbekannten Frauen und Männern, die ihre Stimme erhoben.
    Für mich ist das Christentum eine tote Religion, weil ihr Glaube "tot" ist.

  8. #58
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von neueschoepfung Beitrag anzeigen
    Das war Gesetzt des Alten Bundes
    Wir leben unter der Gnade des Neuen Bundes!
    Tschuldige, Neuschöpfung, aber Christen leben in keinem neuen Bund. Sie leben in einem anderen Bund.
    Allerdings scheinen sich die wenigsten die Grundlagen mal genauer angeschaut zu haben. Dativ verwies darauf.

    Gruß
    LD

  9. #59
    poetry Gast

    Standard

    dativ, was hätte die EK tun sollen? Frau Sorge kam mit einer Göttinenstatue und pries und betete diese an.

    Ich kann einige ihrer Thesen bejahen, doch eine Holzstatue anbeten? neeee


 

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