@Alef
In deinem letzten post beschreibst du einige sehr wichtige Dinge und kritisierst den Dogmatismus der kath. Kirche. An anderer Stelle beschreibst den gottgegebenen menschlichen Verstand. Glaubst du wirklich, dass Katholiken die Benutzung dieses Verstandes durch das von dir angeprangerte Dogma eingeschränkt wird? Dann unterschätzst du Gott in höchstem Maße.
Dass du das NT nicht als Gottes Worte an uns Menschen werten kannst, hast du für dich selbst schön erklärt.
Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden und du erkennst die Werke Jesu und sein göttliches Handeln.
Nun wo liegt also das Problem?
Ich hoffe wir sind einer Meinung wenn ich schreibe, dass Gott keine Kirche, Synagogen oder religiöse Rituale braucht. Dass es eine Erfindung des Menschen für Menschen ist, jedoch hat dies mMn einen "göttlichen Nebeneffekt". Dieser ist es sich mit Gott überhaupt zu beschäftigen, das heisst den eigenen angeborenen menschlichen Egoismus zumindest zeitweise zu überdenken und zu hinterfragen.
Jesus ist die Basis des Christentums und du fragst dich wo die Liebe im Christentum bleibt? Sorry, aber keine Kausalkette.
Was die Menschen daraus machen und wenn du das anprangerst, so habe ich vollstes Verständnis. Aber wir müssen doch nicht wirklich darüber diskutieren, dass die Glaubenszugehörigkeit in keinster Weise eine Wertung zulassen kann, ob ein Mensch "gottgerecht" lebt, oder einfach gesagt liebevoll und mit ehrlichen Absichten anderen Menschen gegenübertritt.