Hallo neuschöpfung

Bist jetzt hast du nur Behauptungen gebracht, bedenke aber, des Paulus Briefe, und welche im zugeschrieben werden, sind nicht Wort Gottes. Diese schrieb Paulus in keinerlei Absicht, dass sie der Torah gleichgesetzt werden.

Wenn nun die Kirche seine und ihm zugedachten Briefe als Wort Gottes betrachtet, hat sie wahrlich ein Problem.

Nochmals zu Jo 1,1 Ja sicher war im Anfang unseres Olam's oder Äons (aber nicht DER Anfang, denn Gott hat keinen Beginn) das Wort, denn Gott sprach, und es wurde Licht, die Erde, Himmel und Gestirne, Meer und Land, Tiere und Pflanzen. Wie kann Gottes Wort auch leer zu ihm zurückkehren? So wurdest auch du und ich, und auch Jeshuah.


Zum Hebräerbrief. Sicher interessant zu lesen, aber an Juden wurde dies sicher nicht geschrieben, da werden zwiespältige Quellen zitiert, und damit meine ich die Septuaginta welche ja nicht hebräisch ist. Und wenn man schon um die Schrift diskutieren will, greift man auf den hebräischen Text zurück.


Aber gut, der Glaube nimmt etwas für/als Wahr, was er aber faktisch nicht nachweisen kann.
Hebr 11,1 Der Glaube aber ist eine Grundlage dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. (Elberfelder)
Der Glaube aber bleibt beim Glauben, nur die Kirche (und dann Schlachter) will dies als absolute Tatsache hinstellen.

Hebr 11,2 Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt.
Ja, Abraham, Mose, David, wie auch Jesus usw legten von diesem einzigen ewigen Gott Zeugnis ab, was sie in ihrem Leben so erfahren hatten. Nun aber kommt das Problem, dass Erfahrung, die nicht sichtbar ist, und dazu schon selbst interpretiert ist, doch sehr relativ ist, also ist die Interpretation geprägt von Erziehung, Charakter, Wunsch, Träumen usw.

Hebr 11,3 Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.
Ja, der Ewige schuf aus dem Nichts. Der Hebräerschreiber definiert hier nicht mal die jüdischen Schriften, die Tenach als „Gottes Wort“ und noch weniger sein oder des Paulus Schreiben, denn wenn Gott spricht, ist es immer "Gottes Wort". Dies kommt ja klar aus dem Kontext heraus.

Es gab nun dazumal schlichtweg kein NT, das ja erst ab 325 von der Kirche dogmatisch als das „Wort Gottes“ zu definieren begonnen wurde, und gemeint war eher einfach dass es Schriften sind zur Lehre, und weniger das Absolute, was man heute darunter versteht.
Und trotzdem kann ich dieser Aussage zustimmen, denn durch Glauben, also das was ich für „Wahr“ erachte, und somit subjektiv, da es sich um das Nichtsichtbare handelt, dass der Ewige schon vor Grundlegung der Welt um alles wusste oder dann „bereitete“, beginnt man zu verstehen (je nach Religion ;) ).


Hebr 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.
Dies ist wiederum eine ganz interessante Aussage. Und ich denke, das viele dies so glauben, ohne da die Sehnsucht nach einem liebenden Gott ist. Somit wird er vielen ein "Belohner" werden, auch Juden.
Nur übergeht diese Aussage der Umkehr, welches eine zentrale Lehre Jeshuas war.
Wobei mit Gott nur der Gott JHWH, also der himmlische Vater gemeint ist, und kein 3-teiliger Gott. Selbst dieser Aussage kann man zustimmen, da der Glaube an den Einzig Ewigen, welcher auch von Jesus so verkündet wurde, das Zentrale schon in der Tenach ist.



- Also ich fordere dazu auf, zu Hinterfragen, denn dagegen ist Gott nicht, im Gegenteil, dazu gab er uns den Verstand.
- Sicher gibt es Fragen ausserhalb unseres Horizontes, und das ist auch gut so, nur darf dann die Antwort darauf nicht dogmatisch vorbestimmt und gegeben sein, was da zu glauben sei
- Wahrer glaube ? -> da Glauben ein“ für Wahr halten ist“ ist jeder Glaube in sich wahr. Facts müssen ja ausgeschaltet werden, da ansonsten der Glaube zerbricht oder in Frage gestellt wird.
- Dass Glaube einen „göttlichen“ Ursprung haben soll, ist eine blosse Behauptung. Der Mensch kann um Gott „wissen“, was aber nicht glauben ist.
- So lässt sich gut mit ungelösten Fragen leben, ohne dass man der kirchlichen Dogmatik verfällt.
- Selbst „Gewissheit“ ist ein Gefühl ........ und kann sehr trügen
- Um das Leben zu finden, sollte der Mensch vielleicht mal lernen, Mensch zu sein ...
- Dass Gott nicht im Stich lässt, ist eine subjektive Behauptung ...... Viele, ja auch Christen, ja selbst Jesus erleben ein "Gottverlassensein".
- Was verspricht denn Gott, das zur Gewissheit wird? Es gibt zu viele selbsternannte Sprachrohre Gottes, und mit einem hatte es mal begonnen.
- Sicher, alles was man glaubt „erfährt“ man, es geschieht ja jedem nach seinen Glauben. Also wen jene an Hölle glauben, wir des wohl für jene so sein müssen, und andere aber nicht.
- Liebe? Ein grosses Wort, nur wo ist es besonders im Christentum geblieben? Faule Früchte?
- Glaube ohne Vernunft ist Hirnlos, denn sonst lässt sich alles Glauben, dass auch der Mond ein Gott sei...... es fordern nur jene zur „Vernuftlosigkeit“ auf, deren Behauptungen (Glauben) keine Wirklichkeiten aufweisen können.
- Gelebter Glaube, nur wo trifft man das an? Dogmatisches Geplänkel ist kein gelebter Glaube, sondern ein sich der kirchlichen Dogmatik unterwerfen.


- Welchen Glaubensweg soll der Mensch nun gehen? Den kirchlich dogmatischen, oder den, welcher auch Jeshua glaubhaft lehrte?


Lehit

Alef