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  1. #1
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    Also, lieber Absalom, ich weiss nicht, ob du das verstehst. Natürlich ist die Maria die heilige Gottesmutter, heilige Jungfrau und Himmelskönigin. In jeder katholischen Kirche kann man sie bewundern - in Holz geschnitzt und bunt verziert. Das ist doch Beweis genug, oder etwa nicht? Auf ihren Armen trägt sie Jesus. Am 15. August jedes Jahres feiert man ihre sündlose (unbefleckte) Aufnahme in den Himmel, allerdings erst seit 1950 oder so. Es kann zwar sein, dass man das vorher schon glaubte, aber erst seit 60 Jahren ist es ein Dogma, von Papst Pius XII so bestimmt - und das will etwas heissen!
    Mar 6:3 Ist er (Jesus) nicht der Zimmermann, Marias Sohn, und der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Sind nicht auch seine Schwestern allhier bei uns? Und sie ärgerten sich an ihm.
    Wichtig ist, dass Maria per Dogma "unbefleckt" war, als sie in den Himmel aufgenommen wurde, was wir im katholischen "NT" dazu finden (s. o.) - lassen wir es besser!

    Da Jesus bekanntlich Gott ist, ist Maria die Gottesmutter. Ich frage mich nur, wie gewisse Christen diese beiden unzertrennlichen Gottheiten dennoch trennen können. Dort, wo ich aufwuchs, da wird das eine behauptet, das andere aber abgestritten. Vielleicht habe ich zu wenig Hirn, um das zu verstehen. Ich meine: Ob man zu Jesus betet oder zur Maria - es kommt auf dasselbe heraus. Beide erhören angeblich Gebet, wenn wir die Wahrscheinlichkeitsregeln ausser Acht lassen. Und wer weiss, vielleicht muss man ja zur Heiligen Anna beten, dass die zur Heiligen Maria betet und die dann zu "Gott", dem Dreieinigen betet....

    Irgendwo habe ich mal gelesen: "....bete sie nicht an und diene ihnen nicht...." Das ist ja eines der christlichen 10 Gebote. Ach so, hier hat offensichtlich der Dreieinige, der christliche Gott verboten, zu JHWH zu beten. Oder wie soll ich mir das sonst erklären? Dass Maria die Mutter aller Völker sein soll - also dann sind Jesus, Jakobus, Joses, Judas und Simon und die unbekannte Anzahl Schwestern alle Völker....

    Shomer
    Geändert von Shomer (04.11.2010 um 19:59 Uhr) Grund: Ergänzung

  2. #2

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    Ja mit den Religionen, lieber Shomer, da ist es eben nicht so einfach. Da braucht man gaaaaaaaaaaaanz viel Glauben und gaaaaaaaaaaaanz viel Einfältigkeit und gaaaaaaaaaaaaanz viel Humor und gaaaaaaaaaanz viel Gelassenheit und gaaaaaaaaaanz viel Ignoranz. Sonst bekommt man womöglich noch einen Kollaps oder gar Herzinfarkt oder noch schlimmer, man bildet sich ein, dass Gott seiner eigenen Religion angehören würde.

    Ich denke, Gott hat den nötigen Humor, um uns unseren Illusionen nachjagen zu lassen und am Tag X mit angemessener Freude zu begegnen.


    Absalom

  3. #3
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    Shalom Absalom

    Da hast du völlig Recht. Adonai hat Humor:
    Psalm 2:4 Der im Himmel thront, lacht , der Herr spottet ihrer.
    Tehila 2:4 יושׁב בשׁמים ישׂחק אדני ילעג־למו׃
    Im Kontext lese ich etwas von den Königen der Erde. Nun, vielleicht schliesst das ja auch die Himmelskönigin und Mutter aller Völker mit ein, wer weiss?


    Gruss vom Shomer

  4. #4

    Lächeln

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Wichtig ist, dass Maria per Dogma "unbefleckt" war, als sie in den Himmel aufgenommen wurde...

    In Lukas 2,7 lesen wir: „Und sie <Maria> gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.“
    Jesus wird also als Erstgeborener bezeichnet. Schlussfolgerung: Maria muss nach Jesus weitere Kinder gehabt haben, welches uns Markus 6,3 auch gleich bestätigt: "Ist er nicht der Zimmermann, Marias Sohn, und der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Sind nicht auch seine Schwestern hier bei uns?"

    Und damit spätestens ist es wohl gewesen mit Marias Unbeflecktheit.


    Shabbat Shalom
    vom Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  5. #5
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    Lieber Ingo

    Erklär das mal einem/r Katholiken/in oder gar dem Papst:

    Der Anti-Katechismus
    von Karlheinz Deschner und Horst Herrmann
    Untertitel: 200 Gründe gegen die Kirchen und für die Welt

    Rasch und Röhrung Verlag ISBN 3-89136-302-8

    Zitat aus Seite 36

    Der Theologieprofessor Joseph Ratzinger musste die Tatsachen anerkennen, als er noch nicht Kurienkardinal und oberster Glaubenswächter Roms war. Er schrieb 1968: "Der Mythos von der wunderbaren Geburt des Retterkindes ist in der Tat weltweit verbreitet." Und er vermutet, "dass die verworrenen Hoffnungen der Menschheit auf die Jungfrau-Mutter" vom Neuen Testament aufgenommen worden sind. Aufgenommen und für christlichen Autoren das Stilmittel des frommen Betrugs ebenso häufig anwenden wie viele ihrer Zeitgenossen, muss nicht eigens betont werden.
    Manche wissen selber nicht, was sie wirklich glauben wollen....


    Alef

  6. #6
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    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen



    In Lukas 2,7 lesen wir: „Und sie <Maria> gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.“
    Jesus wird also als Erstgeborener bezeichnet. Schlussfolgerung: Maria muss nach Jesus weitere Kinder gehabt haben, welches uns Markus 6,3 auch gleich bestätigt: "Ist er nicht der Zimmermann, Marias Sohn, und der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Sind nicht auch seine Schwestern hier bei uns?"

    Und damit spätestens ist es wohl gewesen mit Marias Unbeflecktheit.


    Shabbat Shalom
    vom Ingo
    Shalom Ingo
    Genau dies hatte ich ja mit meinem Beitrag zum Ausdruck gebracht . Dogmen sind eins, Fakten etwas völlig anderes. Der Glaube beginnt heute für mich mit dem Denken - aber manchmal weiss ich wirklich nicht, was ich denken soll....

    Bei Maria bin ich heute so weit, dass es nur noch aufgeht, wenn ich eine Auslegeordnung mache: Ich lege mir einen Stapel Dogmen über die heilige Jungfrau Maria auf die eine Seite und dann einen Stapel mit biblischen Infos über eine torahtreue Jüdin Mirjam auf die andere Seite. Das ist dann plötzlich interessant, wer wer ist. Und es hat den Vorteil, man kann die unbefleckte Empfängnis der heiligen Jungfrau und ihre Aufnahme in den Himmel als Dogma stehen lassen. Bei dem christlichen Christus namens Jesus und dem jüdischen Rabbi Jeshua BenJosef mache ich das auch so. Irgendwann wurde da etwas durcheinander geworfen und ich nehme das jetzt wieder auseinander. Du, das ist entspannend, sag ich dir!


    vom Shomer

  7. #7
    Hadi Gast

    Standard

    Was ist denn ein "Befleckung"?


    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Shalom Ingo
    Genau dies hatte ich ja mit meinem Beitrag zum Ausdruck gebracht . Dogmen sind eins, Fakten etwas völlig anderes. Der Glaube beginnt heute für mich mit dem Denken - aber manchmal weiss ich wirklich nicht, was ich denken soll....

    Bei Maria bin ich heute so weit, dass es nur noch aufgeht, wenn ich eine Auslegeordnung mache: Ich lege mir einen Stapel Dogmen über die heilige Jungfrau Maria auf die eine Seite und dann einen Stapel mit biblischen Infos über eine torahtreue Jüdin Mirjam auf die andere Seite. Das ist dann plötzlich interessant, wer wer ist. Und es hat den Vorteil, man kann die unbefleckte Empfängnis der heiligen Jungfrau und ihre Aufnahme in den Himmel als Dogma stehen lassen. Bei dem christlichen Christus namens Jesus und dem jüdischen Rabbi Jeshua BenJosef mache ich das auch so. Irgendwann wurde da etwas durcheinander geworfen und ich nehme das jetzt wieder auseinander. Du, das ist entspannend, sag ich dir!


    vom Shomer

  8. #8
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  9. #9
    Hadi Gast

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    Zitat Zitat von Blood_Raven Beitrag anzeigen
    Sind Sie in der Lage sich auch selbst zu artikulieren?

    Es gibt hier wohl kaum ein Thema, wo wir nicht auf irgend eine "Auskunftdatei" verweisen können. Von Googel bis Wikipedia.

    Warum wird hier eigentlich noch geschrieben?

  10. #10
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    Es hat nicht viel Sinn, hier mit vielen Worten komplexe Themen darzustellen, wenn es dazu schöne Artikel gibt.


 

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