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  1. #11
    Dativ Gast

    Standard

    Christian, wenn in Zeuge Jehovas behauptet, das seine Bibelübersetzung die Beste wäre, würde ich sie erst einmal prüfen, ob es sich wirklich so verhält. Wenn ein Mormone dasselbe über sein Buch Mormon sagt, ebenfalls. Und in BEIDEN Fällen würde ich schnell hinter die Unhaltbarkeit dieser Behauptungen kommen. Und wenn jemand behauptet, die Göttlichkeit Christi wäre bewiesen, und anstatt Fakten nur Theorien und Mutmaßungen abliefert, hat das für mich den selben Stellenwert, wie die NWÜ oder das Buch Mormon.

  2. #12

    Standard

    Ich gehe mit Arianern darin einig, dass der Vater und der Sohn unterschiedliche, d. h. zwei voneinander zu unterscheidende Personen sind. Trotzdem sind sie eine Gottheit, eine göttliche Wesenheit.
    Schizophren oder was
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  3. #13

    Standard

    Scheint so zu sein Sawel. lol

    Absalom

  4. #14
    sibylle Gast

    Blinzeln

    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Liebe Geschwister,

    die folgenden Ausführungen sind für bekennende Christen gedacht. Ich erwarte keine Diskussion hinsichtlich dieser Thematik mit Andersgläubigen und habe auch nicht vor, mich hier kritisch mit Verfechtern der arianischen Lehre, welche die Gottheit Christi leugnet, auseinanderzusetzen. Es ist eine traurige Tatsache, dass es gerade dieser alte Konflikt ist, der seit einigen Jahren in christlichen Gemeinden wieder zu heftigen Debatten geführt hat. In aller Kürze möchte ich einige Einzelheiten ansprechen, die besonders für solche Geschwister interessant sein dürften, die mit arianisch geprägten Irrlehrern in Konflikt gekommen sind.

    Ich gehe mit Arianern darin einig, dass der Vater und der Sohn unterschiedliche, d. h. zwei voneinander zu unterscheidende Personen sind. Trotzdem sind sie eine Gottheit, eine göttliche Wesenheit. Sie sind verschiedene Personen – es gibt eine ganz klare Position jeder Person innerhalb der Gottheit: der Vater als Urheber, der Sohn als der Ausführende und der Heilige Geist als Derjenige, durch Den der Sohn die Vorsätze des Vaters ausführt –, doch in jedem Fall wirkt immer ein und derselbe Gott.

    Die Bibel, Gottes heiliges Wort, klärt uns ganz klar über die Göttlichkeit Christi auf. Der Apostel Johannes legt uns besonders in seinem Evangelium dar, wer Christus ist, woher Er kam und wohin Er wieder zurückgekehrt ist. Hinsichtlich der Identität und göttlichen Wesensart Christi schreibt er:



    Dass »das Wort« Christus ist, ergibt sich aus dem Gesamtzusammenhang des ersten Kapitels des Johannesevangeliums, wenn es dort u. a. heißt:



    Wenn »das Wort« Gott ist und Christus »das Wort« ist, dann muss Christus Gott sein. Er ist nicht dieselbe Person wie der Vater, aber derselben göttlichen Wesensart teilhaftig und daher Seinem Wesen oder Seiner Natur nach vollwertig Gott.

    Ferner sollte bedacht werden, dass Thomas den Herrn Jesus mit den Worten ansprach:



    Interessant ist die Reaktion des Herrn Jesus auf die Worte des Thomas. Er tadelt ihn nicht etwa, indem Er sagt, Thomas gehe zu weit, Ihn als Gott zu verehren. Im Gegenteil. Vielmehr bestätigt der Herr Jesus die richtige, aber etwas spät kommende Erkenntnis des Thomas mit den Worten:



    Mit anderen Worten: Weil Thomas Ihn sah, glaubte er (nämlich dass Christus Gott ist), doch glücklich sind die, die Ihn nicht sehen und doch glauben (nämlich dass Er Gott ist).

    Der Status Christi innerhalb der Gottheit ist klar und deutlich: Er ist die Person, die kraft des Heiligen Geistes zwischen uns und dem Vater vermittelt. Das kann Er nur, weil Er Selbst Gott ist und auch Mensch ist. Wie der Ausdruck »Sohn des Menschen« Jesu vollkommene Menschlichkeit betont (Matthäus 20:28), so betont der Ausdruck »Sohn Gottes« Seine vollkommene Göttlichkeit (Johannes 20:31).

    Ferner steht geschrieben:



    Und es heißt in der Bibel:



    Wenn Christus nicht Gott wäre, dann dürfte Er nicht angebetet werden. Die Bibel zeigt klar und deutlich, dass Gott allein angebetet werden darf und niemand sonst:



    Ferner zeigt die Bibel, dass Christus angebetet wird, indem sie dasselbe Wort, welches sie im Griechischen für die Anbetung Gottes gebraucht (proskyneo), auf Christus anwendet (vgl. Matthäus 4:10 mit Hebräer 1:6). Das kann nur heißen, dass Christus wahrhaftig Gott ist. Wäre Er nicht Gott, dann wäre es unmöglich, dass wir aufgefordert werden, Ihn anzubeten. Wenn die Bibel selbst das so ausdrückt – dass Er angebetet wird oder Gott genannt wird (siehe z. B. 1. Johannes 5:20) –, welche Schwierigkeit haben wir dann zu sagen, dass Christus wahrhaftiger Gott ist?

    Ob man einer Irrlehre anhängt, kann man leicht herausfinden, indem man sich folgende Fragen stellt: Gibt es Bibeltexte, die ich am liebsten streichen würde, weil sie meiner Anschauung widersprechen? Oder habe ich Probleme damit, eine bestimmte Formulierung zu gebrauchen, obwohl die Bibel selbst sie gebraucht?

    (Wenn Letzteres der Fall ist, dann ist man selbst das Problem bzw. das eigene Denken beinhaltet einen Fehler. Die Formulierungen der Bibel hingegen sind, weil vollkommen göttlich inspiriert, immer richtig. Wenn Thomas den Herrn Jesus daher ohne Einschränkung als Herrn und Gott bezeichnet, sollten wir auch keine Probleme damit haben, Christus Gott zu nennen.)

    In diesem Sinn wünsche ich euch allen, liebe Geschwister im Herrn, Gottes reichsten Segen bei dem weiteren Studium Seines Wortes. Und denkt immer daran: Der Herr Jesus Christus ist der einzige Weg zum Vater, und jeder andere Weg geht am Ziel – dem ewigen Leben in Gemeinschaft mit Gott – vorbei. Jesus Christus als den Weg zum Vater anzuerkennen, schließt ein, Seine Göttlichkeit anzuerkennen.

    Ganz liebe Grüße
    Christian ;-)
    Lieber Christian

    du weist doch auch sicher, was in 1. petr.2, 7-10 steht.
    Alle von uns haben verschiedene Ansichten. Ich denke, das die Erkenntnis zur Wahrrheit nur Gott selbst geben kann. Durch seine Liebe, Güte und Gnade kann er die Herzen der Menschen lenken. Du hattest doch sicher auch mal andere Ansichten, oder ?
    Ich für meinen Teil nehme mir nicht das Recht raus über andere zu Urteilen, das ist die Sache Gottes. Ich bin nur dankbar, das ich durch seine Liebe, Treue, Barmherzigkeit und Gnade zur Umkehr geleitet wurde. Und so, denke ich, sollten wir auch miteinander umgehen.
    Ich bin genauso ein bekennender Christ mit dem selben Glauben. Aber ich lebe meinen Glauben und möchte jeden so stehen lassen, wie er ist.
    Liebe Grüße
    sibylle

  5. #15

    Standard

    Zitat Zitat von Lehrling Beitrag anzeigen
    Danke, Christian!
    Mich persönlich freut es immer wieder, inmitten einer trostlosen Welt ichfrommer Selbstdenker Menschen zu treffen, die Gott kennen. Laß dich also nicht entmutigen ...
    Habe vielen Dank, Lehrling! ;)

    Ich habe auch nicht vor, mich entmutigen zu lassen. Dass ich so lange nichts in diesem Teil des Forums habe von mir hören / lesen lassen bzw. dass ich auf all die Antworten nicht eingegangen bin, hat v. a. zeitliche Gründe. Schön, wenn dir die Ausführungen über die Gottheit des Herrn Jesus gefallen haben; dann haben sie, trotz Widerstand von sämtlichen Seiten, doch ihr Ziel erreicht: die Ermunterung, an dem Glauben festzuhalten, "der ein für alle Mal den Heiligen überliefert ist" (Jud. 3).

    Liebe Grüße
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  6. #16

    Standard

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Lieber Chrischi,

    nun ich bin mir auch nicht ganz sicher, aus welchen Gründen du hier deine Argumente erläuterst, wenn du kein Interesse an einer Diskussion hast. Denn wenn du nur Mut machen willst, hätte auch ein "ihr seid nicht allein" gereicht. Dein Glaube sei dir natürlich gegönnt, vielleicht willst du dich ja doch noch auf einen Austausch einlassen, mich würde es freuen.

    Gruß Kasper
    Hallo, Kasper! ;-)

    Vielen Dank für deine Zeilen. Ich gebe dir Recht, dass "Ihr seid nicht allein!" vollkommen ausgereicht hätte; aber ich hatte an all die Geschwister gedacht, die möglicherweise aufgrund in letzter Zeit immer stärker werdender Debatten über die Gottheit des Herrn Jesus verunsichert sind. Um solche zu stärken, habe ich den obigen Beitrag verfasst. Nicht, um im Forum darüber zu diskutieren. Das scheint aber kaum jemand hier verstanden zu haben, sonst hätte es nicht so viele Diskussionsansätze in Form von Kontradarstellungen gegeben.

    Jederzeit, lieber Kasper, bin ich offen für eine biblisch fundierte Auseinandersetzung hinsichtlich einer bestimmten Thematik. Über jeden sinnvollen Austausch freue ich mich ebenfalls. Du kannst dich jederzeit melden.

    Ganz liebe Grüße
    Chrischi =)
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  7. #17

    Standard

    Zitat Zitat von sibylle Beitrag anzeigen
    Alle von uns haben verschiedene Ansichten. Ich denke, dass die Erkenntnis zur Wahrheit nur Gott selbst geben kann. ... Ich bin genauso ein bekennender Christ mit demselben Glauben. Aber ich lebe meinen Glauben und möchte jeden so stehen lassen, wie er ist.
    Ich geb' dir Recht: Gott allein leitet uns zur Wahrheit, und die Erkenntnis eines jeden von uns ist unterschiedlich weit ausgeprägt. Allerdings denke ich, dass es feststehende Wahrheiten gibt, die man nicht als Erkenntnisfragen werten kann. Das heißt nicht, dass ich andere Menschen wegen abweichender Meinungen verurteile, nein; trotzdem halte ich es für angebracht, Irrtümer auch als Irrtümer darzustellen. Die Wahrheit zu predigen, das muss natürlich in Liebe geschehen, was oft mehr Erfolg hat als tausend gute, in Worte gekleidete Argumente.

    Liebe Grüße, Gottes Segen!
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  8. #18

    Standard

    Chrischi, was ist Wahrheit oder sind Wahrheiten? Das was wir aus unserer menschlichen dreidimensionalen Perspektive erkennen und erfassen können?

    Meinst du nicht, dass diese Sichtweise auf „Wahrheit“ sehr begrenzt und dimensioniert ist? Ist Gott in unseren armseligen Dimensionen als erkanntes Dasein wirklich zu erfassen oder haben wir nicht nur wage „Bilder“ und Fassetten von etwas Unfassbaren vor uns? Darf man es also letztendlich als Wahrheit bezeichnen das 1 + 1 + 1 wirklich 3 sind oder ist es nicht so, dass der Faktor immer nur 1 ist oder auch einfach nur NULL.

    Ich glaube an keine Wahrheit, welche das Unfassbare in mathematische Rechenmuster von ein oder drei fassen will. Das sind in meinen Augen menschliche Bilderbuchwelten mit göttlichem Anstrich.

    Wenn ein Glaube in seinem Wesen darauf basiert, dass menschliche – dimensionierte Rechenmuster zur Grundlage genommen werden um das Unfassbare / Gott zu katalogisieren oder zu definieren, dann sind diese Aussagen lediglich Bildbeschreibungen und theologisches Geplänkel.

    In diesem Sinne jagt theologischen Erklärungs- und Rechenmustern weiter nach, welche sich in unzähligen „Glaubensbekenntnissen“ der Menschheitsgeschichte darstellen. Ob das allerdings etwas mit Gott dem Unfassbaren zutun hat bleibt dahingestellt. Bisher sind alle Glaubensbekenntnisse ein Opfer der Zeiten geworden und so sehe ich es auch hier, es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch solche Vorstellungen von „neuen“ Vorstellungen überholt werden. Die Ruinen einstiger religiöser Hochkulturen lassern schön grüßen und auch ihre angeblich unvergänglichen Wahrheiten.

    Absalom

  9. #19

    Standard

    Religion ist genauso vergänglich wie der Mensch auch. Es werden neue Religionen gegründet und es sterben Religionen aus. Das können wir an der Religionsgeschichte erkennen. Wahrheiten sind meiner Meinung nach oft nur Zeitgeister bestimmter Epochen. Jede Epoche oder Ära hat seinen eigenen Zeitgeist.

    Ich habe die Schnautze voll von Religionen die Menschengebilde sind.

  10. #20

    Standard

    kann ich mich nur anschließen, wird dann oft ein richtiges Machtgemurkse um Besserwissen, die bessere Wahrheit...die richtigen Seminare....den richtigen Geist...
    aber so ne Wahrheit von einer Organisation und andere damit belehren gibt einem wohl auch was


 

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